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Gute Nachricht!


23.12.2005 14:56 - Gestartet von J.Malberg
Mal eine der wenige gute Resultate der EU!

Dafür ist Deutschland aber leider auch der größte Zahlmeister der EU und wir sorgen mit deutschen -nicht vorhandenen Geld- dafür das ausländische Haushalte entlastet werden.

Ps: Deutschland braucht die EU nicht, die EU braucht aber Deutschland!
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[1] Keks antwortet auf J.Malberg
23.12.2005 15:40
Benutzer J.Malberg schrieb:
Ps: Deutschland braucht die EU nicht, die EU braucht aber Deutschland!

Das sehe ich anders. D braucht die EU sehr wohl. Dass unsere Zahlungen reduziert werden könnten, steht außer Frage. ;)

Liebe Grüße, Keks
www.blitztarif.de
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[1.1] J.Malberg antwortet auf Keks
23.12.2005 16:35

Das sehe ich anders. D braucht die EU sehr wohl. Dass unsere Zahlungen reduziert werden könnten, steht außer Frage. ;)

Lass uns darüber diskutieren!

Wo braucht Deutschland die EU?

Die Schweiz ist ja auch nicht in der EU und die Schweiz ist eines der reichsten Länder der Erde.

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[1.1.1] CHEFE antwortet auf J.Malberg
24.12.2005 09:38
Wo braucht Deutschland die EU?

Die Schweiz ist ja auch nicht in der EU und die Schweiz ist eines der reichsten Länder der Erde.

Das ist Äpfel mit Birnen verglichen.
Die Schweiz verdankt ihren Reichentum sicher zu einem großen Teil ihrer Neutralität und vorallem ihrem Bankgeheimnis. So wie Luxemburg und Lichtenstein auch. Ausserdem ist da viel in der Vergangenheit begründet, was man heute garnicht mehr beeinflussen kann.
Und wenn die Schweiz so toll ohne EU kann, warum nähert sie sich immer mehr an? Das wäre vor ein paar Jahren noch undenkbar gewesen.
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[1.2] Dyphelius antwortet auf Keks
23.12.2005 17:03
Benutzer Keks schrieb:
Benutzer J.Malberg schrieb:
Ps: Deutschland braucht die EU nicht, die EU braucht aber Deutschland!
Das sehe ich anders. D braucht die EU sehr wohl. Dass unsere Zahlungen reduziert werden könnten, steht außer Frage. ;)
Aber habt ihr schonmal von irgendeinem Politiker was dergleichen gehört ? Traut sich das keiner ? Immerhin hatten die Briten jahrelang einen enormen Rabatt und unsereins wird in wirtschaftlich agespannter Situation noch kräftiger zur Kasse gebeten. Da fehlt oftmals die Fairness ... (imho)
Gruß,
Dyphelius
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[1.3] Dragen antwortet auf Keks
23.12.2005 17:31

einmal geändert am 23.12.2005 17:35
Benutzer Keks schrieb:
Benutzer J.Malberg schrieb:
Ps: Deutschland braucht die EU nicht, die EU braucht aber Deutschland!

Das sehe ich anders. D braucht die EU sehr wohl. Dass unsere Zahlungen reduziert werden könnten, steht außer Frage. ;)

Liebe Grüße, Keks
www.blitztarif.de
Je größer die Unternehmen, umso positiver wird die Erweiterung gesehen.
Der kleine Handwerker und Selbständige hat was von der EU?
Lohndumping ist die Folge....
AEG mit dem Umzug nach Polen ist nur das letze Beispiel (mal sehen wieviel die EU den Polen dafür gibt, damit sie wirtschaftliche schwache Regionen fördert in dem neue Betriebe angesiedelt werden...und wenn sie aus dem alten Europa sind!)
Wir, als 'Die' EU Nettozahler bezahlen auch noch diesen Wahnsinn, den Abbau von heimischen Arbeitsplätzen!
Wir haben unsere Waren auch ohne EU in alle Länder exportiert, aber dann eben mit Unternehmen die 'nicht' global produziert haben, sondern in Deutschland und *hier* ihrer Steuern gezahlt haben.
Qualitätsprodukte, egal aus welchem Land, haben immer einen Markt und finden Abnehmer, mit oder ohne EU!
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[1.3.1] chrschn antwortet auf Dragen
23.12.2005 19:41
Also,

der Fall Schweiz als nicht EU-Mitglied zählt so nicht. Zum einen haben die EU und die Schweiz sehr wohl Handelsabkommen miteinander. Der Unterschied ist nur, dass die Schweiz bei Regelungen, denen sie sich aus rein praktikablen Gründen nicht/kaum entziehen kann, nicht mitreden darf. Außerdem hilft der Schweiz natürlich ihr Status als Steuerparadies.

