RECHTLOS !!!

Benutzer franki* schrieb:

Du meinst sicher: "Was die wenigsten wissen...".
Es gibt auch Dialer, die sich über 01805-Nummern zu 12ct/min oder 0137x-Nummern zu noch höheren Preisen einwählen. Hinzu kommen noch ausländische Dialer, also Verbindungen zu ausländischen Mehrwertnummern. So gesehen müsste man alles sperren, was nicht mit einer Null oder einer Zahl von 1-9 beginnt und was nicht 015, 016, 017, 0191, 0192 oder 02-09 ist. Dann aber wird es auch problematisch, wenn man mal eine Hotline braucht.

Benutzer ibero2012 schrieb:

Ergänzung: Wenngleich Dialer, die nicht über die vorgeschriebene Gasse gehen ungültig sind. Von Rechts wegen brauchst du also keine Dialer zahlen, die sich über 0180x oder 013x oder 00x einwählen. Von Rechts wegen...

Benutzer ibero2012 schrieb:
>

Was ist den 02-09?

Gruß wibu

Vorwahlen: 0211, 030, 040, ... 0911, ....

Guido

Benutzer franki* schrieb:

Kann ich nicht behaupten. Mir haben die sehr geholfen (und dass schon zweimal).


Aber nicht vor Gericht, wie die derzeitige Rechtsprechung zeigt.


Nur weil viele User sich nicht wehren oder die A*zocke bei kleinen Beträgen nicht bemerken.

und die RegTP gibt durch ihre

Registriert bedeutet nicht 'Rechtskonform'.

Und

Leider. Und auch die anderen Anbieter.


Das wissen aber dann doch mittlerweile die meisten. Sperren müsste man eigentlich auch noch zusätzlich die 012, 0137, 018 und alle Auslands und Satellitennummern. Aber dann kann man auch gleich auf Telefon und Internet verzichten und wieder mit Rauchzeichen oder Trommeln anfangen.

Gruß wibu

Benutzer Wibu schrieb:


Das nach Ausschöpfung des Rechtswegs stehende Urteil hätte ich jetzt doch gerne gewußt!
Man beachte auch in den Artikeln den regelmäßigen adverbialen Zusatz: "nach Rechtsauffassung der RegTP".

Die T sieht das selbst bei offensichtlich betrügerischen Dialern, die im Selbstwähldienst erreichbare ausländische Ruf- oder Satellitenfunknummern anrufen, noch deutlich anders, besteht auf die Gültikeit ihres Zahlungsanspruchs und ist allenfalls zu Kulanzgutschriften, natürlich "ohne Anerkennung einer Rechtspflicht", bereit. Immerhin. Die Dunkelziffer dürfte trotzdem hoch sein.
Siehe etwa hier: news://cfdkfo$h­ar$05$1@news.t-online.com

Benutzer Dotty234 schrieb:
>
http://www.dialerundrecht.de/aktuell.htm

Gruß wibu

Benutzer Wibu schrieb:


Och, hier ist eine feste Anschlußsperre für PID und Interkontinentalverbindungen sowie eine feste Rufnummernsperre für 012, 013, 019, 090 (ja, ich weiß, dass ich irgendwelche bayerischen Kleinstädte und Dörfer nicht mehr direkt erreichen kann) und 11 aktiv. Ich habe allerdings noch keine einzige Einschränkung meiner Telefoniemöglichkeiten festgestellt; ich brauche trotzdem keine Rauchzeichen.

Naja, wenn man 0190 sperrt, warum sollte dann 0191 und 0192 nicht mehr gehen?

Benutzer hdontour schrieb:

Eben. Das meint er ja. Und 0192- und 0193-Nummer lassen sich ebenfalls beliebig tarifieren (so wie auch 010xy).

