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Jetzt müßte auch der Letzte.....


11.05.2003 10:45 - Gestartet von Zulu
... kapieren was für ein Spiel hier abläuft.:-)

zulu
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[1] hrgajek antwortet auf Zulu
12.05.2003 10:31
Hallo Zulu,

Benutzer Zulu schrieb:
... kapieren was für ein Spiel hier abläuft.:-)

Stell Dir mal vor, ein Gericht verurteilte "T" oder wen auch immer (die Bundesregierung?) allen Aktionären, die damals für ca. 63,10 EUR die Aktien gekauft haben, diese gegen den damaligen Ausgabekurs zurückzunehmen oder den Differenzbetrag zwischen dem Verkaufskurs und dem Kaufkurs auszuzahlen. (Wie grenzt Du das ab? :-) Da könnte "T" sicherlich gleich Konkurs anmelden und Eichel hat schon jetzt Schulden genug, die er dann erneut "umverteilen" müßte.

Natürlich wäre ich auch nicht unglücklich (da ich auch 25 Stück zu dem Preis gekauft habe, weil ich eigentlich T-Mobile Aktien wollte), aber ich hätte rechtzeitig merken müssen, daß diese Talfahrt (wohl so schnell) nicht mehr aufwärts geht :-( Und ich habe die Aktien einfach im Depot gelassen, somit haben sie (für mich) einen Wert, den sie beim Verkauf im Moment nicht haben :-)

Mir wäre es lieber, es würden mal endlich Strategien gefunden, den Leuten wieder Mut zu machen, daß es wirklich wieder aufwärts geht, ohne für jede Schraubendrehung und jeden Handgriff immer gleich sofort viel zu viel Geld verlangen zu müssen.

Mir wäre ein Wettbewerb in Kundenfreundlichkeit und Kundenzufriedenheit lieber und nicht im Abbau von Angeboten, Diensten, die nur noch Ahnungslosigkeit und Lustlosigkeit und Frust übriglassen.:-(

Hast Du da vielleicht ne Idee? :-)

Gruss Henning
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[1.1] Zulu antwortet auf hrgajek
25.05.2003 13:42
Benutzer hrgajek schrieb:
Hallo Zulu,

Hallöchen. Sorry für die späte Antwort, aber ich hatte viel zu tun.


Benutzer Zulu schrieb:
... kapieren was für ein Spiel hier abläuft.:-)

Stell Dir mal vor, ein Gericht verurteilte "T" oder wen auch immer (die Bundesregierung?) allen Aktionären, die damals für ca. 63,10 EUR die Aktien gekauft haben, diese gegen den damaligen Ausgabekurs zurückzunehmen oder den Differenzbetrag zwischen dem Verkaufskurs und dem Kaufkurs auszuzahlen. (Wie grenzt Du das ab? :-) Da könnte "T" sicherlich gleich Konkurs anmelden und Eichel hat schon jetzt Schulden genug, die er dann erneut "umverteilen" müßte.

Das geht natürlich nicht und wird auch nicht so gehandhabt werden.
Ist aber ein gutes Beispiel wie ein Kleinaktionär in Zukunft eher mit der Börse umgehen sollte.

Zuerst einmal hattest du am 06.03.2000 die Möglichkeit bei einem Kurs von 103,09.- zu verkaufen und den Gewinn mitzunehmen. Diese Möglichkeit wurde von den meisten Kleinanlegern nicht genutzt, eben weil immer wieder propagiert wurde, die Dingers steigen immer weiter.
Eben hier liegt der Knackpunkt. Jeder Börsenfreak weiß das sich die "Spirale" der Gewinnsteigerung nie ins Unermeßliche steigt und verabschiedet sich sicherheitshalber irgendwann von dem Papier. Einsteigen kann man ja immer wieder nochmal, aber die Gewinne hat man eingesteckt.

Es geht hier um die Verhältnismäßigkeit der propagierenden Werbung von Big T und das der Staat, der ja für den Bürger die Aufgabe hat ihn zu schützen, nicht eingeschritten ist.
Es liegt auf der Hand warum der Staat das nicht getan hat.

Und eben hier sollten die Verantwortlichen die Konsequenzen ziehen. Die Verantwortlichen sind die, die im Aufsichtsrat zu der Zeit das Sagen hatten. Sie hätten den Vorstand bremsen müssen. Taten sie aber nicht, weil der Staat (Vermutung von mir) einen gewissen Druck auf den Aufsichtsrat ausgeübt hat. Zu dem Zeitpunkt mußte Eichel sein Versprechen der Sparpolitik Herr werden und zu Geld kommen.

Natürlich wäre ich auch nicht unglücklich (da ich auch 25 Stück zu dem Preis gekauft habe, weil ich eigentlich T-Mobile Aktien wollte), aber ich hätte rechtzeitig merken müssen, daß diese Talfahrt (wohl so schnell) nicht mehr aufwärts geht :-( Und ich habe die Aktien einfach im Depot gelassen, somit haben sie (für mich) einen Wert, den sie beim Verkauf im Moment nicht haben :-)

Siehe oben. Aktien sind eigentlich fast risikolos, solange man nicht wie eine Glucke auf den Papieren sitzt.:-)
Aber in der damaligen Hypezeit wurden die Menschen vom Boom angesteckt, was allerdings grottenfalsch war.
Um es einfach zu erklären: Der Wert eines Unternehmens drückt sich im Aktienkurs mehr oder weniger aus. Viele im neuen Markt gehandelten Papiere hatten diesen Wert nicht. Daraus resultierte sich der Gewinn der Hardcorezocker und der Verlust der ganz normalen privaten Geldanleger. Erstere hatten oft in verschiedenen Boards oder Newsgroups gewarnt, wollten aber nicht gehört werden.

Mir wäre es lieber, es würden mal endlich Strategien gefunden, den Leuten wieder Mut zu machen, daß es wirklich wieder aufwärts geht, ohne für jede Schraubendrehung und jeden Handgriff immer gleich sofort viel zu viel Geld verlangen zu müssen.

Eine Startegie den Leuten Mut zu machen gibt es nicht. Es gibt aber genügend Strategien mit Aktien zu handeln. Und die sind nicht mal so kompliziert.
1. Niemals gierig werden, auch wenn´s noch so juckt.
2. Sich ein erreichbares Ziel setzen und bei erreichen des Ziels aussteigen und einfach mal den Markt weiter beobachten.
3. Niemals auf sogenannte Aktiengurus hören. (Prior lässt grüßen)
4. Niemals auf diverse Börsenblätter hören. Diese Tipps, und das ist leicht nachvollziehbar, sind beim erscheinen des Blattes schon zu alt.
5. Alle Hintergrundinformationen die man erhält (auch in Aktienboards) mindestens einmal aus anderer Quelle überprüfen.

Mir wäre ein Wettbewerb in Kundenfreundlichkeit und Kundenzufriedenheit lieber und nicht im Abbau von Angeboten, Diensten, die nur noch Ahnungslosigkeit und Lustlosigkeit und Frust übriglassen.:-(

Das wäre auch mir lieber. Allerdings entspricht das nicht unserem gesellschaftspolitischem System.:-)



Hast Du da vielleicht ne Idee? :-)

Hmmm.....schon. Aber das würde ein Megathread geben.:-)
Meinst du ich sollte nochmal so einen hier anfangen? :-)


Gruss Henning

Gruß zurück.:-)