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Wofür die Vorratsspeicherung wirklich ist


18.11.2007 17:07 - Gestartet von Blauvogel
Wofür die Vorratsspeicherung wirklich ist wird klar, wenn man diese Meldung liest:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/99162

Die ganze Diskussion um Terrorbekämpfung von der einen Seite (Regierung) und die Privatspäre (u. a. teltarif) soll von der eigentlichen Ursache ablenken: Profit.

Es geht bei allen politischen Entscheidungen immer um Geld. Irgend jemand verdient immer daran. Oft ist nur nicht klar wer.

Aber nun ist die Katze aus dem Sack. Die Telcos, und allen voran die DTAG, verdienen. Und da der Bund zu einem nicht unerheblichen Teil Aktien der DTAG besitzt hat er natürlich auch Interesse an deren Gewinnmaximierung.

Natürlich entschädigt nicht der Bund die Telcos, dafür hat er doch die Steuerzahler. Und die werden sicher auch noch von den Telcos zur Kasse gebeten, wenn sie das Gesetz praktisch umsetzen müssen.

So zahlt der Bürger sogar zweimal für seine eigene Überwachung - toll!
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[1] Monika Penthouse antwortet auf Blauvogel
18.11.2007 17:36
Benutzer Blauvogel schrieb:

So zahlt der Bürger sogar zweimal für seine eigene Überwachung
- toll!

Das wird so ähnlich wie bei Toll Collect:

Kostet Milliarden und wenn dann einmal ein Mörder auf dem Film sein könnte, gibt es kein Gesetz, das die Herausgabe des Dokumentes erzwingen kann.
Der Mörder läuft weiterhin frei herum und der Staat kassiert ungeniert bis in alle Ewigkeit.
Also scheint die Totalüberwachung wohl doch nur dem Zweck zu dienen, dem gemeinen Volk noch mehr Geld abzupressen.

Monika
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[1.1] tcsmoers antwortet auf Monika Penthouse
18.11.2007 18:22
Benutzer Monika Penthouse schrieb:
Benutzer Blauvogel schrieb:

So zahlt der Bürger sogar zweimal für seine eigene Überwachung
- toll!

Das wird so ähnlich wie bei Toll Collect:

Kostet Milliarden und wenn dann einmal ein Mörder auf dem Film sein könnte, gibt es kein Gesetz, das die Herausgabe des Dokumentes erzwingen kann.
Der Mörder läuft weiterhin frei herum und der Staat kassiert ungeniert bis in alle Ewigkeit.
Also scheint die Totalüberwachung wohl doch nur dem Zweck zu dienen, dem gemeinen Volk noch mehr Geld abzupressen.

Monika

TollCollect:

Und das hunderttausende von Widersprüchen wegen falscher Ortung vorliegen, wird auch dezent verschwiegen.

Die Amerikaner trauen sich mit GPS keine Bombe mehr zu steuern und wir erheben mit diesen ungenauen Daten Steuern.

Aber das ist ja bald vorbei :-(

Da die Gerichte dazu neigen, diese ungenauen Ortungsdaten anzuprangern, braucht man ein genaueres System und schießt für Milliarden neue Anlagen in den Himmel.

Man baut Mist und schickt dem verlorenen Geld noch mehr hinterher.

Die Rentner bekommen 0,5 %, die arbeitende Bevölkerung ca. 4 % und unsere Volksabschöpfer 10 % Gehaltserhöhung.

Da sind die 11Milliarden für Galileo doch vernachlässigbar.

Letztendlich haben wir keine anderen Probleme und Sozialfälle sind grundsätzlich selber an der Misere schuld.

peso
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[1.1.1] Monika Penthouse antwortet auf tcsmoers
18.11.2007 18:30
Benutzer tcsmoers schrieb:
Die Rentner bekommen 0,5 %, die arbeitende Bevölkerung ca. 4 % und unsere Volksabschöpfer 10 % Gehaltserhöhung.

Da sind die 11Milliarden für Galileo doch vernachlässigbar.