Was bringt die EU nun aber für die Bundesrepublik?!
Naja, da wäre zum einen der riesige Exportmarkt, der ohne Zollschranken ALLEN Unternehmen offen steht, also auch und v.a. den kleinen, die sich große Auslandshandelsabteilungen nie leisten könnten. Dann bringt die EU die sog. vier Freiheiten (Waren, Personen, Kapital und Dienstleistungsverkehr). Nur deswegen kannst Du jetzt von einem europäischen Land in ein aderes fahren, ohne am Schlagbaum zu warten.
Außerdem ist es das erfolgreichste und beste Friedensprojekt auf dieser unserer Erde. Allein dies lässt sich in Geld nicht ausdrücken.

Das Märchen, dass die EU die Verlagerung von Arbeitsplätzen finanziere muss endlich mal ein Ende haben.
Die EU (ko)finanziert in den neuen Beitrittsländern lediglich Infrastrukturmaßnahmen und keine Lohnkostenzuschüsse o.Ä.
OK, wäre die Infrastruktur schlecht, dann würden Firmen evtl. gar nicht dort hin gehen, aber das ist kein Argument dafür, dass die Menschen dort auf immer und ewig in Armut leben sollen.

Außerdem: Was ist den mit Standortverlagerungen in die Ukraine oder gar nach China. Diese Länder sind keine EU-Mitglieder und trotzdem verlagern Firmen dort hin... Das zeigt doch, dass es auf die EU nicht ankommt.

Die Alternative zur EU wären dann ja nur lauter einzelne Staaten, die sich u.U. auch noch voneinander Abschotten würden mittels Zöllen.
Dann hätten wir zwar evtl. einige Arbeitslose weniger, dafür ginge es aber uns allen deutlich schlechter (auch den Arbeitslosen). Denn viele der Produkte gäbe es so nicht oder nicht so günstig auf unserem heimischen Markt bzw. andere Staaten würden auf usnere Zölle mit eigenen Antworten, so dass unsere Produkte auch nicht gekauft würden.


Also, EU-Bashing mag zwar schön sein, es ist aber mindestens ebenso falsch.

Dennoch ist unstreitig, dass die EU reformiert werden müsste: Mehr Kontrolle in weiteren Bereichen durch das Europäische Parlament und auch durch die nationalen Parlamente. Größere Vermittlung der EU-Arbeit in den Nationalstaaten durch die Medien (nicht nur dann, wenn wieder mal ein Skandal am brodeln ist).
All dies wäre mit der Verfassung umgesetzt worden, aber die ist ja nun erstmal auf Eis gelegt...

MfG
ChrSchn
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[1.3.1.1] J.Malberg antwortet auf chrschn
23.12.2005 20:19

Die Alternative zur EU wären dann ja nur lauter einzelne Staaten, die sich u.U. auch noch voneinander Abschotten würden mittels Zöllen.

Es würde doch ausreichen, anstatt der ungelíebteb EU die sich zu einen bürokratischen Monstrum mit demokratiedefizit entwickelt hat, eine Freihandelszone zu schaffen.

Ich bin da mehr für die englische Politik bzgl. der EU.

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[1.3.1.1.1] platon antwortet auf J.Malberg
13.01.2006 11:27
Benutzer J.Malberg schrieb:

Die Alternative zur EU wären dann ja nur lauter einzelne Staaten, die sich u.U. auch noch voneinander Abschotten würden
mittels Zöllen.

