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Kritik VATM


31.08.2010 16:42 - Gestartet von taeve
Zitat:
Auch der Verband der Telekom-Konkurrenten, VATM, kritisierte die Telekom. "Zahlreiche unser Mitglieder sind stinksauer, weil die Telekom große Qualitätsprobleme mit ihrem System hat", sagte VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner dem Handelsblatt...


Wenn das System (welches auch immer gemeint ist) der Telekom sooo große Qualitätsprobleme hat, sollen die Konkurrenten halt ihr eigenes Netz und System mit den geforderten Qualitätsansprüchen aufbauen.
Fremde Netze und Systeme benutzen und dann noch Forderungen stellen.
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[1] hafenbkl antwortet auf taeve
31.08.2010 23:34
Benutzer taeve schrieb:
... sollen die Konkurrenten halt ihr eigenes Netz und System mit den geforderten Qualitätsansprüchen aufbauen...

Du weisst ganz genau, dass das nicht geht.
Die Telekom hat ihr Netz "geerbt". Die Konkurrenten haben nichts "geerbt". Um diese Ungerechtigkeit auszugleichen, ist die Telekom VERPFLICHTET, Teile seines Netzes an die Konkurrenten gegen Geld PÜNKTLICH zu vermieten. Nur unter diesen Bedingungen hat die Telekom das ganze Bundespost-Netz geschenkt bekommen.
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[1.1] taeve antwortet auf hafenbkl
01.09.2010 08:52
ja, die Telekom hat ihr Netz geerbt, aber vor 15 Jahren und sie hat dadurch einen Wettbewerbsvorteil. Aber es ist ja nicht so, dass seitdem nichts in dieses Netz investiert wurde. Das Netz wurde durch die Telekom zum Teil erneuert (Glasfaserkabel) und weiter ausgebaut.
In dieser Zeit hätten sich vielleicht auch andere Anbieter zusammenschließen können und ihr eigenes Gemeinschaftsnetz aufbauen können.
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[1.1.1] hafenbkl antwortet auf taeve
01.09.2010 09:24
Benutzer taeve schrieb:
ja, die Telekom hat ihr Netz geerbt, aber vor 15 Jahren und sie hat dadurch einen Wettbewerbsvorteil. Aber es ist ja nicht so, dass seitdem nichts in dieses Netz investiert wurde. Das Netz wurde durch die Telekom zum Teil erneuert (Glasfaserkabel) und weiter ausgebaut.
In dieser Zeit hätten sich vielleicht auch andere Anbieter zusammenschließen können und ihr eigenes Gemeinschaftsnetz aufbauen können.

In dieser Zeit haben die anderen Anbieter, jeder für sich, ein eigenes Netz aufgebaut!

Allerdings reicht das nicht bis in dein Haus. Und für diese sogenannte "letzte Meile" sind sie auf die Telekom angewiesen. Du verlangst ja auch nicht z.B. von jedem Stromanbieter, dass er eigene Stromleitungen in dein Haus verlegt, oder?
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[2] Melvis antwortet auf taeve
01.09.2010 08:19
Fremde Netze und Systeme benutzen und dann noch Forderungen stellen.

Frage mich wieso fremde Netze benutzt werden, wenn man doch selbst angeblich das beste Mobilfunknetz besitzt (laut der unabhängigen "connect"). Durch die vorhandenen Drosselungen und Sperrungen müsste man doch alle VF Kunden optimal versorgen können. Irgendwas scheint ja nicht zu stimmen... vielleicht will man ja nur von den eigenen Kapazitätsengpässen ablenken und Geld für den Netzausbau (natürlich nur in Großstädten) kassieren?!
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[2.1] kfschalke antwortet auf Melvis
01.09.2010 09:50
Benutzer Melvis schrieb:
Fremde Netze und Systeme benutzen und dann noch Forderungen stellen.

