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strom


06.03.2003 14:22 - Gestartet von guidod
UMTS ist darauf ausgelegt, sehr wenig energie zu verbrauchen, WiFi dagegen frisst ganz schoen. Auch die reichweite von WiFi ist eng begrenzt, und macht eine ueberlegung zur flaechendeckung ueberfluessig.

Andererseits haben wir ein ansichtsproblem: wer bitte braucht hohen datendurchsatz tatsaechlich *ueberall*. Die uebung mit hotspots zeigt, dass es den bedarf befriedigt, und sollte der eigentliche grund zu ueberlegungen sein, dass WiFi dienste landesweit kommerziell angeboten werden.

Im übrigen nochmal der hinweis, dass UMTS *keine* hohen datenraten bei mobilitaet (in bewegung) bietet, sondern nur im quasi-stationären betrieb (im stillstand, teilweise bis schrittgeschwindigkeit). Dies ist auch innerhalb von WiFi hotspots möglich. Wie immer wird dabei höhere datenrate mit geringerem wirkkreis erkauft, und umgekehrt.

Bleibt noch der letzte Pluspunkt von UMTS: nicht nur die übertragungs dienste von WLAN und GSM bieten zu können, sondern auch technik für die brückung der letzten meile zu sein, zum ersatz einer physischen leitung. Die telekom braucht sich hier allerdings keine eigene konkurrenz zu machen. Und ob hier die gigantischen einnahmen kommen, um den UMTS lizenzpreis zu rechtfertigen, ist arg fraglich.

sitzt UMTS also zwischendrin, mit arg beschnittenem
marktsegment? mir scheint so, und ganz ungeachtet der
technischen vorteile (universell, stromsparend, etc).
--- beste gruesse, guido