Liebe Grüße, Keks
www.blitztarif.de/ibc

Benutzer franki* schrieb:

Die wohl sicherste Möglichkeit ist sich per DSL ins Internet einzuklinken (natürlich ohne noch eine ISDN Karte am Rechner zu haben) Ich selber habe mir von der DTAG die Nummern: 0190 / 0900, 0137xx un die 00 Nummern sperren lassen. Somit bin ich wenigstens auf der sicheren Seite vor den Mafiabrüdern.. Was die RegTP macht finde ich nicht schlecht..klar ist es nur ein tropfen auf dem heissen Stein aber mir soll es recht sein. Meines erachtens sollten aber auch die Kommunikationsfirmen die Kunden besser schützen (Sperre kostenlos ohne Einrichtungsgebühr-ja das hält viele davon ab- und immer mit Sondernpaketen usw...*quatsch*).

DEr Internetnutzer selbst soll sich auch besser schützen, durch tools oder halt auch die DFÜ Verbindungen checken zumindest kurz vor dem Einwählen...Das Risiko sich einen Dialer runterzuladen ist natürlich am geringsten, wenn man sich nciht gerade auf Seiten aufhält die geradezu diese Digner auf den Rechner klatschen (S*e*x, oder sonstige Unseriöse Seiten) Jeder ist meiner meinung nach selbst verantwortlich für seinen Internetanschluss..aber ok den Mafiabrüdern muss das Handwerk gelegt werden..

Benutzer tapsimaus schrieb:


Hallo,

Willkommen in der Welt.

http://www.schulaufgaben.de

Achtung! Nicht OK Tippen!

Noch Fragen?

Bye,
Ralf.

Die ganzen Kommentare sind mal wieder typisch deutsch: wir verlassen uns viel zu sehr auf staatliche Stellen, statt selber zu denken und zu handeln. Warum soll man sich auf irgendwelche Gesetze verlassen, deren Durchführung und Kontrolle faktisch kaum möglich ist und die es bestenfalls ermöglichen, das Kind aus dem Brunnen zu holen wenn es schon drin liegt und fast ertrunken ist? Man kann und muss sich selber bereits im Vorfeld vor kriminellen Dialern schützen (ohne auf die T und ihre Rufnummernsperre angewiesen zu sein), was auch relativ einfach mit nicht dokumentierten Möglichkeiten von Windoof geht, und nicht erst warten bis was passiert, um dann unsere überlasteten Gerichte mit akribisch zu recherchierenden Peanuts-Einzelfällen zu nerven. Denn selbst wenn man eine ISDN-Karte eingebaut hat (für FAX und AB), muss man das DFÜ-Netzwerk nicht zwangsläufig zur Einwahl ins Internet konfigurieren. Ich habe wegen dieser unsäglichen Geschichte mit den Dialern immer noch einen NT-Server, auf dem das DFÜ per ISDN ganz einfach abgeschaltet werden kann, indem die Hauptdatei des DFÜ-Netzwerks 'gelöscht' (also umbenannt) wurde. Damit ist das DFÜ-Netzwerk funktionsuntüchtig und Dialer rennen gegen eine Wand. Ins Internet gehts ausschließlich per DSL oder Standleitung. Bei XP gibt´s diese Datei leider nicht, weil das System anders aufgebaut ist. Aber auch hier gibt es eine Möglichkeit, dem Computer die Möglichkeit der Einwahl über ISDN zu 'klauen', ohne FAX und AB außer Funktion zu setzen.

Na,

ganz so einfach und ganz so schlimm ist es nicht.

Sollte ich jemals einen Dialer auf meinem Rechner haben, werde ich keinen Pfennig zahlen, weil ich weiß, wie man vorgeht:

- Anzeige bei der Polizei erstatten, Rechner sichern lassen
- Telefonrechnung teilweise bezahlen; vom Rechnungsbetrag die Dialerkosten abziehen
- Provider (also z.B. Telekom) anrufen und eine Mahnsperre für den Teilbetrag veranlassen, der noch offen steht
- Detaillierte Rechnung von der Telekom verlangen (also eine, bei der die letzten 3 Stellen der Telefonnummern nicht ausgeixt sind - die Telekom besitzt diese Daten, ist rechtlich dazu verpflichtet, rückt sie aber ungerne raus - immer drauf bestehen)

Damit habt Ihr die Dialerjungs bei den Eiern. Folgendes könnte jetzt passieren:

- Es stellt sich heraus, das der Dialer nicht registriert war; dann müsst Ihr nicht zahlen
- Es stellt sich raus, das der Dialer registriert ist; in dem Falle habt Ihr immer noch die Datensicherung der Polizei und Ihr seid sicherlich nicht die einzigen Geschädigten

Mit der Masche kommt Ihr aus jeder Dialerrechnung raus - ich muss es wissen, gehört doch die Beratung von Dialer Opfern zu meinem Job.

