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Wer verdient daran?


10.09.2009 19:26 - Gestartet von Monika Penthouse
3x geändert, zuletzt am 10.09.2009 19:53
Ist hier die eigentliche Frage.

Vor ein paar Jahren, im Zuge der Einführung der Portierung der Mobilfunknummern, sollte es eine, auf Wunsch vorgeschaltete Preisansage, bei jedem zu tätigenden Anruf geben.
Dieses probate Mittel, wurde von der Regulierungsbehörde nicht in die Tat umgesetzt. Statt dessen wird ein kostenloser Vorabanruf zur Information über die Gesprächsgebühren angepriesen...
was für eine Farce, ein Possenspiel sondersgleichen.

Zusätzlich zu einer automatisierten Preisansage für höherpreisige Rufnummern im Telefoniebereich, ein bei Internetkäufen aufpoppender Pflichthinweis auf den/die zu bezahlenden Preis/anfallenden Gebühren und fertig wäre der Lack!

Für seriöse Verkäufer und Kunden der Optimalzustand und solch ein Urteil wäre dann auch in gewisser Weise berechtigt.
Die Versäumnisse der Vergangenheit holen uns jetzt aber ein und profitieren tun immer nur die bekannten Telekommunikationskonzerne und ihre Helfershelfer.
Kleine Gauner wie die Gebr. Schmidtlein und Co sind das geringste Übel.

Darf ich demnächst überhaupt noch Gauner sagen?

Herr Brandt hat da bestimmt schon ein paar tolle Ideen in der Schublade, wie weitere Opfer zu Tätern und umgekehrt gemacht werden können.
Die Lobby wird es ihm danken!


Monika
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[1] 1960herbert antwortet auf Monika Penthouse
10.09.2009 23:07
Ja, Du hast recht, das sehe ich auch so!
Wenn es nach mir ginge, würden diese 0137 und 0900 Nummern komplett verboten, denn es gibt kaum eine Nummer mit einem sinvollen "Mehrwert".
Fast alle sind nur auf Abz*cke ausgelegt.
Naja, bei mir sind die 0900 Nummern schon lange gesperrt.

Herbert
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[2] Kai Petzke antwortet auf Monika Penthouse
11.09.2009 10:59
Benutzer Monika Penthouse schrieb:
Vor ein paar Jahren, im Zuge der Einführung der Portierung der Mobilfunknummern, sollte es eine, auf Wunsch vorgeschaltete Preisansage, bei jedem zu tätigenden Anruf geben.

Verbindliche Preisansagen auch für CbC waren in einigen Entwürfen für die TKV (Telekommunikations-Kundenschutzverordnung) enthalten.

Dieses probate Mittel, wurde von der Regulierungsbehörde nicht in die Tat umgesetzt.

Nein, hier ist nicht die BNetzA schuld, sondern der politische Machtwechsel von rot-grün auf rot-schwarz. Und schon sah die TKV ganz anders aus.

Zusätzlich zu einer automatisierten Preisansage für höherpreisige Rufnummern im Telefoniebereich, ein bei Internetkäufen aufpoppender Pflichthinweis auf den/die zu bezahlenden Preis/anfallenden Gebühren und fertig wäre der Lack!

Wir brauchen Preishinweise nicht nur bei "höherpreisigen" Nummern, sondern bei allen wie auch immer kostenpflichtigen Verbindungen, und zwar digital über das Netz. Endgeräte müssen, wenn sie über ein Display verfügen, im Auslieferungszustand diese Preisinformation auch anzeigen. Optional ist das natürlich abschaltbar, aber dann ist der Kunde selber schuld.


Kai
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[2.1] Monika Penthouse antwortet auf Kai Petzke
11.09.2009 12:53
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Benutzer Monika Penthouse schrieb:
Vor ein paar Jahren, im Zuge der Einführung der Portierung der Mobilfunknummern, sollte es eine, auf Wunsch vorgeschaltete Preisansage, bei jedem zu tätigenden Anruf geben.

Verbindliche Preisansagen auch für CbC waren in einigen Entwürfen für die TKV (Telekommunikations-Kundenschutzverordnung) enthalten.

Dieses probate Mittel, wurde von der Regulierungsbehörde nicht in die Tat umgesetzt.

Nein, hier ist nicht die BNetzA schuld, sondern der politische Machtwechsel von rot-grün auf rot-schwarz. Und schon sah die TKV ganz anders aus.

Es wurde aber nirgendwo verankert, daß es KEINE Preisvorabangabe geben DÜRFTE.
Somit ist meine These, daß die Regulierungsbehörde
(Ich darf sie wohl so nennen, da sie immer noch parteibuchgesteuert und mit Sesselfurzern durchsetzt ist)
in persona Matthias Kurth, sehr wohl keine unabhängige Institution ist, sondern ein gezielt gesteuertes Machtinstrument.
Hätte Kurth im Sinne des Verbrauchers, also unabhängig entschieden, hätten wir diesen ganzen Zinnober nicht und ich bräuchte mich nicht über offensichtliche Justizirrtümer, wie die des Herrn Oberstaatsanwaltes Brandt, aufzuregen.



Zusätzlich zu einer automatisierten Preisansage für höherpreisige Rufnummern im Telefoniebereich, ein bei Internetkäufen aufpoppender Pflichthinweis auf den/die zu bezahlenden Preis/anfallenden Gebühren und fertig wäre der Lack!

Wir brauchen Preishinweise nicht nur bei "höherpreisigen" Nummern, sondern bei allen wie auch immer kostenpflichtigen Verbindungen, und zwar digital über das Netz. Endgeräte müssen, wenn sie über ein Display verfügen, im Auslieferungszustand diese Preisinformation auch anzeigen. Optional ist das natürlich abschaltbar, aber dann ist der Kunde selber schuld.


Kai


Das sehe ich genauso. Allerding müßten, meiner Ansicht nach, die bevorstehenden Gebühren auch arkustisch annonciert werden.

Monika