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Das ist doch schon seit Jahren so ...


21.11.2006 10:30 - Gestartet von ezc
... und gar nicht sooo ungewöhnlich. Ich bin nicht mehr bei der Telekom. Aber früher hatte ich auch Interneteinwahlen u.ä. bei Call-by-Call-Anbietern auf der Rechnung. Die Telekom führt eben auf (soweit ich mich erinnere und wenn sich nichts geändert hat), für wen sie die Rechnung stellt - das kann man auch so erwarten, muss man doch wissen, wer der Telekom die Abrechnungsdaten liefert.
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[1] Martin Ramsch antwortet auf ezc
21.11.2006 12:01

einmal geändert am 21.11.2006 12:22
"ezc" schrieb:
[...] Die Telekom führt eben auf (soweit ich mich erinnere und wenn sich nichts geändert hat), für wen sie die Rechnung stellt - das kann man auch so erwarten, muss man doch wissen, wer der Telekom die Abrechnungsdaten liefert.

Das Problem ist aber, dass in der Rechnung selbst die verschiedenen Posten pro Anbieter zwar getrennt aufgeführt sind, im Einzelverbindungsnachweis aber nicht mehr!

Konkretes Beispiel aus meiner Oktober-Rechnung:

Im Bereich "Beträge anderer Anbieter" gibt's einen Posten der "intelicom Networks GmbH" mit zwei Einträgen:
- Verbindungen über 01038
- Verbindungen über 01045

Im Einzelverbindundungsnachweis gibt's auch einen Posten der "intelicom Networks GmbH", aber jetzt kommen einfach alle Verbindungen sowohl der 01038 als auch der 01045 ohne Unterscheidung, einfach in ihrer zeitlichen Reihenfolge.

Wenn man nicht an Hand des Gesprächspreises erahnen kann, welcher Anbieter es gewesen sein müsste, hast Du keine Chance, die einzelnen Verbindungen eindeutig der genutzten Call-by-Call-Vorwahl zuzuordnen!

In der Tat ist dieser Missstand schon länger so. :(
(Was aber kein Grund ist, es nicht neu zu kritisieren!)

In meinen Augen missachtet die Telekom mit dieser Form des EVN sogar das Gesetz, denn in der
Telekommunikations-Kundenschutzverordnung
http://www.gesetze-im-internet.de/tkv_1998/
wird im
§ 14 Einzelverbindungsnachweis
http://www.gesetze-im-internet.de/tkv_1998/__14.html
gefordert:
»Der Einzelverbindungsnachweis muß im Rahmen der datenschutzrechtlichen Bestimmungen die Entgelte so detailliert ausweisen, daß die Überprüfung und Kontrolle der entstandenen Entgeltforderungen möglich ist.«

Ciao,
__ Martin
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[1.1] GKr antwortet auf Martin Ramsch
21.11.2006 12:47
Benutzer Martin Ramsch schrieb:
In meinen Augen missachtet die Telekom mit dieser Form des EVN sogar das Gesetz, denn in der
Telekommunikations-Kundenschutzverordnung http://www.gesetze-im-internet.de/tkv_1998/
wird im
§ 14 Einzelverbindungsnachweis http://www.gesetze-im-internet.de/tkv_1998/__14.html
gefordert:
»Der Einzelverbindungsnachweis muß im Rahmen der datenschutzrechtlichen Bestimmungen die Entgelte so detailliert ausweisen, daß die Überprüfung und Kontrolle der entstandenen Entgeltforderungen möglich ist.«

Ciao,
__ Martin

Es liegt nicht an der Telekom. Die wertet nur die Abrechnungsdaten aus, die ihr vom Carrier übergeben wurden. Wenn der nun wiederum in die einzelnen CDR von zwei unterschiedlichen seiner 010xx Nummern keinen entsprechenden Flag setzt, kann die DTAG diese auch nicht auswerten und gesondert aufzeigen.

GKr
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[1.1.1] Martin Ramsch antwortet auf GKr
21.11.2006 12:55
"GKr" schrieb:
Es liegt nicht an der Telekom. Die wertet nur die Abrechnungsdaten aus, die ihr vom Carrier übergeben wurden. Wenn der nun wiederum in die einzelnen CDR von zwei unterschiedlichen seiner 010xx Nummern keinen entsprechenden Flag setzt, kann die DTAG diese auch nicht auswerten und gesondert aufzeigen.

CDR = Call Data Record?

Laut des Teltarif.de-Artikels behaupt aber genau intelicom, sie »gebe allerdings die vollen Verbindungsdaten inklusive der genutzten Vorwahl an die Deutsche Telekom weiter.«

Lügt intelicom, hat Teltarif.de deren Aussage falsch wiedergegeben, oder liegt das Problem doch bei der Telekom?