Letztendlich haben wir keine anderen Probleme und Sozialfälle sind grundsätzlich selber an der Misere schuld.

peso

Da tust du unseren pflichtbewußten Selbstbedienern, im Besoldungsbuch auch Politiker genannt, unrecht:

Diese 9,6 Prozent sind eine Erhöhung innerhalb eines 2 Jahreszeitraumes.
Dafür wird die Altersversorgung gekürzt.
Arme, arme Volksvertreter.

Wie schön wäre es gewesen, sie hätten sich selber ihr Gehalt um 80 % gekürzt und diese in die Sozialversicherung eingezahlt.
Dann wären die Rente bestimmt auch sicher,

ganz sicher.

Monika
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[1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf Monika Penthouse
18.11.2007 18:36
Benutzer Monika Penthouse schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:
Die Rentner bekommen 0,5 %, die arbeitende Bevölkerung ca. 4 %
und unsere Volksabschöpfer 10 % Gehaltserhöhung.

Da sind die 11Milliarden für Galileo doch
vernachlässigbar.

Letztendlich haben wir keine anderen Probleme und Sozialfälle sind grundsätzlich selber an der Misere schuld.

peso

Da tust du unseren pflichtbewußten Selbstbedienern, im Besoldungsbuch auch Politiker genannt, unrecht:

Diese 9,6 Prozent sind eine Erhöhung innerhalb eines 2 Jahreszeitraumes.
Dafür wird die Altersversorgung gekürzt.
Arme, arme Volksvertreter.

Wie schön wäre es gewesen, sie hätten sich selber ihr Gehalt um 80 % gekürzt und diese in die Sozialversicherung eingezahlt.
Dann wären die Rente bestimmt auch sicher,

ganz sicher.

Monika

Noch schöner wäre gewesen, wenn die die Nebeneinkünfte offengelegt hätten.

Ich bin der Auffassung, dass unsere Volksbetrüger sehr viel Geld verdienen sollen. Sie sollen einfach unabhängig sein.

Und dazu gehört das strikte Verbot eines Nebenerwerbs.

Letztendlich dürfen die Beamten es ja auch nicht.


Wenn es so weiter geht, wird irgendwann der Punkt da sein, dass es nur noch wenige Reiche in Ghettos gibt und der Rest der Bevölkerung sehen kann, wie er weiterkommt.

Nein - ich bin kein Linker !!

peso
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[1.1.1.1.1] Monika Penthouse antwortet auf tcsmoers
18.11.2007 18:52
Benutzer tcsmoers schrieb:

Noch schöner wäre gewesen, wenn die die Nebeneinkünfte offengelegt hätten.

Ich bin der Auffassung, dass unsere Volksbetrüger sehr viel Geld verdienen sollen. Sie sollen einfach unabhängig sein.

Ich denke, es ist eher eine Charakterfrage, nicht so sehr eine Frage des Geldes.
Und hier bin ich der Ansicht, daß die Hälfte aller Politiker korrupt ist und die restlichen 50 Prozent bestechlich sind.


Und dazu gehört das strikte Verbot eines Nebenerwerbs.

Letztendlich dürfen die Beamten es ja auch nicht.


Wenn es so weiter geht, wird irgendwann der Punkt da sein, dass es nur noch wenige Reiche in Ghettos gibt und der Rest der Bevölkerung sehen kann, wie er weiterkommt.

Nein - ich bin kein Linker !!

peso

Da brauchst du auch schon lange kein Linker mehr zu sein und solange Politiker keine Kinder haben oder die vorhandenen in private Kindergärten und Schulen schicken dürfen, sind sie gedanklich immer ghettoisiert und das nicht erst seit gestern.

Monika
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[1.1.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf Monika Penthouse
18.11.2007 19:15
Benutzer Monika Penthouse schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:

Noch schöner wäre gewesen, wenn die die Nebeneinkünfte offengelegt hätten.

Ich bin der Auffassung, dass unsere Volksbetrüger sehr viel Geld verdienen sollen. Sie sollen einfach unabhängig sein.

Ich denke, es ist eher eine Charakterfrage, nicht so sehr eine Frage des Geldes.

Nur genügend Geld macht unabhängig.


Und hier bin ich der Ansicht, daß die Hälfte aller Politiker korrupt ist und die restlichen 50 Prozent bestechlich sind.

