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Die Kosten für die Neukundengewinnung...


25.09.2008 12:06 - Gestartet von niknuk
...lassen sich deutlich senken, wenn man weniger "Geschenke" macht oder Dinge verschenkt, die weniger kosten. Beispielsweise ist eine kurze Mindestvertragslaufzeit durchaus ein Kundengewinnungsfaktor. Zwar ist auch das für den Anbieter nicht ganz kostenlos, denn es kann passieren, dass Verträge bereits wieder gekündigt werden, bevor sie die Kosten wieder eingespielt haben. Diese Ausgaben muss der Anbieter tragen, er kann vorzeitige Kündigungen aber durch Kundenzufriedenheit (auch eine vergleichsweise preiswerte Maßnahme) vermeiden. Kurze Mindestlaufzeiten dürften jedenfalls unterm Strich billiger zu realisieren sein als den Kunden mit "Geschenken" zu überhäufen.

Blöd nur, wenn man als Anbieter auf VoIP setzt: kaum ein Kunde wird sich einen Anschluss bestellen, der zwingend VoIP-Hardware erfordert, wenn er sich diese Hardware selbst kaufen muss. Anbieter von konventionellen Anschlüssen haben es da besser: da kann der Kunde seine vorhandene Hardware weiter benutzen und wird es daher nicht so übel nehmen, wenn die Hardware-"Geschenke" etwas spärlicher ausfallen. Und selbst wenn ein Anbieter von konventionellen Amschlüssen "Geschenke" verteilt, muss er dafür nicht so viel Geld ausgeben. Es reicht ein einfaches Modem/Router statt einer teuren VoIP-Telefonanlage.

Gruß

niknuk
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[1] ger1294 antwortet auf niknuk
25.09.2008 12:17
Benutzer niknuk schrieb:
...lassen sich deutlich senken, wenn man weniger "Geschenke" macht oder Dinge verschenkt, die weniger kosten. Beispielsweise ist eine kurze Mindestvertragslaufzeit durchaus ein Kundengewinnungsfaktor. Zwar ist auch das für den Anbieter nicht ganz kostenlos, denn es kann passieren, dass Verträge bereits wieder gekündigt werden, bevor sie die Kosten wieder eingespielt haben. Diese Ausgaben muss der Anbieter tragen, er kann vorzeitige Kündigungen aber durch Kundenzufriedenheit (auch eine vergleichsweise preiswerte Maßnahme) vermeiden. Kurze Mindestlaufzeiten dürften jedenfalls unterm Strich billiger zu realisieren sein als den Kunden mit "Geschenken" zu überhäufen.

Ganz meine Meinung, viele meiner Kunden sind seit Jahren außerhalb der MLZ, da sie aber mit ihrem Anbieter zufrieden sind, haben sie trotzdem nicht gekündigt. Vor allem dieser Quatsch mit automatischer Verlängerung um 12 Monate gehört endlich verboten, da dies sich nur negativ auf die Lebensplanung auswirkt. Eine Mindestlaufzeit ist OK, da durch die Schaltung ja auch Kosten entstehen, es sollte aber die Möglichkeit geben, auch eine kürzere Laufzeit (z.B. 6 oder 12 Monate zu bekommen, ggf. gegen Zahlung einer anteiligen Einrichtgebühr. Für die Knebelverträge mit der automatischen Verlängerung gibt es dagegen keine Grundlage, das ist einfach nur Behinderung der Kunden. Ein Anbieter, der seine Kunden aber erstklassig bedient, hat so etwas gar nicht nötig.