Zudem dieses Nicht-Zuordbarkeitsproblem der EVN-Einträge (zumindest in meinen Telekom-Rechnungen) _alle_ Call-by-Call-Vorwahlen betrifft, die jeweils von einem gemeinsamen Anbieter abgerechnet werden. Das wäre schon seltsam, wenn die alle "das entsprechende Flag" falsch setzen ...

Ciao,
__ Martin
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[1.1.1.1] GKr antwortet auf Martin Ramsch
21.11.2006 13:01
Benutzer Martin Ramsch schrieb:
"GKr" schrieb:
Es liegt nicht an der Telekom. Die wertet nur die Abrechnungsdaten aus, die ihr vom Carrier übergeben wurden. Wenn der nun wiederum in die einzelnen CDR von zwei unterschiedlichen seiner 010xx Nummern keinen entsprechenden Flag setzt, kann die DTAG diese auch nicht auswerten und gesondert aufzeigen.

CDR = Call Data Record?

Laut des Teltarif.de-Artikels behaupt aber genau intelicom, sie »gebe allerdings die vollen Verbindungsdaten inklusive der genutzten Vorwahl an die Deutsche Telekom weiter.«

Lügt intelicom, hat Teltarif.de deren Aussage falsch wiedergegeben, oder liegt das Problem doch bei der Telekom?

Zudem dieses Nicht-Zuordbarkeitsproblem der EVN-Einträge (zumindest in meinen Telekom-Rechnungen) _alle_ Call-by-Call-Vorwahlen betrifft, die jeweils von einem gemeinsamen Anbieter abgerechnet werden. Das wäre schon seltsam, wenn die alle "das entsprechende Flag" falsch setzen ...

Ciao,
__ Martin

Ein Begriff wie "Lügen" emotionalisiert nur unnötig ein vielleicht nur technisches bzw. kaufmännisches Problem.
Und ich persönlich sehe keine Sinn darin, diese Diskussion zu emotionalisieren. Das führt nur zu Unterstellungen und Unsachlichkeit. Und das wiederum bringt nichts.

GKr
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[1.1.1.1.1] Martin Ramsch antwortet auf GKr
21.11.2006 13:30
"GKr" schrieb:
Benutzer Martin Ramsch schrieb:
Laut des Teltarif.de-Artikels behaupt aber genau intelicom, sie »gebe allerdings die vollen Verbindungsdaten inklusive der genutzten Vorwahl an die Deutsche Telekom weiter.«

Lügt intelicom, hat Teltarif.de deren Aussage falsch wiedergegeben, oder liegt das Problem doch bei der Telekom?
[...]
Ein Begriff wie "Lügen" emotionalisiert nur unnötig ein vielleicht nur technisches bzw. kaufmännisches Problem. Und ich persönlich sehe keine Sinn darin, diese Diskussion zu emotionalisieren. Das führt nur zu Unterstellungen und Unsachlichkeit. Und das wiederum bringt nichts.

Okay, der Begriff "Lügen" ist zu emotional. Hätte also besser sagen sollen:
"Ist die Aussage der intelicom falsch, hat Teltarif.de deren Aussage falsch wiedergegeben, oder liegt das Problem doch bei der Telekom?

Schade, dass Du zur Frage selbst nichts gesagt hast ...

Ciao,
__ Martin
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[1.1.1.1.1.1] GKr antwortet auf Martin Ramsch
21.11.2006 14:13
Benutzer Martin Ramsch schrieb:
"GKr" schrieb:
Benutzer Martin Ramsch schrieb:
Laut des Teltarif.de-Artikels behaupt aber genau intelicom, sie »gebe allerdings die vollen Verbindungsdaten inklusive der genutzten Vorwahl an die Deutsche Telekom weiter.«

Lügt intelicom, hat Teltarif.de deren Aussage falsch wiedergegeben, oder liegt das Problem doch bei der Telekom?
[...]
Ein Begriff wie "Lügen" emotionalisiert nur unnötig ein vielleicht nur technisches bzw. kaufmännisches Problem. Und ich persönlich sehe keine Sinn darin, diese Diskussion zu emotionalisieren. Das führt nur zu Unterstellungen und Unsachlichkeit. Und das wiederum bringt nichts.

Okay, der Begriff "Lügen" ist zu emotional. Hätte also besser sagen sollen:
"Ist die Aussage der intelicom falsch, hat Teltarif.de deren Aussage falsch wiedergegeben, oder liegt das Problem doch bei der Telekom?

Schade, dass Du zur Frage selbst nichts gesagt hast ...