Meinst Du, die Zahlen stimmen. Ich habe immer auf 80/80 % getippt ;-))

Dazu kommen dann noch 80 % die kriminell sind und ein Stapel, der nichts gelernt hat, nichts kann und deshalb Minister wurde.

Die Politik und die Beamtenschaft sind wie eine gute Nietenhose. An den wichtigsten Stellen sitzen die größten Nieten.




Und dazu gehört das strikte Verbot eines Nebenerwerbs.

Letztendlich dürfen die Beamten es ja auch nicht.


Wenn es so weiter geht, wird irgendwann der Punkt da sein, dass es nur noch wenige Reiche in Ghettos gibt und der Rest der Bevölkerung sehen kann, wie er weiterkommt.

Nein - ich bin kein Linker !!

peso

Da brauchst du auch schon lange kein Linker mehr zu sein und solange Politiker keine Kinder haben oder die vorhandenen in private Kindergärten und Schulen schicken dürfen, sind sie gedanklich immer ghettoisiert und das nicht erst seit gestern.

Monika
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[1.1.1.1.1.1.1] Monika Penthouse antwortet auf tcsmoers
19.11.2007 13:20
Benutzer tcsmoers schrieb:

Die Politik und die Beamtenschaft sind wie eine gute Nietenhose. An den wichtigsten Stellen sitzen die größten Nieten.


Nur, daß ich meine gute Nietenhose, bei sorgfältiger Behandlung,
auch noch in Jahrzehnten meiner Nachkommenschaft in gutem Zustand hinterlassen könnte, während bei der Deutschlandhose schon seit langen bereits alle Nähte geplatzt sind und die größten Nieten, durch noch größere ausgetauscht werden.
Somit wird dafür gesorgt, daß es nach der neuen Rechtschreibung noch etwas größeres, als den bereits vorhandenen Superlativ gibt:

Deutsche Politiker, die noch größeren als die größten-

Nieten

Monika
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[1.1.1.1.1.1.1.1] d-dorfer antwortet auf Monika Penthouse
02.12.2007 15:20
Benutzer Monika Penthouse schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:

Die Politik und die Beamtenschaft sind wie eine gute Nietenhose. An den wichtigsten Stellen sitzen die größten Nieten.


Nur, daß ich meine gute Nietenhose, bei sorgfältiger Behandlung, auch noch in Jahrzehnten meiner Nachkommenschaft in gutem Zustand hinterlassen könnte, während bei der Deutschlandhose schon seit langen bereits alle Nähte geplatzt sind und die größten Nieten, durch noch größere ausgetauscht werden. Somit wird dafür gesorgt, daß es nach der neuen Rechtschreibung noch etwas größeres, als den bereits vorhandenen Superlativ gibt:

Deutsche Politiker, die noch größeren als die größten-

Nieten

Monika

Richtig. Bei der Hose sitzen die Nieten außen, beim Bundestag innen.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1] Monika Penthouse antwortet auf d-dorfer
02.12.2007 15:37

einmal geändert am 02.12.2007 15:52
Benutzer d-dorfer schrieb:
Richtig. Bei der Hose sitzen die Nieten außen, beim Bundestag innen.

Ach, wenn sie doch nur da drin bleiben würden.
Doch sogar die häßlichsten und ältesten Vögel, dürfen bis nach Brüssel fliegen, um dort als Eu Kommissar auf Steuerzahlerkosten ihren zweiten Frühling mit ihrer Sekretärin einzuläuten.
Kostet doch auch nur 11 579 Euro/Monat und der Schreibtisch einer Kabinettschefin ist doch auch bequemer für solch alte Gockel. Für was auch immer.

Na gut. Nennen wir sie, unsere verdienten Vertreter des Volkes,
*grins*
einfach:

Blindnieten.

Das wäre die korrekte Bezeichnung.

Monika
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Folge dem weissem kaninchen
tart101 antwortet auf Monika Penthouse
07.12.2007 11:36
Telekommunikationsüberwachung

http://dip21.bundestag.de/dip21/brd/2007/0798-07.pdf
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[2] tcsmoers antwortet auf Blauvogel
18.11.2007 18:16
Benutzer Blauvogel schrieb:
Wofür die Vorratsspeicherung wirklich ist wird klar, wenn man diese Meldung liest:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/99162

Die ganze Diskussion um Terrorbekämpfung von der einen Seite (Regierung) und die Privatspäre (u. a. teltarif) soll von der eigentlichen Ursache ablenken: Profit.

