Benutzer chrschn schrieb:
Man muss schließlich immer die gesamte Kette betrachten...
Wieviel Energie ist denn für die Herstellung, Vertrieb, Erwerb und die Entsorgung einer klassisch auf Papier ausgelieferten Zeitung erforderlich und wäre es folglich nicht sinvoll, dass künftig alle ihre Tageszeitung online beziehen würden?!
Oder dieses Beispiel:
Bei Energiesparlampen wird immer mit dem geringeren Stromverbrauch im Betrieb argumentiert. Ist ja auch durchaus richtig.
Aber wie sieht die vollständige Energiebilanz einer solchen Lampe aus? Für die Herstellung fällt doch vielmehr Energie an, als für den Bau einer klassischen Glühbirne. Vom Elektronikmüll ganz zu schweigen.
Denn eigentlich ist es doch ökologisch eine "Katastrophe", dass die verbaute Elektronik beim Ableben der Neonröhre gleich mit auf dem Müll landet.
Ganz am Anfang gab es bei Conrad sogar mal Sparlampen, bei denen man den Elektronik-Schraubsockel weiter nutzen konnte und immer nur die Röhre gewechselt werden musste. Aber heute schmeißt man immer alles komplett weg, bzw. bringt es natürlich zum Sondermüll.