Ciao,
__ Martin

Ich hatte ja erklärt, wann und warum ich nicht mehr mitdiskutiere..

Teltarif hat doch mit der Sache gar nichts zu tun. Den Zusammenhang, den Du da herstellst, verstehe ich nicht. Du mußt es aber auch nicht erlären.

Die Call by Call-Nummer ist in einem Abrechnungsdatensatz nicht enthalten. Logisch ist aber, daß alle Abrechnungsdaten, die über eine bestimmte Einwahlnummer, sei es eine Call by Call-Nummer oder auch eine andere Nummer, zunächst einmal getrennt erfaßt werden. Also sollte man sie auch getrennt übergeben können. Falls das nicht geschieht, werden die Abrechnungsdaten bewußt zunächst kumuliert. Warum das gemacht wird, ist Spekulation - dazu möchte ich mich nicht äußern.

Die Telekom wiederum kann dann aufgrund der einzelnen, zu importierenden Sammelfiles mit Abrechnungsdaten eine Zuordnung festlegen. Erhält sie kumulierte Sammeldaten mehrerer solcher Call by Call-Nummern, kann sie sie nicht mehr unterscheiden.

Ich weiß nicht, wer die Kosten eines neuen Setup trägt: die Telekom oder der Carrier, der eine neue Call by Call-Nummer vermarktet. Vielleicht liegt hier ein Grund für eine Kumulierung. Aber auch das ist nur eine Vermutung, die der Spekulation gegenwirken soll. Es gibt durchaus logische Erklärungen dafür - technische oder kaufmännische; wie ich schon schrieb.

GKr
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[1.1.1.2] talk antwortet auf Martin Ramsch
21.11.2006 13:47
Hallo,

Benutzer Martin Ramsch schrieb:

Laut des Teltarif.de-Artikels behaupt aber genau intelicom, sie »gebe allerdings die vollen Verbindungsdaten inklusive der genutzten Vorwahl an die Deutsche Telekom weiter.«

Lügt intelicom, hat Teltarif.de deren Aussage falsch wiedergegeben, oder liegt das Problem doch bei der Telekom?

intelicom wird wohl (ich vermute mal aus Kostengründen) nur
als ein gemeinsamer Anbieter auf der Telekom-Rechnung
erscheinen wollen (sodaß nur eine Rubrik "Verbindungen über
Intelicom" erscheint). Hier kann man auf der Rechnung selbst
zwar unterschiedliche Artikelnummern setzen, aber beim
EVN wird alles zusammengeworfen.

Meines Erachtens war das Ganze auch mal so gedacht, daß jede
Gesellschaft einen eigene Rubrik hat und im Gegenzug auch
nur eine Netzkennzahl besitzt. Die verschiedenen Artikelnummern
waren für Angaben wie "Ort, Fern, Ausland" oder "Hauptzeit,
Nebenzeit,..." gedacht. Daß man hier nun verschiedene
Vorwahlen unter einer Rubrik abrechnet, halte ich da für
eine gewisse Zweckentfremdung.

intelicom müßte halt zwei getrennte Posten einführen.
Einmal für die "01038 Sparfon GmbH" (oder man würde diesen
Posten wie früher von Telefonica abrechnen lassen) und
einmal für die "intelicom Networks GmbH" (die 01045 scheint
wohl nicht einer separaten GmbH zu gehören).

Aber wie gesagt: Ich vermute, daß eine solche Lösung
deutlich teurer wäre, als die bisherige Verfahrensweise.

An dieser Stelle sei aber auch erwähnt, daß intelicom nicht
unbedingt gerade mit seinen Aussagen glänzt. Auf
www.01045-intelifon.de steht z.B.:

Wir von 01045 inteliFON bieten Ihnen sowohl aussergewoehnlich guenstige Tarife fuer Verbindungen ins nationale Fest- und Mobilfunknetz als auch Telefonleitungen mit hoechster Qualitaet fuer besten Sprachkomfort.
>
Unser firmeneigenes Telefonnetz wurde hierfuer mit modernster Technik und nach hoechstem Standard aufgebaut und ermoeglicht Ihnen eine allumfassende Sprachqualitaet die ihresgleichen sucht.

Dabei nutzt man meines Wissens einfach das Telefonica-Netz
(na gut, vielleicht mit eigener Zusammenschaltung zur T-Com)
und spart deutlich erkennbar bei der Sprachqualität (weil
man Bandbreite im Netz sparen will???).

Da dann aber noch solche Aussagen zu treffen, ist meiner
Ansicht nach schon ziemlich dreist.