Blöd nur, wenn man als Anbieter auf VoIP setzt: kaum ein Kunde wird sich einen Anschluss bestellen, der zwingend VoIP-Hardware erfordert, wenn er sich diese Hardware selbst kaufen muss. Anbieter von konventionellen Anschlüssen haben es da besser: da kann der Kunde seine vorhandene Hardware weiter benutzen und wird es daher nicht so übel nehmen, wenn die Hardware-"Geschenke" etwas spärlicher ausfallen. Und selbst wenn ein Anbieter von konventionellen Amschlüssen "Geschenke" verteilt, muss er dafür nicht so viel Geld ausgeben. Es reicht ein einfaches Modem/Router statt einer teuren VoIP-Telefonanlage.

Und nebenbei hat der Kunde auch die Zuverlässigkeit eines ISDN oder Analoganschlusses, nicht so wie manche Telefonica NGN Konstruktionen (Alice, 1&1), die dann ständig ausfallen und tagelang weder Telefon noch Internet geht.
M-Net praktiziert dies z.B. sehr erfolgreich in Bayern. Hardware gibt es nur Splitter/NTBA und ein DSL Modem leihweise, alles andere ist Kundensache. Dafür gibt es echtes Analog/ISDN, super Bandbreiten (besser als T...) und einen erstklassigen Kundenservice mit 0800 Nummer, der bei Problemen meist innerhalb weniger Stunden die Störung beseitigt.

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[1.1] blaumann antwortet auf ger1294
25.09.2008 12:25
Ich bin seit Jahren Kunde bei Versatel und abgesehen von ein paar wenigen Störungen - die dann auch sehr schnell wieder behoben waren - kann ich mich echt nicht beschweren. Ich weiß, es gibt genug andere, die das genaue Gegenteil erlebt haben, aber ich für meinen Teil habe bis heute nur gute Erfahrungen mit diesem Anbieter gemacht. Allein schon deshalb, weil Versatel genau wie M-net noch den "klassischen" ISDN Mehrgeräteanschluss anbietet und ISDN/DSL ganz klar trennt. Vorteil: selbst wenn DSL mal gestört ist, hat das nix mit dem ISDN zu tun. Bei NGN (ARCOR Privatkundenanschlüsse, Alice bzw. telefonica usw.) geht dann gar nix mehr, hab´ ich schon oft genug von gehört.
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[1.1.1] stefie-im-netz antwortet auf blaumann
25.09.2008 12:52
Benutzer blaumann schrieb:
Ich bin seit Jahren Kunde bei Versatel und abgesehen von ein paar wenigen Störungen - die dann auch sehr schnell wieder behoben waren - kann ich mich echt nicht beschweren. Ich weiß, es gibt genug andere, die das genaue Gegenteil erlebt haben, aber ich für meinen Teil habe bis heute nur gute Erfahrungen mit diesem Anbieter gemacht. Allein schon deshalb, weil Versatel genau wie M-net noch den "klassischen" ISDN Mehrgeräteanschluss anbietet und ISDN/DSL ganz klar trennt. Vorteil: selbst wenn DSL mal gestört ist, hat das nix mit dem ISDN zu tun. Bei NGN (ARCOR Privatkundenanschlüsse, Alice bzw. telefonica usw.) geht dann gar nix mehr, hab´ ich schon oft genug von gehört.



Das stimmt so nicht. Es gibt Gebiete in Deutschland, da bietet Arcor nur "richtige" Anschlüsse an. Zum Beispiel hier in Dresden. Es kommt immer auf die Art des Netzausbaus an. Das sagt zumindest der technische Kundendienst auf die Anfrage eines Bekannten, der aus welchem Grund auch immer NGN haben wollte. Arcor schaltet aber auch auf " richtige" Anschlüsse analog oder ISDN. So zumindest die Aussage des technischen Kundendiestes.
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[1.1.1.1] Netzwerkservice antwortet auf stefie-im-netz
25.09.2008 15:19
Benutzer stefie-im-netz schrieb:

Das stimmt so nicht. Es gibt Gebiete in Deutschland, da bietet Arcor nur "richtige" Anschlüsse an. Zum Beispiel hier in Dresden.

Die Aussage stimmt so nicht. Es sind meines Wissen ALLE HVT bei Arcor auch auf NGN umgerüstet.

