Benutzer rainbow schrieb:
... sollten wir bedenken: 'Erst kommt das Fressen, dann das Internet.'
Wenn wir den Menschen der Dritten Welt wirklich helfen wollen, müssten wir dann nicht lieber
- erstens dazu beitragen, dass sie menschenwürdig leben können, z.B. nicht hungern und
Da müssen wir aber tierisch aufpassen das eine verbesserte Ernährung/ med. Versorgung nicht zu einer Bevölkerungsexplosion führt. Ansonsten kann man dort ewig Lebensmittel liefern.
- zweitens respektieren, dass sie zum Teil unsere 'Segnungen', u.a. auch das Surfvergnügen im Internet, gar nicht möchten?
Lustig wird es dann auch wenn in jeder Hütte ein Glasfaserkabel liegt aber kein Strom um einen PC zu betreiben. Und auch vorhandene Infrastruktur nützt nichts wenn sie sich der Kunde nicht leisten kann, sie führt wohl eher zu Spannungen wenn sich einer jetzt auch noch Internet leisten kann und hundert andere nicht.
Unsere Demokratie, unsere Menschenrechte, unsere Kredite, unsere Waffen, unsere Action- und Fun-Kultur - exportieren wir das alles so selbstlos und uneigennützig oder geht es schlicht um Absatzmärkte, Rohstoffquellen und Einflusssphären?
Nur Träumer glauben an die Selbstlosigkeit. Und die Demokratie, hmm naja so das Optimum ist sie ja nun nicht.
Glauben die wirklich die Industrie hat Interesse an den Dorfbewohnern? Wenn es Fortschritt nur in den Städten gibt führt das zur Verstädterung und neuen Slums.
Grüße
Ed