Zudem dieses Nicht-Zuordbarkeitsproblem der EVN-Einträge (zumindest in meinen Telekom-Rechnungen) _alle_ Call-by-Call-Vorwahlen betrifft, die jeweils von einem gemeinsamen Anbieter abgerechnet werden. Das wäre schon seltsam, wenn die alle "das entsprechende Flag" falsch setzen

Das andere Beispiel dürften freenet und next-ID sein. Aber
was gibt es sonst noch für Fälle?

Die freenet-Ableger 01024 und 01074 rechnen doch eigenständig
ab?

cu talk
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[1.1.1.2.1] Martin Ramsch antwortet auf talk
21.11.2006 14:14
"talk" schrieb:
[...]
Meines Erachtens war das Ganze auch mal so gedacht, daß jede Gesellschaft einen eigene Rubrik hat und im Gegenzug auch nur eine Netzkennzahl besitzt. Die verschiedenen Artikelnummern waren für Angaben wie "Ort, Fern, Ausland" oder "Hauptzeit, Nebenzeit,..." gedacht. Daß man hier nun verschiedene Vorwahlen unter einer Rubrik abrechnet, halte ich da für eine gewisse Zweckentfremdung.

Klingt stimmig, vielleicht hat sich das wirklich so entwickelt. Was aber natürlich nichts daran ändert, dass der jetzige Zustand verbraucher-unfreundlich ist (ist keine Widerrede zu Dir, sondern nur eine Bekräftigung).

intelicom müßte halt zwei getrennte Posten einführen. [...]

Hmja, wäre auch 'ne Lösung. Im Grunde ist mir als Kunden auch egal, wie man's macht. Ich möchte nur gerne an Hand des EVN nachvollziehen können, welches Gespräch ich mit welchem Anbieter und welchem Tarif geführt hatte, weil sonst eine Überprüfung der Abrechnung eben nicht eindeutig möglich ist.

[...]
Das andere Beispiel dürften freenet und next-ID sein. Aber was gibt es sonst noch für Fälle? [...]

Da fällt mir noch die 01058 Telecom GmbH ein, deren vielerlei Marken wie Minutel, Centalk, etc. im EVN auch nicht mehr unterscheidbar sind (oder waren, hab' die schon länger nicht mehr genutzt).

Dann auch die Ventelo GmbH, die gemeinsam für 01040, 01079 (star79), 010090 abrechnet; früher auch 0190021 (voip-star) und 0190091 (smart91). (Kein Anspruch auf Vollständigkeit!)

Weiters VOIPGO GmbH mit der 01029 und 010057.

Mehr solche Fälle hatte ich in meinen Rechnungen nicht, aber das sind eh schon einige.

Ciao,
__ Martin
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[1.2] talk antwortet auf Martin Ramsch
21.11.2006 12:47
Hallo,

Benutzer Martin Ramsch schrieb:

Das Problem ist aber, dass in der Rechnung selbst die verschiedenen Posten pro Anbieter zwar getrennt aufgeführt sind, im Einzelverbindungsnachweis aber nicht mehr!

Tja... im Grunde genommen sind die betreffenden Anbieter meiner
Ansicht nach selbst schuld - warum rechnet freenet die Gespräche
über die 01050 nicht eigenständig ab (also nicht unter dem
Posten "Verbindungen über freenet", sondern unter "Verbindungen
über next-id"), so wie sie es auch bei 01024 und 01074 macht?

Warum rechnen die Intelicom-Gesellschaften 01038 und 01045
nicht eigenständig ab wie eben z.B. 01019 und 01024, sondern
unter dem Sammelposten "Intelicom"?

cu talk
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[1.2.1] GKr antwortet auf talk
21.11.2006 12:49
Benutzer talk schrieb:
Hallo,

Benutzer Martin Ramsch schrieb:

Das Problem ist aber, dass in der Rechnung selbst die verschiedenen Posten pro Anbieter zwar getrennt aufgeführt sind, im Einzelverbindungsnachweis aber nicht mehr!

Tja... im Grunde genommen sind die betreffenden Anbieter meiner Ansicht nach selbst schuld - warum rechnet freenet die Gespräche über die 01050 nicht eigenständig ab (also nicht unter dem Posten "Verbindungen über freenet", sondern unter "Verbindungen über next-id"), so wie sie es auch bei 01024 und 01074 macht?

Warum rechnen die Intelicom-Gesellschaften 01038 und 01045 nicht eigenständig ab wie eben z.B. 01019 und 01024, sondern unter dem Sammelposten "Intelicom"?

cu talk

Vorsichtig formuliert:
Vielleicht haben sie ein Interesse daran, das so zu machen?