Frage mich wieso fremde Netze benutzt werden, wenn man doch selbst angeblich das beste Mobilfunknetz besitzt (laut der unabhängigen "connect"). Durch die vorhandenen Drosselungen und Sperrungen müsste man doch alle VF Kunden optimal versorgen können. Irgendwas scheint ja nicht zu stimmen... vielleicht will man ja nur von den eigenen Kapazitätsengpässen ablenken und Geld für den Netzausbau (natürlich nur in Großstädten) kassieren?!

Was hat den das Mobilfunknetz mit dem Festnetz zu tun? Hier geht es einzig um die Vorleistungsprodukte im Festnetzbereich. Die haben rein gar nichts mit dem Mobilfunknetz zu tun. Vielmehr ist es ja inzwischen so, dass immer mehr Anbieter zur Überbrückung ein Mobilfunkprodukt zur Verfügung stellen, bis dann endlich der DSL-Anschluss geschaltet ist.
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[2.1.1] Melvis antwortet auf kfschalke
01.09.2010 09:58
Vielmehr ist es ja inzwischen so, dass immer mehr Anbieter zur Überbrückung ein Mobilfunkprodukt zur Verfügung stellen, bis dann endlich der DSL-Anschluss geschaltet ist.

Ja aber nur zur Überbrückung! Wieso dem Kunden nicht komplett über MF einen Zugang zum Internet ermöglichen? Wenn man ja angeblich das beste Netz besitzt sollte das ja kein Problem sein.

Deutschland will angeblich immer so weit im TK Bereich sein... aber selbst Billiganbieter schaffen es Gewinn mit echten Billig-Flatrates (ohne Beschränkung oder Begrenzung) im Mobilfunk zu machen. Das schaffen in Deutschland nicht mal "Premiumanbieter", wie Vodafone,
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[2.1.1.1] kfschalke antwortet auf Melvis
01.09.2010 14:15
Wer will schon über das Mobilfunknetz surfen?
Es gibt ein Gesetz, welches der Telekom vorschreibt, dass die bestimmte Vorleistungsprodukte im Festnetzbereich anbieten müssen.
Das ist auch gut so, sonst würde man heute wohl noch 15,00 Grundgebühr, 20,00 DSL-Anschluss und 30,00 Für die Flat zahlen, wie es 2003 noch der Fall für einen Analoganschluss plus dsl 2000 der Fall war.
Abgesehen davon, dass es sinnvoll ist, nur eine TAL zu haben, sonst müsste ja jeder Anbieter mit jeder Hausverwaltung einen Gestattungsvertrag schließen und es würde mir nicht gefallen, wenn meine Hausverwaltung entscheidet, welchen anbieter ich nutzen darf. Ferner würden sich die Hausverwaltungn auch bedanken, wenn die ständig mit TK-Anbietern reden müssen. Oder wer will ständig durch Bauarbeiten belastet werden.
Nee, das Netz aus der Vermittlungsstelle ist Infrastruktur und es macht keinen sinn, diese mehrfach auszubauen. Die DTAG kriegt dafür Miete und das Geld, welches sie dafür erhalten, ist mehr, als wenn sie einen einfachen Analoganschluss schalten....
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[2.1.1.1.1] DenSch antwortet auf kfschalke
01.09.2010 15:34

einmal geändert am 01.09.2010 15:34
kollege melvis hat kein Problem damit, im Flur 37 TAE-Dosen hängen zu haben. Für jeden Anbieter eine :D :D :D :D


ohman Jungs, nachdenken und dann schreiben ^^
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[3] darcduck antwortet auf taeve
06.09.2010 16:41
Soweit ich das verstanden habe, ging es hier nicht um das Netz und die Systeme zum operativen Betrieb sondern um die Buchungssysteme. Da hat die Telekom doch z.b. mit VDSL ein neues System eingeführt und migriert nun schon eine Weile auch andere Verträge in dieses neue _Buchungs_System. Mittlerweile läuft das System, Interface und Protokoll wohl auch halbwegs zufriedenstellend.