Es würde doch ausreichen, anstatt der ungelíebteb EU die sich zu einen bürokratischen Monstrum mit demokratiedefizit entwickelt hat, eine Freihandelszone zu schaffen.
Hmm, nach der Argumentation müßte ich dann ja auch das Monstrum Bundesrepublik Deutschland abschaffen. Und die Bundesländer werden zu Staaten mit Freihandelszone. Würde doch völlig ausreichen und eine ganze Bürokratieebene wird abgeschafft!
Dann zahlen die armen Bayern auch nicht mehr für die bösen anderen Bundesländer in den Finanzausgleich (jetzt verstehe ich warum es die Bayernpartei gibt...) ;-)

Obwohl wo wir schon dabei sind: Die bayrischen Gemeinden klagen ja darüber, daß München 50% der Gewerbesteuern in Bayern einnimmt, hmm was machen wir da? Da schaffen wir doch auch gleich die Länder ab und gehen auf Bezirks- oder Kreisebene... ;-)
Und endlich wird es wieder Stadtstaaten geben... Hurra!
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[1.3.1.2] Keks antwortet auf chrschn
23.12.2005 20:55
Benutzer chrschn schrieb:
Außerdem: Was ist den mit Standortverlagerungen in die Ukraine oder gar nach China. Diese Länder sind keine EU-Mitglieder und trotzdem verlagern Firmen dort hin... Das zeigt doch, dass es auf die EU nicht ankommt.

Eben. Ich habe grad einen Bericht gesehen über ein polnisches(!) Unternehmen, das Arbeitsplätze weiter nach Osten (Ukraine, Russland) verlagert, um Lohnkosten zu sparen. Denn die Löhne steigen in Polen seit einigen Jahren schnell an.

Dennoch ist unstreitig, dass die EU reformiert werden müsste: Mehr Kontrolle in weiteren Bereichen durch das Europäische Parlament und auch durch die nationalen Parlamente.

Weniger Bürokratie -- was Verheuven auch angeregt hat. (In D gefiel er mir nie so recht, auf EU-Ebene macht er tolle Arbeit, finde ich.)

Sehr positiv sehe ich auch, dass durch die EU Dinge wie Menschenrechte, Antidiskriminierung usw. vereinheitlicht werden. (Es wird Zeit, dass Länder wie Polen mal abgemahnt und notfalls abgestraft werden, da sie Schwule und Lesben diskriminieren -- seit kurzem es ist sogar noch schlimmer geworden.)

Liebe Grüße, Keks
www.gaystation.de
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[1.3.1.2.1] J.Malberg antwortet auf Keks
23.12.2005 23:57

Sehr positiv sehe ich auch, dass durch die EU Dinge wie Menschenrechte, Antidiskriminierung usw. vereinheitlicht werden. (Es wird Zeit, dass Länder wie Polen mal abgemahnt und notfalls abgestraft werden, da sie Schwule und Lesben diskriminieren -- seit kurzem es ist sogar noch schlimmer geworden.)

Wenn man sieht, dass für eine Politik die Polen gegen Schwule machen, frage ich mich, was ein solches Land welches noch im tiefsten geistigen Mittelalter lebt überhaupt in der EU zu suchen hat.

Im 21. Jahrhundert -leider ist es nicht so- sollte es doch nun wirklich völlig egal sein ob Hetero, Homo & Bi.

Wenn 2 erwachsene Menschen sich lieben, was soll daran verkehrt sein.

Selbst die CDU hat es gelernt! Siehe dazu: www.LSU-Online.de
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[1.3.1.2.1.1] Keks antwortet auf J.Malberg
24.12.2005 02:29
Benutzer J.Malberg schrieb:
Wenn man sieht, dass für eine Politik die Polen gegen Schwule machen, frage ich mich, was ein solches Land welches noch im tiefsten geistigen Mittelalter lebt überhaupt in der EU zu suchen hat.

Zumindest hat die EU *jetzt* die Möglichkeit, Polen dazu zu zwingen und ggf. Strafen zu verhängen. Bei Rumänien wurde das generelle Verbot auch auf Druck des Europarates kürzlich abgeschafft:
http://www.gaystation.info/law/?europa.html

...denn Rumänien will ja auch mal in die EU aufgenommen werden, mit dem generellen Verbot hätten sie keine Chance gehabt.