GKr
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[1.2.1.1] Telly antwortet auf GKr
21.11.2006 13:14
Warum rechnen die Intelicom-Gesellschaften 01038 und 01045 nicht eigenständig ab wie eben z.B. 01019 und 01024, sondern
unter dem Sammelposten "Intelicom"?

cu talk

Vorsichtig formuliert: Vielleicht haben sie ein Interesse daran, das so zu machen?

GKr

So ist es!

Doch sehe ich hier nicht das große Problem für mich. Stichprobenartig überprüfe ich diese Einzelverbindungen und da ist mir noch kein Fehler aufgefallen.

Was mich viel mehr nervt, ist die fehlende Möglichkeit, wirklich meine Internetverbindungen zu kontrollieren. Durch dieses ständige Tarifhopping macht es langsam auch keinen Spaß mehr, den Discountsurfer zu benutzen. Ich gehe davon aus, dass Teltarif hier kaum Fehler macht (100 % fehlerfrei kann es da meiner Meinung nach nicht geben).

Ich denke aber, dass hier durchaus öfters falsch abgerechnet wird. Hier habe ich jedoch überhaupt keine Einzelverbindungen mit Zeit auf dem EVN und daher überhaupt keine Kontrollmöglichkeit. Das ärgert mich schon.

Ein Freund von mir nimmt sich jetzt DSL mit einer Flate, weil er mit dem Discountsurfer zwei Monate über 60 Euro Internet lag, obwohl er laut seinen Angaben auf ca. 30 Stunden im Monat kommt und der Kostenrechner im DS wesentlich weniger anzeigt. Wieviel - weiß ich leider jetzt nicht.

Wohl also dem, der sich DSL holen kann. Zum Glück brauche ich das Internet kaum zuhause und kann vieles im Büro erledigen.

Telly
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[1.2.1.2] RobbieG antwortet auf GKr
21.11.2006 13:20
Hallo,
Benutzer GKr schrieb:

Warum rechnen die Intelicom-Gesellschaften 01038 und 01045 nicht eigenständig ab wie eben z.B. 01019 und 01024, sondern
unter dem Sammelposten "Intelicom"?


Vorsichtig formuliert: Vielleicht haben sie ein Interesse daran, das so zu machen?

Das ist mehr als deutlich und sagt mir, dass viele CbC Anbieter längst die Grenze zwischen (Un)seriösität überschritten haben. Muß ich nicht haben.

Ich hol mir jetzt Call & Surf Comfort bei good old "T" und mache am besten gar kein CbC mehr. Diese winigen Brüder können mir gestohlen bleiben.



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[1.3] spl antwortet auf Martin Ramsch
21.11.2006 13:38
Benutzer Martin Ramsch schrieb:
In meinen Augen missachtet die Telekom mit dieser Form des EVN sogar das Gesetz, denn in der
Telekommunikations-Kundenschutzverordnung http://www.gesetze-im-internet.de/tkv_1998/
wird im
§ 14 Einzelverbindungsnachweis http://www.gesetze-im-internet.de/tkv_1998/__14.html
gefordert:
»Der Einzelverbindungsnachweis muß im Rahmen der datenschutzrechtlichen Bestimmungen die Entgelte so detailliert ausweisen, daß die Überprüfung und Kontrolle der entstandenen Entgeltforderungen möglich ist.«

Die Problematik ist doch uralt.

Die BNetzA ist halt der Ansicht, dass diese Voraussetzungen auch ohne Nennung der konkreten CbC-Vorwahlen erfüllt seien. Wer anderer Meinung ist, muss klagen. Da hier im Forum aber nur lamentiert wird, bleibt alles beim Alten.

spl


PS. Soviel ich weiß, entsprechen deine Anführungszeichen "»«" zwar der französischen Norm, sind den deutschen Normen aber ebenso wenig bekannt wie Sammelklagen. Was ist denn das für eine neue Mode, oder willst du damit ein Zeichen für die Europäisierung setzen? :)
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[1.3.1] Martin Ramsch antwortet auf spl
21.11.2006 13:56
"spl" schrieb:
Die Problematik ist doch uralt.

Ja, schrieb ich ja:
»In der Tat ist dieser Missstand schon länger so. :(
(Was aber kein Grund ist, es nicht neu zu kritisieren!)«

Die BNetzA ist halt der Ansicht, dass diese Voraussetzungen auch ohne Nennung der konkreten CbC-Vorwahlen erfüllt seien. Wer anderer Meinung ist, muss klagen. Da hier im Forum aber nur lamentiert wird, bleibt alles beim Alten.

Ich hab' vor gut einer Stunde diesbezüglich eine Anfrage an die BNetA geschickt. Mal sehen, ob die Position unverändert ist. Wenn ja, könnte man einen neuen Anlauf über die Verbraucherzentralen starten ...