Weswegen manchmal ISDN/DSL anstatt NGN geschaltet wird kann verschiedene Gründe haben, z.B. das NGN wegen einer zu "schlechten" Leitung nicht geht. Welche Bandbreite hat den der Bekannte bekommen? Höher als DSL 2000?

Es kommt immer auf die Art des Netzausbaus an. Das sagt zumindest der technische Kundendienst auf die Anfrage eines Bekannten, der aus welchem Grund auch immer NGN haben wollte. Arcor schaltet aber auch auf " richtige" Anschlüsse analog oder ISDN. So zumindest die Aussage des technischen Kundendiestes.

Also schaltet keine echten POTS (Analog) Anschlüsse ausser noch "Altlasten" aus dem ehemaligen ISIS Gebiet.

Die Anschlüsse welche im Moment über nicht über NGN abgewickelt werden, aber nur eine Rufnummern haben, das sind kastrierte ISDN Anschlüsse, welche entgegen der Euro-ISDN Norm für MGA eben nur eine RN haben und nur einem Sprachkanal.

Gruß

Kaweh Jazayeri
Arcor-Team

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[1.1.2] RE: Die Kosten für die Neukundengewinnung...
DSLonly antwortet auf blaumann
25.09.2008 15:03
Benutzer blaumann schrieb:
Ich bin seit Jahren Kunde bei Versatel und abgesehen von ein paar wenigen Störungen - die dann auch sehr schnell wieder behoben waren - kann ich mich echt nicht beschweren. Ich weiß, es gibt genug andere, die das genaue Gegenteil erlebt haben, aber ich für meinen Teil habe bis heute nur gute Erfahrungen mit diesem Anbieter gemacht. Allein schon deshalb, weil Versatel genau wie M-net noch den "klassischen" ISDN Mehrgeräteanschluss anbietet und ISDN/DSL ganz klar trennt. Vorteil: selbst wenn DSL mal gestört ist, hat das nix mit dem ISDN zu tun. Bei NGN (ARCOR Privatkundenanschlüsse, Alice bzw. telefonica usw.) geht dann gar nix mehr, hab´ ich schon oft genug von gehört.
Wenn man aber innovative Dienste wie ip TV nutzen will kommt man nicht im den ngn Abschluss rum.
Deswegen habe ich arcor bestellt, wir haben leider keinen Kabelanschluß Zuhause und der Vermieter kümmert sich einfach nicht im die Probleme, die wir mit dem satelitten Fernsehen haben.
Shit happens, aber ich freu mich schon auf ip TV.
Gruss dslonly
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[1.1.3] niknuk antwortet auf blaumann
25.09.2008 15:19
Benutzer blaumann schrieb:

Ich bin seit Jahren Kunde bei Versatel

Eben bei Saturn gesehen: Versatel gibt jetzt 3 Monate lang Rabatt auf den Monatsgrundpreis (ich glaube, es waren 10 Euro pro Monat) und "verschenkt" neben der für den Anschluss nötigen DSL-Hardware auch noch eine Wii-Spielekonsole. Letztere ist komplett überflüssig und kostet das Geld nicht nur des Neukunden, sondern auch aller anderen Kunden.

Und dann noch über die Kosten der Neukundengewinnung rumjammern. Einfach lächerlich.

Immerhin schaltet Versatel echte ISDN-Anschlüsse. Teure VoIP-Hardware müssen sie daher nicht "verschenken".

Gruß

niknuk
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[1.1.3.1] TheLittle antwortet auf niknuk
04.12.2008 12:05
ich meine sogar, dass Versatel nur ISDN schaltet?

Und wer keine ISDN-Hardware hat, kann glaube auf Wunsch diese Versatelbox dazukaufen ...

Aber genaueres weiß ich nicht.


Das mit der Wii habe ich schon mitbekommen, aber noch nicht genau durchgeblickt!