Benutzer koelli schrieb:
Mich würde mal konkreter interessieren, inwiefern sich die Festnetzsparte verbessert hat. Wahrscheinlich wurde nur dank der Grundgebühr für DSL und ISDN mehr eingenommen. Die Verbindungsentgelte sind sicher (oder hoffentlich) zurückgegangen, da immer mehr CbC genutzt wird.
Nein, CbC wird nicht immer mehr genutzt, weil die Unsicherheit bei den Verbrauchern immer größer wird - das ist weniger Schuld der Telekom als vielmehr die Schuld der CbC Anbieter, die mit einem katastrophalen Tarifgebare daherkommen. Bei den Billigheimern erlebt man es immer öfter, dass der angesagte Preis schon nicht mehr mit der Teltarif-Datenbank übereinstimmt.
Und auch die "großen" sind da nicht besser, Beispiel Arcor: Neuer Tarif für Anrufe zum Mobilfunk, der nach ein paar Tagen dann auch schon wieder geändert wird.
Dazu kommt die 0190-Geschichte. Durch Dialer verunsicherte Internetnutzer lassen bei ihrem Anschluss 0190-Nummern sperren und wenn nicht anders beauftragt werden 010xx da von der Telekom gleich mitgesperrt.
Kunde merkt - wenn er denn CbC nutzen will - "hmm, geht nicht" und verzichtet dann eben drauf.
Dazu kommt, dass im Festnetz der Aufwand für die Weitervermittlung von Ferngesprächen immer weiter sinkt. Bei den heutigen Bandbreiten im Glasfasernetzen kann man "nebenbei" auch mal schnell ein paar 10.000 Gespräche mit vermitteln, ohne das zusätzliche Kosten für die Leitung entstehen würden.
Daher auch die Preisentwicklung, dass Ferngespräche (und selbst oft Auslandsgespräche) nicht mehr kosten als Nahgespräche.