PS. Soviel ich weiß, entsprechen deine Anführungszeichen "»«" zwar der französischen Norm, sind den deutschen Normen aber ebenso wenig bekannt wie Sammelklagen. Was ist denn das für eine neue Mode, oder willst du damit ein Zeichen für die Europäisierung setzen? :)

Letzteres wäre ein edles Motiv, das ich unterstützen würde. Wenn's so rüberkommt, freut mich das. :) Eigentlich mache ich es aber, um einfacher ganze Passagen zitieren zu können, die u.U. selbst Zitate enthalten. Ist zwar hier nicht der Fall, hab' ich mir aber angewöhnt und schadet (in meinen Augen) nicht der Lesbarkeit, sondern hilft im Gegenteil. Zur Praxis der Anführungszeichen siehe etwa http://de.wikipedia.org/wiki/
Französische Norm sieht also anders aus, ich nutze die Guillemets in der in Deutschland üblichen Form.

Ciao,
__ Martin
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[1.3.1.1] spl antwortet auf Martin Ramsch
21.11.2006 16:36
Benutzer Martin Ramsch schrieb:
Eigentlich mache ich es aber, um einfacher ganze Passagen zitieren zu können, die u.U. selbst Zitate enthalten.

Die amtlichen deutschen Rechtschreibregeln sehen für diesen Fall das "halbe Anführungszeichen" ('...') vor.

Zur Praxis der Anführungszeichen siehe etwa http://de.wikipedia.org/wiki/ Französische Norm sieht also anders aus, ich nutze die Guillemets in der in Deutschland üblichen Form.

Die amtlichen Regeln kennen überhaupt keine Verwendung von Guillemets, weder eine übliche noch eine unübliche.

Ob es irgendwelche entgegenstehenden inoffiziellen Wikipedia-"Standards" gibt, die jeder ändern kann, weiß ich natürlich nicht.

spl
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[1.3.1.1.1] Offtopic: Guillemets im Deutschen (was: Das ist doch schon seit Jahren so ...)
Martin Ramsch antwortet auf spl
21.11.2006 16:53
"spl" schrieb:
Benutzer Martin Ramsch schrieb:
Eigentlich mache ich es aber, um einfacher ganze Passagen zitieren zu können, die u.U. selbst Zitate enthalten.

Die amtlichen deutschen Rechtschreibregeln sehen für diesen Fall das "halbe Anführungszeichen" ('...') vor.

Ja eben! In einem Text, der die doppelten Anführungszeichen verwendet, können somit auch die einfachen auftauchen. Will ich also beides problemlos und eindeutig zitieren, bieten sich die Guillemets an. Das ist halt meine Überlegung ... Vielleicht unorthodox, aber ich bin eh kein Regelverfechter der Regel willen. :)

Zur Praxis der Anführungszeichen siehe etwa http://de.wikipedia.org/wiki/ Französische Norm sieht also anders aus, ich nutze die Guillemets in der in Deutschland üblichen Form.

Die amtlichen Regeln kennen überhaupt keine Verwendung von Guillemets, weder eine übliche noch eine unübliche.

Die amtlichen Regeln gelten wo/für wen verbindlich? Und was hat eine amtliche Regelung direkt mit der Praxis zu tun? (Rethorische Fragen: für Amtliches, wenig.)

Zufällig als Stichprobe aus dem Regal gegriffenes Buch "Das Kartengeheimnis" von Jostein Gaarder: wörtliche Reden stehen in »...«. Wie GKr schrieb, im Buchdruck - wohlgemerkt dem deutschen - sind die Guillemets durchaus sehr üblich. Ich bin halt so frei, sie auch in meinen "Romanen" zu nutzen. :-)

Schadet doch niemandem, oder doch?

Ciao,
__ Martin
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[1.3.1.1.1.1] Mythbuster antwortet auf Martin Ramsch
21.11.2006 18:08
Benutzer Martin Ramsch schrieb:

»...«. Wie GKr schrieb, im Buchdruck - wohlgemerkt dem deutschen - sind die Guillemets durchaus sehr üblich. Ich bin halt so frei, sie auch in meinen "Romanen" zu nutzen. :-)

Absolut korrekt.

Schadet doch niemandem, oder doch?