"in der EU zu suchen hat": Danach hätte auch Österreich bis vor 3 Jahren nicht dazu gehören dürfen, denn der §209 wurde erst 2002 abgeschafft.

Im 21. Jahrhundert -leider ist es nicht so- sollte es doch nun wirklich völlig egal sein ob Hetero, Homo & Bi.

Wenn 2 erwachsene Menschen sich lieben, was soll daran verkehrt sein.

Kein Widerspruch meinerseits. ;)

Liebe Grüße, Keks
www.keks.de
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[1.3.1.2.2] Dragen antwortet auf Keks
24.12.2005 01:08
Benutzer Keks schrieb:
Sehr positiv sehe ich auch, dass durch die EU Dinge wie Menschenrechte, Antidiskriminierung usw. vereinheitlicht werden. (Es wird Zeit, dass Länder wie Polen mal abgemahnt und notfalls abgestraft werden, da sie Schwule und Lesben diskriminieren -- seit kurzem es ist sogar noch schlimmer geworden.)
Super, also ein Lob für die EU die sich für Menschen mit besonderen Neigungen einsetzen soll, als wenn wir sonst keine Probleme hätten!


Liebe Grüße, Keks
www.gaystation.de
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[1.3.1.2.2.1] Keks antwortet auf Dragen
24.12.2005 02:31
Benutzer Dragen schrieb:
Benutzer Keks schrieb:
Sehr positiv sehe ich auch, dass durch die EU Dinge wie Menschenrechte, Antidiskriminierung usw. vereinheitlicht werden. (Es wird Zeit, dass Länder wie Polen mal abgemahnt und notfalls abgestraft werden, da sie Schwule und Lesben diskriminieren -- seit kurzem es ist sogar noch schlimmer geworden.)
Super, also ein Lob für die EU die sich für Menschen mit besonderen Neigungen einsetzen soll, als wenn wir sonst keine Probleme hätten!

Nein, ein Lob für eine Politik, die sich dafür einsetzt, dass *alle* Menschen gleiche Rechte haben und *niemand* diskriminiert wird.
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[1.3.1.3] Dragen antwortet auf chrschn
24.12.2005 00:49

5x geändert, zuletzt am 24.12.2005 01:04
Benutzer chrschn schrieb:
Also,

der Fall Schweiz als nicht EU-Mitglied zählt so nicht. Zum einen haben die EU und die Schweiz sehr wohl Handelsabkommen miteinander. Der Unterschied ist nur, dass die Schweiz bei Regelungen, denen sie sich aus rein praktikablen Gründen nicht/kaum entziehen kann, nicht mitreden darf.
Das gilt nicht nur für die Schweiz, sondern auch für Libanon, Israel, Tunesien, Algerien usw.also für viele Länder
Außerdem hilft der Schweiz natürlich ihr Status als Steuerparadies.
So wie Lichtenstein und viele andere

Was bringt die EU nun aber für die Bundesrepublik?! Naja, da wäre zum einen der riesige Exportmarkt, der ohne Zollschranken ALLEN Unternehmen offen steht, also auch und v.a. den kleinen, die sich große Auslandshandelsabteilungen nie leisten könnten. Dann bringt die EU die sog. vier Freiheiten (Waren, Personen, Kapital und Dienstleistungsverkehr).
Genau, deswegen profitieren ja überwiegend die anderen von der EU. Wir haben einen Binnenmarkt von 82 Mio Einwohnern!
Nur deswegen kannst Du jetzt von einem europäischen Land in ein aderes fahren, ohne am Schlagbaum zu warten.
Super!!! Der Schlagbaum ist ein Argument für die EU! Dabei könnten wir aber auch besser kontrollieren, wer zu uns kommt!
Außerdem ist es das erfolgreichste und beste Friedensprojekt auf dieser unserer Erde. Allein dies lässt sich in Geld nicht ausdrücken.
Besonders wir in Deutschland könnes es Geld ausdrücken, andere Länder, so wie England, Frankreich und Spanien haben damit wohl weniger Problemen. Da zählen zuerst einmal nationale Interessen!

