T-Mobile US soll für 31 Milliarden Dollar an Sprint gehen
T-Mobile US soll für 31 Milliarden Dollar an Sprint verkauft werden.
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Die Deutsche Telekom und Sprint nähern sich Kreisen
zufolge bei den Verkaufsverhandlungen für
T-Mobile US an. Die beiden Unternehmen stünden kurz vor
einer Einigung über wichtige inhaltliche Bedingungen wie den Preis
und die Struktur des Angebots sowie die Zahlung im Falle eines
Scheiterns, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg und das Wall Street Journal
unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der
drittgrößte US-Mobilfunker Sprint wolle den Kaufpreis je zur Hälfte
in bar und Aktien entrichten. Insgesamt soll der Deal ein Volumen von 31 Milliarden Dollar haben.
Die Amerikaner bewerteten die Tochter der Bonner mit 40 US-Dollar je Aktie. Eine Vereinbarung könne bereits im Juli erfolgen. Die Aktienkurse von T-Mobile US und Sprint-Titel sprangen im nachbörslichen New Yorker Handel jeweils um mehr als drei Prozent nach oben.
T-Mobile US soll für 31 Milliarden Dollar an Sprint verkauft werden.
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Das Wall Street Journal hatte Mitte Mai berichtet, größtes
Problem sei nach wie vor die Unsicherheit, ob die amerikanischen
Wettbewerbshüter eine Übernahme des viertgrößten Mobilfunkanbieters
in den USA durch den drittgrößten durchwinken würden. Die Telekom wolle sich für diesen Fall
absichern. Sollte der Verkauf am Widerstand der Aufseher scheitern,
fordere die Telekom eine Zahlung von mehr als einer Milliarde
US-Dollar von Sprint.
Die Telekom hatte bereits vergeblich versucht, T-Mobile US an den Rivalen AT&T zu verkaufen. Das Geschäft war allerdings an den US-Wettbewerbshütern gescheitert. Anschließend fusionierte T-Mobile US mit dem regionalen Anbieter MetroPCS und wird seitdem an der Börse gehandelt.
T-Mobile US hatte zuvor Kunden verloren, mit dem iPhone im Angebot und günstigen Flatrate-Tarifen gelang es dem Anbieter im vergangenen Jahr, den Trend umzukehren. Für Aufsehen sorgte im Herbst ein Angebot, mit dem es möglich ist, in 110 Ländern kostenlos Datenroaming zu nutzen.