Ciao,
__ Martin

Nein, nicht wirklich ;-) Nur weiter so - solange Du, anders als viele hier, so angenehm korrekt Rechtschreibung, Interpunktion und Groß- und Kleinschreibung verwendest, ist alles andere... >>"'kleinkariert'"<< *g*

Mythbuster
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[1.3.1.1.1.2] GKr antwortet auf Martin Ramsch
21.11.2006 19:35
Benutzer Martin Ramsch schrieb:
»...«. Wie GKr schrieb, im Buchdruck - wohlgemerkt dem deutschen - sind die Guillemets durchaus sehr üblich. Ich bin halt so frei, sie auch in meinen "Romanen" zu nutzen. :-)

Ciao,
__ Martin

Im Werksatz, bitte, nicht im Buchdruck.
Der Buchdruck ist ein Druckverfahren.
Mit Werksatz bezeichnet man den Text-Umbruch von Büchern.

GKr

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[1.3.1.1.2] Mythbuster antwortet auf spl
21.11.2006 18:05
Benutzer spl schrieb:
Benutzer Martin Ramsch schrieb:
Eigentlich mache ich es aber, um einfacher ganze Passagen zitieren zu können, die u.U. selbst Zitate enthalten.

Die amtlichen deutschen Rechtschreibregeln sehen für diesen Fall das "halbe Anführungszeichen" ('...') vor.

Zur Praxis der Anführungszeichen siehe etwa http://de.wikipedia.org/wiki/ Französische Norm sieht also anders aus, ich nutze die Guillemets in der in Deutschland üblichen Form.

Die amtlichen Regeln kennen überhaupt keine Verwendung von Guillemets, weder eine übliche noch eine unübliche.

Ob es irgendwelche entgegenstehenden inoffiziellen Wikipedia-"Standards" gibt, die jeder ändern kann, weiß ich natürlich nicht.

spl

Nicht, das eine solche Diskussion überhaupt zu irgendwas führt, da offizielle Rechtschreib- und Interpunktionsregeln naturgemäß (leider) die ersten Dinge sind, die beim Posten in Foren über den Jordan geschickt werden... ;)

(Und ganz ehrlich, solange jemand >><< statt "" benutzt - dafür aber wenigstens lesbar seine Postings strukturiert und editiert, das Einrücken und "Snippen" beim Quoten beherrscht und über eine angenehm solide Rechtschreibung verfügt ist mir das sowas von egal, wie es nun quotet... ^.^)

Mythbuster
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[1.3.1.1.2.1] GKr antwortet auf Mythbuster
21.11.2006 19:38
Benutzer Mythbuster schrieb:
Benutzer spl schrieb:
Benutzer Martin Ramsch schrieb:
Eigentlich mache ich es aber, um einfacher ganze Passagen zitieren zu können, die u.U. selbst Zitate enthalten.

Die amtlichen deutschen Rechtschreibregeln sehen für diesen Fall das "halbe Anführungszeichen" ('...') vor.

Zur Praxis der Anführungszeichen siehe etwa http://de.wikipedia.org/wiki/ Französische Norm sieht also anders aus, ich nutze die Guillemets in der in Deutschland üblichen Form.

Die amtlichen Regeln kennen überhaupt keine Verwendung von Guillemets, weder eine übliche noch eine unübliche.

Ob es irgendwelche entgegenstehenden inoffiziellen Wikipedia-"Standards" gibt, die jeder ändern kann, weiß ich natürlich nicht.

spl

Nicht, das eine solche Diskussion überhaupt zu irgendwas führt, da offizielle Rechtschreib- und Interpunktionsregeln naturgemäß (leider) die ersten Dinge sind, die beim Posten in Foren über den Jordan geschickt werden... ;)

(Und ganz ehrlich, solange jemand >><< statt "" benutzt - dafür aber wenigstens lesbar seine Postings strukturiert und editiert, das Einrücken und "Snippen" beim Quoten beherrscht und über eine angenehm solide Rechtschreibung verfügt ist mir das sowas von egal, wie es nun quotet... ^.^)

Mythbuster

Es hätte mich eher überrascht, wenn es hier einer Mehrheit wichtig wäre.

GKr
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[1.3.2] Re: Von Guillemets und Zoll-Zeichen
GKr antwortet auf spl
21.11.2006 16:02
Benutzer spl schrieb:

PS. Soviel ich weiß, entsprechen deine Anführungszeichen "»«" zwar der französischen Norm, sind den deutschen Normen aber ebenso wenig bekannt wie Sammelklagen. Was ist denn das für eine neue Mode, oder willst du damit ein Zeichen für die Europäisierung setzen? :)

Vielleicht interessiert's jemanden:

»« Das sind sogenannte Guillemets, französische An- und Abführungen einer Wörtlichen Rede. Sie werden aber auch im Deutschen eingesetzt und zwar im Werksatz, also in Büchern. Der Grund: Optisch paßen sich solche Guillemets harmonischer in den Fließtext ein als unsere deutschen An- und Abführungen.