Es geht bei allen politischen Entscheidungen immer um Geld. Irgend jemand verdient immer daran. Oft ist nur nicht klar wer.

Aber nun ist die Katze aus dem Sack. Die Telcos, und allen voran die DTAG, verdienen. Und da der Bund zu einem nicht unerheblichen Teil Aktien der DTAG besitzt hat er natürlich auch Interesse an deren Gewinnmaximierung.

Natürlich entschädigt nicht der Bund die Telcos, dafür hat er doch die Steuerzahler. Und die werden sicher auch noch von den Telcos zur Kasse gebeten, wenn sie das Gesetz praktisch umsetzen müssen.

So zahlt der Bürger sogar zweimal für seine eigene Überwachung
- toll!

Das ist doch wie die Steuer auf der Steuer beim Sprit.

Wann begreifen wir endlich alle, dass unsere Volksvertreter nicht anders als Volksbetrüger sind.

Nicht ohne Grund, kann man Wahlversprechen nicht einklagen.

peso
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[3] G-Zero antwortet auf Blauvogel
19.11.2007 11:12
>> Wofür die Vorratsspeicherung wirklich ist

Zur Bespitzelung der Bürger. Keiner kann doch glauben das damit Terroristen geschnappt werden können, zumal es öffentlich erklärt wurde das in naher Zukunft alles protokolliert wird ( inklusive des Standortes des Handys). Wie dumm müssten die Terroristen denn sein ? Stattdessen werden die Daten zur Aufklärung von Strafttaten verwendet. Es wird zwar der Begriff "schwere Strafttaten" verwendet, aber faktisch lässt sich eine Straftat immer erstmal als "schwere Strafttat" deklarieren. Schliesslich kann es sich ja um eine Bande handeln usw.

Viele Bürger denken, dass diese Speicherung keinen Einfluss auf sie hätte. Das werden sie spätesten dann anders sehen, wenn in ihrer Nähe ihrer Handyposition eine Strafttat stattfand, und sie sich deshalb verteidigen müssen.

Die Vorratsdatenspeicherung ist nur ein Punkt zur Implementierung der STASI 2.0. Ein weiterer Punkt sind die Fingerabdrücke in Reisepässen. Damit wird die Beweglichkeit potentieller Strafttäter eingeschränkt. Jedenfalls wird man damit im ersten Schritt einige "Dumme" fangen, die keine Nachrichten lesen. Läuft das mit den Fingerabdrücken im Reisepass erfolgreich, werden im nächsten Schritt die Fingerabdrücke auch in die Personalausweise übernommen. Damit hätte man die Fingerabdrücke aller Deutschen.

Zur Vollendung der STASI 2.0 wird dann eine deutschlandweite DNA Datei mit den Gen-Daten aller Bürger implementiert. Ich denke dass das relativ bald geschehen wird. Der Mechanismus zur Einführung wird genauso funktionieren wie bei der Vorratsdatenspeicherung (Terroristen).

Michael













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[3.1] G-Zero antwortet auf G-Zero
19.11.2007 11:57
Gerade gefunden:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,518159,00.html

Passt in das Konzept: STASI 2.0
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[3.1.1] Blauvogel antwortet auf G-Zero
19.11.2007 12:50
Nein, ich glaube nicht, dass das Hauptziel Überwachung der Bürger ist. Das wird auch durch den Spiegel-Artikel klar. Der Staat erhebt so viele Daten, dass er sie nimmer auswerten kann. Und aktuelle Kriminalfälle zeigen immer wieder, dass gerade dann die Überwachung nicht funktioniert hat.

Natürlich ist auch nicht Terrorismusbekämpfung das Ziel, darüber sind sich wohl alle einig.

Ich glaube das vorrangig wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen.

Warum sollte eine Polizei wohl eine Kennzeichen-Überwachung machen, wenn nur in einem von 3000 Fällen ein Treffer erzielt wird? Das wäre eine Trefferquote von 0,03 Prozent!

