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Interessant wäre doch mal...


15.06.2007 01:56 - Gestartet von spl
...hier ein wenig Ursachenforschung zu betreiben: Warum können unsere österreichischen Nachbarn im Mobilfunk so viel günstiger anbieten?

Macht die viel besungene Quersubventionierung mit Roamingeinnahmen von Reisenden wirklich so viel aus? Laut Handelsblatt soll die spanische (Urlaubsland) Telefónica Moviles übers Jahr verteilt 15 Prozent ihrer Umsätze mit Roamingeinnahmen machen. Die Differenz zwischen deutschen und österreichischen Preisen ist aber deutlich größer als 15 Prozent.

Auch sollen 80 Prozent der Roamingeinnahmen von Geschäftskunden stammen. Warum sollte Österreich bei internationalen Geschäftskunden so überaus beliebt sein?

Krammer sagt: "In Österreich rechnen sich viele Tarife nur über die Einnahmen aus den eingehenden Gesprächen." (www.heise.de/newsticker/meldung/81986). Er stellt also nicht auf Roamingeinkünfte ab.

Selbst, wenn man weiterhin auf die Zahl der ausländischen Reisenden pro Fläche abstellen wollte: Warum funktioniert das Ganze in der Schweiz nicht, die es meines Wissens pro Fläche auf mehr ausländische Reisende bringt als Österreich?

spl