Apropos deutsche An- und Abführungen:
Was wir hier alle "verwenden" - das ist das Zoll-Zeichen. Und hat mit den An- und Abführungen überhaupt nichts zu tun.

Die deutsche An- und Abführung findet man auf der Tastatur-Belegung eines PC hier:
ALT 0132 deutsche Anführung
ALT 0147 deutsche Abführung

Schlußbemerkung:
Während man die Anführung hier durchaus eingeben kann: „
ist die ALT 0147 ganz offensichtlich mit einer anderen Funktion belegt. Nicht ausprobieren, sonst schließt man den Beitrag.

Das wäre doch einmal ein Verbesserungsvorschlag für Kai Petzke.
Damit man auch bei Teltarif.de die korrekte An- und Abführung verwenden kann - so einem danach ist.

In diesem Sinne..
ALT 0147.

GKr
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[1.3.2.1] (Off-Topic!) Und: „Gänsefüßchen“ Re: Von Guillemets und Zoll-Zeichen
F. Arndt antwortet auf GKr
04.03.2007 02:04

einmal geändert am 04.03.2007 02:06
Benutzer GKr schrieb:
Benutzer spl schrieb:

PS. (...) Anführungszeichen
"»«" (...)

»« Das sind sogenannte Guillemets, französische An- und Abführungen einer Wörtlichen Rede. Sie werden aber auch im Deutschen eingesetzt und zwar im Werksatz, also in Büchern. Der Grund: Optisch paßen sich solche Guillemets harmonischer in den Fließtext ein als unsere deutschen An- und Abführungen.

Stimmt auffallend. Sieht gleichmäßiger aus als das Auf und Ab. Allerdings zeigen die Gänsefüßchen deutlicher Anfang und Ende der wörtlichen Rede… (Gerade WEGEN des Auf und Abs.)

Apropos deutsche An- und Abführungen: Was wir hier alle "verwenden" - das ist das Zoll-Zeichen. Und hat mit den An- und Abführungen überhaupt nichts zu tun.

Viel eher etwas mit Schreibmaschinen — was können wir froh sein, dass an unseren Computern wenigstens eine Extra-Null-Taste vorhanden ist (auf der Schreibmaschine schrieb sich die Null als Buchstabe; je nach Vorliebe "o" oder "O"!). Apropos Ziffern: Typographisch angenehmer sind im Fließtext die Mediävalziffern (siehe u.a. http://www.typografie.info/typowiki/index.php?title=Medi%C3%A4valziffern); aber das führt nun wirklich zu weit…

Die deutsche An- und Abführung findet man auf der Tastatur-Belegung eines PC hier:
ALT 0132 deutsche Anführung
ALT 0147 deutsche Abführung

Na ja, „finden“ ist evtl. nicht das richtige Wort… — Wenn man erstmal die Zeichentabelle lokalisiert hat, muss man das in Frage kommen Zeichen erstmal finden und anklicken — erst dann offenbart sich diese Weisheit… Ist halt unter Windows so. (Keine Ahnung, ob Linux das besser gelöst hat.)

Beim Mac hingegen — der ja von Anfang an eher auf Typographie ausgelegt war — findet man die Tastaturbelegung in dem Fenster „Tastaturübersicht“ (entweder bei Mac OS X über die Systemeinstellungen bzw. die Länderflagge in der Menüleiste oder in Mac OS 9/Classic als „Tastatur“ direkt über das Apfelmenü), und es ist deutlich logischer; daher muss man sich keine Code-Tabelle an den Rechner/Monitor hängen:
„ -> Wahl-^ (Taste links von der 1)
“ -> Wahl-2
… -> Wahl-.
– -> Wahl-Bindestrich
— -> Wahl-Groß-Bindestrich usw.
Bei den „Fremd-Buchstaben“ sieht es ähnlich aus; z.B. ç -> Wahl-c etc.

Daher gilt Deine
Schlußbemerkung: Während man die Anführung hier durchaus eingeben kann: „ ist die ALT 0147 ganz offensichtlich mit einer anderen Funktion belegt. Nicht ausprobieren, sonst schließt man den Beitrag.
nicht für Mac-Anwender (QED).

Das wäre doch einmal ein Verbesserungsvorschlag für Kai Petzke.
(Oder hat Kai das inzwischen allgemein behoben? — Dann nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil… =)

Damit man auch bei Teltarif.de die korrekte An- und Abführung verwenden kann - so einem danach ist.
Oder auch »Guilledingens« (beim Mac relativ unintuitiv auf [Shift-]Wahl-Q gelegt — das logischere Wahl-< erzeugt das „Kleiner-Gleich“-Zeichen).

In diesem Sinne..
ALT 0147.
Bzw. Wahl-2.

GKr

Gruß

F/x