Viel interessanter ist doch die eingesetzte Technik. Wer verkauft die? Was kostet sie in der Anschaffung und im laufenden Betrieb? Wer kassiert?

Natürlich ist der Staat über die "nebenbei" anfallenden Überwachungsergebnisse nicht böse. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. Und so findet sich auch im Datenberg mal ein Verbrecher. Das kann man das medienwirksam ausschlachten, um sein Vorgehen zu begründen. Das es dabei auch Unschuldige trifft, weil Fehler in der Datenverarbeitung auftreten, wird billigend in Kauf genommen.
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[3.1.1.1] Monika Penthouse antwortet auf Blauvogel
19.11.2007 13:04
Benutzer Blauvogel schrieb:
Ich glaube das vorrangig wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen.

Warum sollte eine Polizei wohl eine Kennzeichen-Überwachung machen, wenn nur in einem von 3000 Fällen ein Treffer erzielt wird? Das wäre eine Trefferquote von 0,03 Prozent!

Viel interessanter ist doch die eingesetzte Technik. Wer verkauft die? Was kostet sie in der Anschaffung und im laufenden Betrieb? Wer kassiert?

Da kannst du jetzt schon drauf wetten, daß hier nur Mitarbeiter mit den besonderen Fähigkeiten des vorrangigen Verwandtschafts-Freundes- und Bekanntengrades einen Posten in der dann notwendigen Verwaltung bekommen.
Wieder mal 10.000 Taugenichtse aus Frineds & Family in Lohn gebracht-
und natürlich hier bei einem überparteilich ausgehandelten Mindestlohn von 30 Euro in der Stunde-
wegen der Verantwortung.
Dann die Auftragsvergabe:
Namen, die man aus einschlägigen, aber nicht so richtig aufgeklärten Korruptionsfällen bestens kennen wird.
Und weil´s so schön ist, wird der notwendige Zuschlag gleich von der GEZ mit eingetrieben.
Überwachung gehört doch demnächst zur Grundversorgung.

Monika




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[4] Kai Petzke antwortet auf Blauvogel
19.11.2007 15:59
Benutzer Blauvogel schrieb:

Aber nun ist die Katze aus dem Sack. Die Telcos, und allen voran die DTAG, verdienen. Und da der Bund zu einem nicht unerheblichen Teil Aktien der DTAG besitzt hat er natürlich auch Interesse an deren Gewinnmaximierung.

Das glaube ich eher weniger. Mit den paar Mio. Euros, die der Bund für die Abfrage von Datensätzen zahlen wird (bei 10 Euro pro Anfrage und 1 Mio. Anfragen im Jahr, was die Ermittlungsbehörden schon sehr stark belasten würde, kämen jährlich 10 Mio. Euro raus), kann sich die DTAG nicht sanieren. Die bräuchte schon einige Milliarden als zusätzliche Einnahmen, damit das in der Bilanz so richtig auffällt und die Kurse nach oben treibt.

Zudem muss der Bund für Vorratsdatenabfragen dasselbe Entgelt an alle Netzbetreiber zahlen, es kommt also nur ein Teil des Geldes überhaupt bei der DTAG an. Wenn der Bund die Telekom hochpäppeln will, um die restlichen Aktien anschließend zu einem guten Preis abstoßen zu können, dann ist da so ein Megaprojekt wie "Toll Collect" viel sinnvoller. Man könnte ja z.B. die ganzen Park- und Nahverkehrstickets auf "mobile Payment" umstellen und den Auftrag exklusiv an T-Mobile/T-Systems vergeben.

So zahlt der Bürger sogar zweimal für seine eigene Überwachung

Wir zahlen immer schon für Gefängnisse, Polizei, Geheimdienste usw. mit. Ist also nichts neues.


Kai
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[4.1] grinsefrau antwortet auf Kai Petzke
27.12.2007 22:40
Ich mache mir Sorgen um unsere freiheitlich demokratische Grundordnung. Ich hoffe auf eine baldige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes.

Ich spüre, daß mir langsam die Luft zum Atmen wegbleibt in diesem unserem Lande, es ist mir unbehaglich.

Geht es mir denn nur allein so ?

Die Väter des Grundgesetzes von Konrad Adenauer bis Carlo Schmidt würden sich im Grab umdrehen...