Benutzer jos schrieb:
- so sind die Frequenzen dennoch endlich.
Das wäre mir (klugscheißerisch gesprochen) neu. Die Untergrenze "bei Frequenzen" ist ja 0Hz. Wo liegt die Obergrenze?
Und (weniger klugscheißerisch): Bei herkömmlicher (selbst guter) Telefonleitung sind die Frequenzen plötzlich nicht mehr unendlich?
Es wird nie möglich sein, in einen Stadtteil jede Wohnung mit 20 MBit/s Internetanbindung zu versorgen. Die Grenzen setzen die verfügbaren Frequenzen und damit letztlich die Physik.
Bei herkömmlicher Telefonleitung gibt's keine Physik?
Bei einem DSL Anschluss kann dagegen jeder Teilnehmer eine garantierte Bandbreite von >10 MBit/s von der Vermittlungsstelle zu seinem Endgerät haben. Und zwar alle gleichzeitig.
Unsinn. Mal weniger T-Werbung schlucken, und mal umgucken, was die T-Com so alles nicht liefert. Ich wäre über 128kbit/s DSL froh; das wollen sie aber nicht. Ach, Du sprachst ja auch nur von jedem TEILNEHMER. Teilnehmer wird, wer der T-Com so paßt.
Sachlich richtig ist, daß eine allumfassend einheitliche Technik zur Datenübertragung zu teuer ist, und daß z.Z. DSL die Nase vorne hat, da man da auf eine durch frühere Staatsfirmen aufgebaute, von der Allgemeinheit bezahlte Infrastruktur günstig zurückgreifen kann. Statt ihrer sozialen Verantwortung gerecht zu werden, allen (und nicht nur 90% der Bevölkerung) bezahlbares Breitbandinternet (oder wenigstens bezahlbares Internet ohne teuren Zeittakt) anzubieten, macht die T-Com das, was schnellen Profit verspricht. Hätte man vor etlichen Jahrzehnten ähnlich gearbeitet, hätten heute 10% der Bevölkerung kein Wasser, keinen Strom und keine Abwasserentsorgung.
Wimax (neben anderen Techniken) kann das Problem "altes, langes Kupferkabel" (und das Problem "sture Großfirma T-Com") vielleicht kostengünstig lösen. Wenn's nicht extrem billig im Unterhalt ist, wird es aber nicht die einzige Technologie werden; aber es kann aus angeblichen 90% eben 100% schnellen Internetzugang machen.