Das Märchen, dass die EU die Verlagerung von Arbeitsplätzen finanziere muss endlich mal ein Ende haben.
Wow, und nun sag mir mal was das für ein Märchen ist. Ist komme aus der Textilindustrie und kann Dir sagen, wie die Waren und Produktionsströme sind und immer den Subventionen der EU hinterher wandern.
Die EU (ko)finanziert in den neuen Beitrittsländern lediglich Infrastrukturmaßnahmen und keine Lohnkostenzuschüsse o.Ä.
Genau, AEG läßt grüßen!
OK, wäre die Infrastruktur schlecht, dann würden Firmen evtl. gar nicht dort hin gehen, aber das ist kein Argument dafür, dass die Menschen dort auf immer und ewig in Armut leben sollen.
Richtig, sag das mal den Beschäftigten bei AEG und vielen anderen Betroffenen in Deutschland.
Man will billig produzieren aber teuer hier in Deutschland verkaufen. Das geht nur solange gut, wie auch die Menschen in Lohn und Brot stehen.

Außerdem: Was ist den mit Standortverlagerungen in die Ukraine oder gar nach China. Diese Länder sind keine EU-Mitglieder und trotzdem verlagern Firmen dort hin... Das zeigt doch, dass es auf die EU nicht ankommt.
Stimmt, da sieht man, dass man die EU zum billig produzieren nicht braucht. Warum überhaupt?

Die Alternative zur EU wären dann ja nur lauter einzelne Staaten, die sich u.U. auch noch voneinander Abschotten würden mittels Zöllen.
Genau! Wir haben einen Binnenmarkt von über 80 Mio Menschen....Litauen von3,5 Mio, Bulgarien nur 4 Mio etc.!
Dann hätten wir zwar evtl. einige Arbeitslose weniger, dafür ginge es aber uns allen deutlich schlechter (auch den Arbeitslosen).
Warum?
Denn viele der Produkte gäbe es so nicht oder nicht so günstig auf unserem heimischen Markt bzw. andere Staaten würden auf usnere Zölle mit eigenen Antworten, so dass unsere Produkte auch nicht gekauft würden.
Super, lieber eine Rotwein von der Ahr, der hier die Leute in Lohn und Brot hält, als Rotwein aus Spanien der mit Deutschen EU Geldern dafür sorgt, dass Spanische Weine EU Konform einen Zutritt nach Deutschland erhalten und hier die Arbeitsplätze wegfallen


Also, EU-Bashing mag zwar schön sein, es ist aber mindestens ebenso falsch.
Nein, sehe ich nicht so!

Dennoch ist unstreitig, dass die EU reformiert werden müsste:
Nein, nicht refomieren, wir brauchen nicht die EU sondern die EU braucht uns.
Mehr Kontrolle in weiteren Bereichen durch das Europäische Parlament und auch durch die nationalen Parlamente. Größere Vermittlung der EU-Arbeit in den Nationalstaaten durch die Medien (nicht nur dann, wenn wieder mal ein Skandal am brodeln ist).
All dies wäre mit der Verfassung umgesetzt worden, aber die ist ja nun erstmal auf Eis gelegt...
Zum Glück ist diese Verfassung gekippt worden!!

MfG
ChrSchn
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[1.3.1.3.1] mannesmann antwortet auf Dragen
13.01.2006 12:22
Benutzer Dragen schrieb:
Benutzer chrschn schrieb:
Was bringt die EU nun aber für die Bundesrepublik?! Naja, da wäre zum einen der riesige Exportmarkt, der ohne Zollschranken ALLEN Unternehmen offen steht, also auch und v.a.
den kleinen, die sich große Auslandshandelsabteilungen nie leisten könnten. Dann bringt die EU die sog. vier Freiheiten (Waren, Personen, Kapital und Dienstleistungsverkehr).
Genau, deswegen profitieren ja überwiegend die anderen von der EU. Wir haben einen Binnenmarkt von 82 Mio Einwohnern!

Deutschland ist vor allem eins: Transitland!
<Ironie>
Würden wir die Grenzen wieder schließen könnten wir mit dem mittelalterlicehn Stapelrecht viel erreichen! ;-)
</Ironie>

Nur deswegen kannst Du jetzt von einem europäischen Land in ein aderes fahren, ohne am Schlagbaum zu warten.
Super!!! Der Schlagbaum ist ein Argument für die EU! Dabei könnten wir aber auch besser kontrollieren, wer zu uns kommt!

