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DSL Dialer


16.02.2003 20:53 - Gestartet von comedian
Ich will es bloß klarstellen:

Mir ist kein 0190 Dialer bekannt, der sich über DSL Einwählen könnte.

Man kann aber über DSL Dial-Up Verbindungen (ATM, VPN) herstellen, die aber nicht über das Telefonnetz gehen.
Ich halte es aber grundsätzlich für möglich, daß auch bei DSL individuell abgerechnet werden kann, wenn man zB eine VPN Verbindung zu einem Server herstellt und sich unter einem bestimmten Account anmeldet.

Gruß
Comedian
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[1] telefonmann2 antwortet auf comedian
16.02.2003 21:01
Benutzer comedian schrieb:

Mir ist kein 0190 Dialer bekannt, der sich über DSL Einwählen könnte.

Hat das jemand behauptet? DSL und Telefonnetz haben nichts direkt miteinander zu tun. 0190 über DSL = technisch unmöglich.

Frage mich, warum dieses Ammenmärchen DSL-Dialer immer wieder hochkocht.
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[1.1] honda cbr antwortet auf telefonmann2
16.02.2003 21:08
Benutzer telefonmann2 schrieb:
Benutzer comedian schrieb:

Mir ist kein 0190 Dialer bekannt, der sich über DSL Einwählen könnte.

Hat das jemand behauptet? DSL und Telefonnetz haben nichts direkt miteinander zu tun. 0190 über DSL = technisch unmöglich.

Frage mich, warum dieses Ammenmärchen DSL-Dialer immer wieder hochkocht.

Bei der Telecom bist Du nicht zufällig angestellt?
Schadensbegrenzung oder Leugnung sieht anders aus.
Oder hat Deine Amme Dir immer die falschen Märchen erzählt!
Lese doch nur mal die Beiträge von einer Woche aus diesem Themenkreis und deine technischen Kenntnisse wirfst Du über den
Haufen.
honda cbr
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[1.1.1] telefonmann2 antwortet auf honda cbr
16.02.2003 23:07
Benutzer honda cbr schrieb:

Lese doch nur mal die Beiträge von einer Woche aus diesem Themenkreis und deine technischen Kenntnisse wirfst Du über den Haufen.

Das kann ich mir sparen, denn das sind mit Sicherheit die gleichen Schauermärchen wie "Trojanerangriff auf den Splitter" und andere haarsträubende Dinge.

Es bleibt da bei: was Telefonverbindungen angeht (egal ob 0190 oder was auch immer), geht über DSL NICHTS, da technisch unmöglich.

Rate mal, warum es für DSL auch keine direkten Faxlösungen gibt: weil über DSL nun einmal keine Wählverbindung ins Telefonnetz hergestellt werden kann. Nicht einmal, wenn man wollte...
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[1.1.1.1] comedian antwortet auf telefonmann2
16.02.2003 23:38
Benutzer telefonmann2 schrieb:
Benutzer honda cbr schrieb:

Lese doch nur mal die Beiträge von einer Woche aus diesem Themenkreis und deine technischen Kenntnisse wirfst Du über den Haufen.

Das kann ich mir sparen, denn das sind mit Sicherheit die gleichen Schauermärchen wie "Trojanerangriff auf den Splitter" und andere haarsträubende Dinge.

Vor vierzig Jahren hat auch niemand den PC für möglich gehalten. 'Haarsträubend' hätte man damals gesagt :o);


Es bleibt da bei: was Telefonverbindungen angeht (egal ob 0190 oder was auch immer), geht über DSL NICHTS, da technisch unmöglich.

Rate mal, warum es für DSL auch keine direkten Faxlösungen gibt: weil über DSL nun einmal keine Wählverbindung ins Telefonnetz hergestellt werden kann. Nicht einmal, wenn man wollte...

Ausnahmsweise hast du Recht:

Auch ein Angriff auf den Splitter hätte nix anderes zum Ziel, als eine Verbindung ins PSTN über 0190 herzustellen.

Gruß
Comedian
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[1.2] comedian antwortet auf telefonmann2
16.02.2003 21:50
Benutzer telefonmann2 schrieb:
Benutzer comedian schrieb:

Mir ist kein 0190 Dialer bekannt, der sich über DSL Einwählen könnte.

Hat das jemand behauptet? DSL und Telefonnetz haben nichts direkt miteinander zu tun. 0190 über DSL = technisch unmöglich.

Die Frage kann ich dir beantworten:

Es gibt immer wieder Benutzer, die behaupten, DSL zu verwenden (ohne nebenbei eine ISDN Karte oder ein analoges Modem am PC angeschlossen zu haben) und von einem 0190 Dialer betroffen zu sein.

Ob DSL und Dialer = technisch unmöglich ist, wird sich noch zeigen. Ein Angriff durch einen Trojaner vom PC aus auf den Splitter erscheint durchaus denkbar.

Gruß
Comedian

Frage mich, warum dieses Ammenmärchen DSL-Dialer immer wieder
hochkocht.
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[1.2.1] telefonmann2 antwortet auf comedian
16.02.2003 23:04
Benutzer comedian schrieb:

Ob DSL und Dialer = technisch unmöglich ist, wird sich noch zeigen. Ein Angriff durch einen Trojaner vom PC aus auf den Splitter erscheint durchaus denkbar.

