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Wie geht's weiter mit der Telekom?


18.08.2007 12:55 - Gestartet von lr
einmal geändert am 19.08.2007 09:39
Wie geht's weiter mit der Telekom? Einige Ideen:

2008: Der ehemalige Siemens-Manager Klaus Kleinfeld wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Home wird in T-Phone umbenannt. Sein neues 10-Punkte-Programm bedeutet den Abbau von 5.000 Arbeitsplätzen (pro Punkt).

2009: Der von der Deutschen Bahn AG entlassene Ex-Chef Hartmut Mehdorn wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Phone und T-Mobile verschmelzen zu T-One. Die Technikertermine werden flexibilisiert: 14 Uhr bedeutet ab sofort "nicht vor 17 Uhr, wahrscheinlich erst morgen".

2010: Der bei der Deutschen Bank wegen erneuter abschätziger Gesten nicht mehr tragbare Josef Ackermann wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Online und die Mobilfunksparte von T-One verschmelzen zu T-Cool. Die Festnetzsparte wird in T-Wire umbenannt.

2011: Ex-Privatfernseh-Guru Georg Kofler wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Cool spaltet seine Video-Sparte ab, diese heißt ab sofort T-V. Er kündigt eine neue Serviceoffensive an, dazu werden 10.000 Stellen abgebaut.

2012: Jürgen Schrempp, bekannt aus Daimler-Benz-Zeiten wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-V und die Mobilfunksparte von T-Cool fusionieren zu T-Wireless. Schrempp kauft aus Versehen Premiere, nachdem er eine Notiz seines Vorgängers mißverstanden hat.

2013: Ex-Konkurrent Klaus Esser wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Online wird wieder selbständig und geht an die Börse. 5.000 Mitarbeiter werden durch Roboter ersetzt.

2014: Der in der FDP mittlerweile als "Linker" geltende Guido Westerwelle wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Wire heißt ab sofort T-Com. Westerwelle reduziert das Personal um weitere 30.000 Mitarbeiter und entläßt sich versehentlich auch selbst.

2015: Der nach dem Abstieg des FC Bayern München aus der 2. Liga fristlos entlassene Uli Hoeness wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Online wird wieder in den Hauptkonzern eingegliedert. Sein Projekt "Live-Konferenzen zu Bundesligaspielen via Telefon für nur 99,99 Euro pro Woche" findet nur wenig Interesse und wird bald darauf wieder eingestellt.

2016: Der russische Multimilliardär Igor Donopopotrow wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Wireless wird in T-Mobile umbenannt. In der Bilanz tauchen merkwürdige Zahlen auf, die selbst Experten nicht erklärbar sind.

2017: Nach dem rätselhaften Verschwinden Donopopotrows wird Ron Sommer neuer Vorstandsvorsitzender. Es wird überall gespart, selbst Reste des Briefpapiers von vor 20 Jahren werden aufgebraucht. Die Tarifstruktur ändert sich grundlegend, immerhin erfolgen Ansagen, wenn sich die Tarife während eines Gespräches um mehr als 300% erhöhen, was die Verständigung bei längeren Gesprächen durch die ständigen Unterbrechungen allerdings deutlich erschwert.

2018: Robert T-Online wird neuer Vorstandsvorsitzender. (Durch die Umstellung der Postleitzahlen auf Geokoordinaten hätte sowieso neues Briefpapier gedruckt werden müssen.) T-Mobile und T-Com verschwinden unter dem Dach der neuen Deutschen Telekom AG, nachdem chinesische Investoren verzweifelt versucht haben, beide Konzerne zu kaufen.

2019: Nach der Entlarvung von Robert T-Online als Schwindler wird der Franzose Christophe Roteuro neuer Chef. Die Deutsche Telekom AG, die Deutsche Post AG und die Postbank konnten endlich fusionieren, nachdem die Postbank die Deutsche Bank abgestoßen hat. Die verbleibenden drei menschlichen Mitarbeiter werden 40 und damit aus Altersgründen entlassen.
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[1] norigo antwortet auf lr
18.08.2007 13:12
Benutzer lr schrieb:
Wie geht's weiter mit der Telekom? Einige Ideen:


Wirklich nett zu lesen einfach Klasse :-)!
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[2] denti antwortet auf lr
18.08.2007 14:43
Benutzer lr schrieb:
Wie geht's weiter mit der Telekom? Einige Ideen:

2008: Der ehemalige Siemens-Manager Klaus Kleinfeld wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Home wird in T-Phone umbenannt. Sein neues 10-Punkte-Programm bedeutet den Abbau von 5.000 Arbeitsplätzen (pro Punkt).

