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Quick-Pic?


17.02.2008 13:13 - Gestartet von mungojerrie
Gab es das Konzept nicht schon einmal?

Bei Siemens konnte man sich an sein Handy u.a. eine QuickPic Kamera anstecken. Diese war für eine Handykamera ihrer Zeit fortschrittlich: sie hatte einen richtigen Blitz (das hat bis heute niemand).

Funktioniert hat das Konzept jedoch nicht wirklich. Stellt sich mir die Frage, wieso das Konzept nun plötzlich funktionieren soll.

Mungojerrie
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[1] GrößterNehmer antwortet auf mungojerrie
17.02.2008 15:34

einmal geändert am 17.02.2008 15:59
Verschiedene Hersteller hatten Ansteck-Kameras für ihre Handys. Das hatte meistens aber wohl andere Gründe, als das Handy den Bedürfnissen des Benutzers anzupassen. Ich denke nicht, dass jemand mit der angesteckten Kamera am Handy den ganzen Tag rumläuft, weil er ein Fotohandy haben will. Beim Modu-Konzept geht es ja eher darum einen "Handy-Kern" zu haben, den man in verschiede Hüllen mit verschiedenen Funktionen stecken kann. Eigentlich genial: alle Daten in einem Gerät und wenn man im Büro (oder sowas) ist, steckt man das Teil in sein Communicator-Jäckchen und nutzt Funktionen wie möglicherweise WLAN, Touchscreen und das ganze Büro-Zeugs. Auf dem Weg nach Hause steckt man es in irgendeinen Schlitz im Auto und nimmt Anrufe über Autoradio entgegen, vorm Sport packt man es in den Entertainment-Adapter mit Radio und MP3-Player und abends nimmt man nur das schlanke Kerngerät, damit es unter dem Jacket nicht so klobig ist. Ist vielleicht jetzt ein etwas übertriebenes Szenario, aber die Grundidee ist doch nicht schlecht. Zumindest an der Uni/im Büro könnte ich mir vorstellen, dass man dort die Smartphone-Funktionen gut nutzen könnte, aber dann müsste man immer einen so fetten Brocken mit sich rumschleppen oder eben zwei Handys. Da wäre es doch praktisch, wenn man zu anderen Gelegenheiten einfach die Hülle Zuhause liegen lassen und mit den sieben Tasten Anrufe trotzdem noch bequem aus dem Telefonbuch machen könnte. Nummern eingeben bzw. irgendwelche Termine oder Mails checken wäre dann zwar aufwendiger, aber man nimmt die Hülle ja auch nur ab, wenn man diese Funktionen zu der Zeit praktisch nicht nutzt.

Ich zumindest habe schon oft über ein Smartphone nachgedacht, aber für den täglichen Gebrauch wären mir die meisten zu groß. Und mit zwei Handys rumzulaufen, bzw. die Daten synchron zu halten ist auch keine echte Lösung. Von daher fände ich das eine wirklich interessante Alternative. Das Notebook nehmen viele ja auch unterwegs, weil es schön klein ist und Zuhause werden dann Monitor, Tastatur, Lautsprecher und externe Festplatte angedockt. Maus natürlich nicht zu vergessen! Deswegen finde ich dieses Konzept überhaupt nicht mit einer Ansteckkamera fürs Handy zu vergleichen. Meine Kamera damals fürs T300 war fast so groß wie das Handy und hat praktisch keinen Nutzen gebracht. Da ist es kein Wunder, dass diese Dinger niemand benutzt hat.

Gruß
GrößterNehmer