"Zu uns" kommt schon lange keiner mehr, die Asylbewerberstatistik ist stark rückläufig, denn wer will schon in ein Land von gestern einreisen? Tatsächlich wandern immer mehr Leute aus, die Arbeitslosen nach Norwegen, Irland & Co. und die Hochqualifizierten nach UK, USA, Schweiz. Übrig bleiben nur die "ehemaligen Ausländer" und die "echten Deutschen" sterben aus oder wandern aus.

Außerdem ist es das erfolgreichste und beste Friedensprojekt auf dieser unserer Erde. Allein dies lässt sich in Geld nicht ausdrücken.
Besonders wir in Deutschland könnes es Geld ausdrücken, andere Länder, so wie England, Frankreich und Spanien haben damit wohl weniger Problemen. Da zählen zuerst einmal nationale Interessen!

Die EU, EG, EWG war doch erst als Mittel gedacht Deutschland nach dem 2 W-Krieg (kriegs-)wirtschaftlich unter Kontrolle zu halten, ohne dass dies Deutschland einseitig benachteiligt wie nach dem 1. W-Krieg.

Das Märchen, dass die EU die Verlagerung von Arbeitsplätzen finanziere muss endlich mal ein Ende haben.
Wow, und nun sag mir mal was das für ein Märchen ist. Ist komme aus der Textilindustrie und kann Dir sagen, wie die Waren und Produktionsströme sind und immer den Subventionen der EU hinterher wandern.

Kapital ist immer da wo die höchste Rendite ist!

Außerdem: Was ist den mit Standortverlagerungen in die Ukraine oder gar nach China. Diese Länder sind keine EU-Mitglieder und trotzdem verlagern Firmen dort hin... Das zeigt doch, dass es auf die EU nicht ankommt.
Stimmt, da sieht man, dass man die EU zum billig produzieren nicht braucht. Warum überhaupt?

Tja, weil ein Ziel der EU ist, alle auf das selbe Niveau zu heben, insbesondere in Sachen Preise. Was glaubt ihr warum in Deutschland der Teuro-Effekt eingetreten ist, sicher nicht weil in den Skandinavischen Staaten und UK (noch nicht beim Euro dabei, aber das wird sich sicher ändern) die Preise geringer sind als bei uns! Was glaubt ihr wie das für einen Polen ist, wenn die Preise auf einmal auf UK Niveau sind und der Lohn noch auf polnischem Niveau? Die Polen sind ganz bestimmt der kurzfristige Gewinner der EU, aber langfristig bricht denen das Genick!

Dennoch ist unstreitig, dass die EU reformiert werden müsste:
Nein, nicht refomieren, wir brauchen nicht die EU sondern die EU braucht uns.

NOCH! Bald ist Deutschland so pleite und alle Staatsunternehmen sind privatisiert, dann heißt es Deutschland ist Nettoempfänger!

All dies wäre mit der Verfassung umgesetzt worden, aber die
ist ja nun erstmal auf Eis gelegt...
Zum Glück ist diese Verfassung gekippt worden!!

Welche Verfassung? Deutschland hat ja BIS HEUTE noch nicht einmal eine vom Volk gewählte Verfassung; nur ein von den Besatzungsmächten aufgesetztes Grundgesetz! Kohl hätte nach der Einheit die historische Chance gehabt, dem deutschen Volk nicht nur die Einheit, sondern auch eine selbst bestimmte und gewählte Verfassung zu geben! Aber er hat es versäumt, wie so einiges!

mfg

mannesmann

P.S. Der Beitrag ist mittlerweile ABSOLUT OT und hat nichts mehr mit 1&1 und dem VDSL Netz der Telekom zu schaffen!
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[1.3.1.3.1.1] [OT] RE: Gute Nachricht!
Keks antwortet auf mannesmann
13.01.2006 18:15
Benutzer mannesmann schrieb:
Deutschland ist vor allem eins: Transitland!