2009: Der von der Deutschen Bahn AG entlassene Ex-Chef Hartmut Mehdorn wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Phone und T-Mobile verschmelzen zu T-One. Die Technikertermine werden flexibilisiert: 14 Uhr bedeutet ab sofort "nicht vor 17 Uhr, wahrscheinlich erst morgen".

2010: Der bei der Deutschen Bank wegen erneuter abschätziger Gesten nicht mehr tragbare Josef Ackermann wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Online und die Mobilfunksparte von T-One verschmelzen zu T-Cool. Die Festnetzsparte wird in T-Wire umbenannt.

2011: Ex-Privatfernseh-Guru Georg Kofler wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Cool spaltet seine Video-Spalte ab, diese heißt ab sofort T-V. Er kündigt eine neue Serviceoffensive an, dazu werden 10.000 Stellen abgebaut.

2012: Jürgen Schrempp, bekannt aus Daimler-Benz-Zeiten wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-V und die Mobilfunksparte von T-Cool fusionieren zu T-Wireless. Schrempp kauft aus Versehen Premiere, nachdem er eine Notiz seines Vorgängers mißverstanden hat.

2013: Ex-Konkurrent Klaus Esser wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Online wird wieder selbständig und geht an die Börse. 5.000 Mitarbeiter werden durch Roboter ersetzt.

2014: Der in der FDP mittlerweile als "Linker" geltende Guido Westerwelle wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Wire heißt ab sofort T-Com. Westerwelle reduziert das Personal um weitere 30.000 Mitarbeiter und entläßt sich versehentlich selbst.

2015: Der nach dem Abstieg des FC Bayern München aus der 2. Liga fristlos entlassene Uli Hoeness wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Online wird wieder in den Hauptkonzern eingegliedert. Sein Projekt "Live-Konferenzen zu Bundesligaspielen via Telefon für nur 99,99 Euro pro Woche" findet nur wenig Interesse und wird bald darauf wieder eingestellt.

2016: Der russische Multimilliardär Igor Donopopotrow wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Wireless wird in T-Mobile umbenannt. In der Bilanz tauchen rätselhafte Zahlen auf, die selbst Experten nicht erklärbar sind.

2017: Nach dem rätselhaften Verschwinden Donopopotrows wird Ron Sommer neuer Vorstandsvorsitzender. Es wird überall gespart, selbst Reste des Briefpapiers von vor 20 Jahren werden aufgebraucht. Die Tarifstruktur ändert sich grundlegend, immerhin erfolgen Ansagen, wenn sich die Tarife während eines Gespräches um mehr als 300% erhöhen, was längere Gespräche allerdings erschwert.

2018: Robert T-Online wird neuer Vorstandsvorsitzender. (Durch die Umstellung der Postleitzahlen auf Geokoordinaten hätte sowieso neues Briefpapier gedruckt werden müssen.) T-Mobile und T-Com verschwinden unter dem Dach der neuen Deutschen Telekom AG, nachdem chinesische Investoren verzweifelt versucht haben, beide Konzerne zu kaufen.

2019: Nach der Entlarvung von Robert T-Online als Schwindler wird der Franzose Christophe Roteuro neuer Chef. Die Deutsche Telekom AG, die Deutsche Post AG und die Postbank konnten endlich fusionieren, nachdem die Postbank die Deutsche Bank abgestoßen hat. Die verbleibenden drei menschlichen Mitarbeiter werden 40 und damit aus Altersgründen entlassen.


Es ist eine große Kunst, Ironie und Sarkasmus in einem Text zu verschmelzen!