Achja: Vergesst die 0190 Sperre der Telekom. Erstens fängt Sie keine Nummern ab, die kostenpflichtige Dienste über Auslandsnummern anrufen, und zweitens wisst Ihr nicht, ob die Telekom die Freischaltung auch durchführt - ich kenne sogar persönlich jemanden, der sich 0190 Nummern hat sperren lassen, und trotzdem für den Gebrauch einer 0190 Nummer zahlen sollte.

Die einzige Todsichere Lösung ist eine Hardware Dialer Sperre, den man bei Conrad Elektronik kaufen kann. Diese Sperre erlaubt nur 8 vordefinierten Telefonnummern die Auswahl - da ist Schluss mit der Manipulation.

Für analoges Modem:
http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~flN0YXRlPTk5ODUxMTI3OQ==?~template=pcat_product_details_document&product_show_id=000000000000954999&p_back_template=pcat_suchergebnis&p_load_area=EXKLUSIVBEICONRAD&area_f_infobox=EXKLUSIVBEICONRAD


Für ISDN:
http://www1.conrad.de/scripts/wgate/zcop_b2c/~flN0YXRlPTk5ODUxMTI3OQ==?~template=pcat_product_details_document&product_show_id=000000000000955016&p_back_template=pcat_suchergebnis&p_load_area=EXKLUSIVBEICONRAD&area_f_infobox=EXKLUSIVBEICONRAD

Wer geschützt werden will, sollte sich Software und 0190 Sperre bei der Telekom sparen - kostet beides Geld und bringt keinen hundertprozentigen Schutz. Ultimativ schützt nur der Blocker - oder ein DSL Anschluss, dem Dialer bekanntermaßen völlig egal sind.

ciao

JM

Ich habe vorher ja bereits darauf hingewiesen, das es leicht ist, keine Zahlung für durch Dialer verursachte Kosten leisten zu müssen.

Blöd ist nur, das es schwierig ist, diese Informationen in der Form überhaupt zu erhalten. Verbraucherschutz und regtp tun es jedenfalls nicht, und die Telekom sagt praktisch jedem Kunden der anruft und fragt "Sie müssen Ihre Rechnung zahlen".

DAS ist das miese; die Institutionen, die den Bürger informieren sollten, sind nicht dazu imstande, weil die Entscheidungsträger technische Laien sind! Das gilt für den Verbraucherschutz, das gilt für die Polizei und das gilt auch für die regtp. Speziell die regtp gibt Grund zur Enttäuschung - die Anti-Dialergesetze und die Methoden um das Problem einzugrenzen sind einfach extrem lächerlich. NIEMAND der auch nur einen Hauch Ahnung von Technik hat, glaubt, das die Eingabe des Wörtchens "OK" in ein Textfeld nicht auch von einem Virus geleistet werden kann. Ich frage sogar bewußt andersrum: Welche Programmiersprache ist denn nicht dazu imstande?

Vor diesem Hintergrund arbeiteten genannte Institutionen und Behörden einfach zu langsam und zu ineffektiv. HIER ist Kritik durchaus gerechtfertigt. Es gibt Möglichkeiten, der Dialerflut ein für alle mal Herr zu werden, die ganz einfach sind. Warum werden diese Methoden nicht genannt? Entweder ist es etwas, für das die Bezeichnung "galopierende Inkompetenz" noch eine sehr freundliche Bezeichnung ist, oder es gibt Interessen, die eine Durchsetzung solcher Maßnahmen verhindern....

Das ist eigentlich ziemlich peinlich, und es sollte mal jemand darüber einen Artikel schreiben.

ciao

JM