Dann ist's ja gut, dass wir inzwischen die LKW-Maut haben. :)

Tja, weil ein Ziel der EU ist, alle auf das selbe Niveau zu heben, insbesondere in Sachen Preise. Was glaubt ihr warum in Deutschland der Teuro-Effekt eingetreten ist

Quatsch, es gab keinen "Teuro"-Effekt. Der Euro wurde am 1.1.1999 eingeführt, da hat niemand was gespürt. Seitdem war die DM nur noch eine Unterwährung des Euro (mit festem Wechselkurs).

Am 1.1.2002 gab es lediglich eine Umbenennung und das Bargeld. Wenn die Preise erhöht wurden, dann aus anderen Gründen. Studien haben auch ergeben, dass die Teuerungsrate in 2002 ganz normal ausfiel.

Was glaubt ihr wie das für einen Polen ist, wenn die Preise auf einmal auf UK Niveau sind und der Lohn noch auf polnischem Niveau? Die Polen sind ganz bestimmt der kurzfristige Gewinner der EU, aber langfristig bricht denen das Genick!

Es gibt bereits jetzt polnische Unternehmer, die Arbeitsplätze Richtung Osten verlagern (im TV sah ich ein Beispiel, dort wurde in die Ukraine verlagert). Die Löhne sind in Polen bereits gestiegen (por Jahr um 10%).

Liebe Grüße, Keks
www.blitztarif.de
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[1.3.1.3.1.2] J.Malberg antwortet auf mannesmann
14.01.2006 23:37

Welche Verfassung? Deutschland hat ja BIS HEUTE noch nicht einmal eine vom Volk gewählte Verfassung; nur ein von den Besatzungsmächten aufgesetztes Grundgesetz!

Deutschland hat eine Verfassung, die Grundgesetz heißt!

Das Grundgesetz gilt übrigens als eine der besten Verfassungen der Welt.

Besonders da es in Deutschland (nach Vorbild der US-Verfassung) ein gutes System der Gewaltenteilung und der gegenseitige Kontrolle von Executive, Legislative und Judikative gibt.

Auch ein Qualitätsmerkmal des Grundgesetz ist es, dass eine unabhängige freie Justiz mit starker Anwaltsschaft die Möglichkeit hat, *jedes* staatliche Handeln von den Gerichten prüfen zu lassen und ggf. verhindern/ändern zu können

Sogar das höchste Amt im Staate der Bundespräsident steht -wie niemand anders auch- über den Gesetz.

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[1.3.1.3.1.2.1] mannesmann antwortet auf J.Malberg
15.01.2006 15:49

einmal geändert am 15.01.2006 15:50
Benutzer J.Malberg schrieb:

Welche Verfassung? Deutschland hat ja BIS HEUTE noch nicht einmal eine vom Volk gewählte Verfassung; nur ein von den Besatzungsmächten aufgesetztes Grundgesetz!

Deutschland hat eine Verfassung, die Grundgesetz heißt!

Danke für den Hinweis! ;-) Aber eine Verfassung ist für mich eine vom Volk gewählte und nicht eine von Besatzungsmächten aufgedrängte Verfassung, die Grundgesetz genannt wird! Die Bezeichnung Grundgesetz finde ich dagegen sehr gut gewählt, da sie die Subsisarität der anderen Gesetze zum Grundgesetz schon im Begriff verdeutlicht!

Das Grundgesetz gilt übrigens als eine der besten Verfassungen der Welt.

Es kommt drauf an, gewisse Punkte sind 'unschlagbar', andere sind aber auch stark verbesserungswürdig!

Besonders da es in Deutschland (nach Vorbild der US-Verfassung) ein gutes System der Gewaltenteilung und der gegenseitige Kontrolle von Executive, Legislative und Judikative gibt.

Das kann ich ohne weiteres unterschreiben! Insbesondere das die deutsche Verfassung mittlerweile zum 'Exportschlager' für viele junge Demokratien geworden ist.

Auch ein Qualitätsmerkmal des Grundgesetz ist es, dass eine unabhängige freie Justiz mit starker Anwaltsschaft die Möglichkeit hat, *jedes* staatliche Handeln von den Gerichten prüfen zu lassen und ggf. verhindern/ändern zu können

'Qualitätsmerkmal' ist eine nettes Atribut in diesem Zusammenhang, aber okay auch hier zeigen sich die Stärken des GG.