Sehr sehr gut!
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[2.1] klein-bs antwortet auf denti
24.08.2007 00:53
Benutzer denti schrieb:
Benutzer lr schrieb:
Wie geht's weiter mit der Telekom? Einige Ideen:

2008: Der ehemalige Siemens-Manager Klaus Kleinfeld wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Home wird in T-Phone umbenannt.
Sein neues 10-Punkte-Programm bedeutet den Abbau von 5.000 Arbeitsplätzen (pro Punkt).

2009: Der von der Deutschen Bahn AG entlassene Ex-Chef Hartmut Mehdorn wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Phone und T-Mobile
verschmelzen zu T-One. Die Technikertermine werden flexibilisiert: 14 Uhr bedeutet ab sofort "nicht vor 17 Uhr,
wahrscheinlich erst morgen".

2010: Der bei der Deutschen Bank wegen erneuter abschätziger Gesten nicht mehr tragbare Josef Ackermann wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Online und die Mobilfunksparte von T-One verschmelzen zu T-Cool. Die Festnetzsparte wird in T-Wire
umbenannt.

2011: Ex-Privatfernseh-Guru Georg Kofler wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Cool spaltet seine Video-Spalte ab,
diese heißt ab sofort T-V. Er kündigt eine neue Serviceoffensive an, dazu werden 10.000 Stellen abgebaut.

2012: Jürgen Schrempp, bekannt aus Daimler-Benz-Zeiten wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-V und die Mobilfunksparte von T-Cool fusionieren zu T-Wireless. Schrempp kauft aus Versehen Premiere, nachdem er eine Notiz seines Vorgängers mißverstanden
hat.

2013: Ex-Konkurrent Klaus Esser wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Online wird wieder selbständig und geht an die Börse. 5.000 Mitarbeiter werden durch Roboter ersetzt.

2014: Der in der FDP mittlerweile als "Linker" geltende Guido Westerwelle wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Wire heißt ab sofort T-Com. Westerwelle reduziert das Personal um weitere 30.000 Mitarbeiter und entläßt sich versehentlich selbst.

2015: Der nach dem Abstieg des FC Bayern München aus der 2. Liga fristlos entlassene Uli Hoeness wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Online wird wieder in den Hauptkonzern eingegliedert. Sein Projekt "Live-Konferenzen zu Bundesligaspielen via Telefon für nur 99,99 Euro pro Woche" findet nur wenig Interesse und wird bald darauf wieder eingestellt.

2016: Der russische Multimilliardär Igor Donopopotrow wird neuer Vorstandsvorsitzender. T-Wireless wird in T-Mobile umbenannt. In der Bilanz tauchen rätselhafte Zahlen auf, die
selbst Experten nicht erklärbar sind.

2017: Nach dem rätselhaften Verschwinden Donopopotrows wird Ron Sommer neuer Vorstandsvorsitzender. Es wird überall gespart,
selbst Reste des Briefpapiers von vor 20 Jahren werden aufgebraucht. Die Tarifstruktur ändert sich grundlegend, immerhin erfolgen Ansagen, wenn sich die Tarife während eines Gespräches um mehr als 300% erhöhen, was längere Gespräche allerdings erschwert.

2018: Robert T-Online wird neuer Vorstandsvorsitzender.
(Durch
die Umstellung der Postleitzahlen auf Geokoordinaten hätte sowieso neues Briefpapier gedruckt werden müssen.) T-Mobile und T-Com verschwinden unter dem Dach der neuen Deutschen Telekom AG, nachdem chinesische Investoren verzweifelt versucht haben,
beide Konzerne zu kaufen.

2019: Nach der Entlarvung von Robert T-Online als Schwindler wird der Franzose Christophe Roteuro neuer Chef. Die Deutsche Telekom AG, die Deutsche Post AG und die Postbank konnten endlich fusionieren, nachdem die Postbank die Deutsche Bank abgestoßen hat. Die verbleibenden drei menschlichen Mitarbeiter werden 40 und damit aus Altersgründen entlassen.


Es ist eine große Kunst, Ironie und Sarkasmus in einem Text zu verschmelzen!

Sehr sehr gut!

Ja schließe mich an, ein super Beitrag!!!!
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[3] baeckerman antwortet auf lr
18.08.2007 19:03
Kompliment, echt gut geschrieben!