Sogar das höchste Amt im Staate der Bundespräsident steht -wie niemand anders auch- über den Gesetz.

Das stimmt zu 99 %, aber weshalb hat dann der Bundespräsident ein Begnadiungsrecht, dieses ist nicht vereinbar mit Art. 19 IV GG oder etwa doch?

Weiterhin fehlt dem Grundgesetz die Legitimation des Volkes!

Da das GG von den Besatzungsmächten erdacht wurde, fehlt dem Grundgesetz auch mehr direkte Demokratie, dies fördert Parteienklüngel, wo der hinführt kann man sowohl bei Schwarz-Gelb als auch bei Rot-Grün sehen!

Schließlich sollte auch der Datenschutz als eigenständiges Grundrecht verankert werden und über Art. 79 GG geschützt werden. Die Gründe hierfür liegen wohl klar auf der Hand in Zeiten von Mautkameras, biomet. Pässen & Co.!

mfg

mannesmann
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[1.3.1.3.1.2.1.1] 0700 antwortet auf mannesmann
16.01.2006 02:22
Kein Beitrag
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[1.3.1.3.1.2.1.2] 0700 antwortet auf mannesmann
16.01.2006 02:31
Demokratie in Deutschland?
Lachhaft!
Zusammenspiel von Judikative, Legeslative und Exekutive...vielleicht nach Parteibuch..
Das ich nicht lache!
Verfassung, die von jungen Demokratien teilweise übernommen wird?
Welche junge Demokratien...und welchen Teil des Grundgesetzes?
Leute, wir leben hier in einer Mehrparteien- Selbstbedienungs- Diktatur, in der die Macht des Volkes nur noch in den Köpfen einiger naiver Mitläufer existiert.
Sorry!
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[1.3.1.3.1.2.1.2.1] SL55 antwortet auf 0700
28.01.2006 02:48
Wir leben in einer MEHRPARTEIEN Selbstbedienungs DIKTATUR...


... nun darf ich aber doch mal lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Was ist denn eine Mehrparteiendikatur?!? Wer war den unser letzter Diktator. War es Schröder, welcher nun von Diktatorin Merkel ersetzt? Wenn ja - warum hat er seine Machtstellung abgegeben?!?

Haben wir eine Diktatur, wenn wir wählen dürfen? Wenn es unabhängige Medien gibt? Wenn jedem Grundrechte gesichert werden? Kann man in einem Land mit effektiv belegbarer Gewaltenteilung, Volksabstimmungen und Solidaritätsprinzip von Diktatur sprechen?

Ich denke man sollte doch etwas mit Begrifflichkeiten umgehen können, bevor man eine absurde Behauptung in ein Forum posted.

Wir haben sehr wohl eine Demokratie - und sogar eine der besten, welche ich mir vorstellen kann. Das sich diese gegenüber anderen Systemen behaupten muss und teilweise schmerzhafte Reformen nötig sind ist nicht von der Hand zu weisen. Deutschland verliert den "Wohlfahrtsstaat" aber nicht den "Sozialstaat" und wir jammern auf sehr hohem Niveau. Jeder der jammert soll sich bewusst werden, das parlamentarische Demokratie = vom Volk legitimierte Herrschaft ist. Du wählst deine Vertreter, du hast Verantwortung und jederzeit die Freiheit dieses Land zu verlassen (solltest du mit den "diktatorischen" Einschränkungen nicht abfinden können und in fremden "Demokratien" eine bessere Zukunft finden)

Weitern Kommentar erspare ich mir, schließlich geht es hier eigentlich um Kommunikation und den Aufbau eines Glasfasernetzes von Arcor.

Mfg.

C
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[1.3.1.3.1.2.1.2.1.1] 0700 antwortet auf SL55
28.01.2006 05:04
Den SL 55 wohl vom Parteienonkel geschenkt bekommen?
Volksabstimmung?
Beste Demokratie die Du kennst?
Von welchem Vollversorgerstern bist Du denn gefallen?