Das ist ja nun schon grotesk und entbehrt jeglicher technischer Grundlage. Hilfe!

Vielleicht kommt auch irgendwann ein böses grünes Männchen in deine Wohnung mit einem ISDN-Telefon unterm Arm und führt in deinem Beisein Gespräche zu unseriösen 0190-Hotlines?

Auch das ist denkbar...
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[1.2.1.1] comedian antwortet auf telefonmann2
16.02.2003 23:33
Benutzer telefonmann2 schrieb:
Benutzer comedian schrieb:

Ob DSL und Dialer = technisch unmöglich ist, wird sich noch zeigen. Ein Angriff durch einen Trojaner vom PC aus auf den Splitter erscheint durchaus denkbar.

Das ist ja nun schon grotesk und entbehrt jeglicher technischer Grundlage. Hilfe!

Nicht möglich, weil ich kein ISDN habe ;-)).
Vor wenigen Jahren hat man auch 0190 Dialer für technisch unmöglich gehalten. Und vor 40 Jahren den PC...Unterschätze nicht den technischen Fortschritt. Was heute nicht möglich erscheint kann morgen bereits möglich sein.

Iü wurde ein Angriff auf den Splitter bereits in Fachforen diskutiert.

Gruß
Comedian



Vielleicht kommt auch irgendwann ein böses grünes Männchen in deine Wohnung mit einem ISDN-Telefon unterm Arm und führt in deinem Beisein Gespräche zu unseriösen 0190-Hotlines?

Auch das ist denkbar...
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[1.2.1.1.1] telefonmann2 antwortet auf comedian
17.02.2003 18:47
Benutzer comedian schrieb:

Iü wurde ein Angriff auf den Splitter bereits in Fachforen diskutiert.

Ja und? Ist es deshalb per se technisch möglich?

Informiere dich mal über die technischen Eigenschaften eines Splitters. Technisch unmöglich.

Auch ein Hacker kocht mit deinem Toaster keinen Kaffee. Auch nicht wenn er noch so begabt ist.

In Foren wird auch über Handy-Viren diskutiert, die auf deine Kosten telefonieren können. Auch das war und ist Schwachsinn.
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[1.2.1.1.1.1] comedian antwortet auf telefonmann2
17.02.2003 21:13
Benutzer telefonmann2 schrieb:
Benutzer comedian schrieb:

Iü wurde ein Angriff auf den Splitter bereits in Fachforen diskutiert.

Ja und? Ist es deshalb per se technisch möglich?

Nö.


Informiere dich mal über die technischen Eigenschaften eines Splitters. Technisch unmöglich.

Grins ;o) Ein ADSL-Splitter teilt die Signale, die die Subscriber Sine passieren, in drei Partitionen auf:
POTS-Kanal, Upstream-Kanal und Downstream-Kanal. Dafür verwendet er einen hardwäßig implementiertes Verfahren (derer gibt es mehrere). Tatsache - an der auch du nicht vorbeikommst - ist, daß ein heterogener Datenstrom in verschiedene Partitionen aufgeteilt wird. Grundsätzlich ist es also so, daß eine Teilmenge des Datenstroms, die bestimmte Kriterien erfüllt, vom Splitter in die POTS Partition eingeleitet wird. Dieser Teil des Datenstroms wird dann ins PSTN eingeleitet.

Gruß
Comedian
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[1.2.1.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf comedian
17.02.2003 21:26
Benutzer comedian schrieb:
Benutzer telefonmann2 schrieb:
Benutzer comedian schrieb:

Iü wurde ein Angriff auf den Splitter bereits in Fachforen diskutiert.

Ja und? Ist es deshalb per se technisch möglich?

Nö.


Informiere dich mal über die technischen Eigenschaften eines Splitters. Technisch unmöglich.

Grins ;o) Ein ADSL-Splitter teilt die Signale, die die Subscriber Sine passieren, in drei Partitionen auf: POTS-Kanal, Upstream-Kanal und Downstream-Kanal. Dafür verwendet er einen hardwäßig implementiertes Verfahren (derer gibt es mehrere). Tatsache - an der auch du nicht vorbeikommst
- ist, daß ein heterogener Datenstrom in verschiedene Partitionen aufgeteilt wird. Grundsätzlich ist es also so, daß eine Teilmenge des Datenstroms, die bestimmte Kriterien erfüllt, vom Splitter in die POTS Partition eingeleitet wird. Dieser Teil des Datenstroms wird dann ins PSTN eingeleitet.

Gruß
Comedian

Du kennst den Toyataspruch ??

peso
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[1.2.1.1.1.1.1.1] comedian antwortet auf tcsmoers
17.02.2003 21:38
Benutzer tcsmoers schrieb:

Du kennst den Toyataspruch ??

peso

Nein, nur den Toyotaspruch.
Der ist auf den ganzen Thread anwendbar!
Puhh - da hab ich was angefangen!


Gruß
Comedian
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[1.2.1.1.1.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf comedian
17.02.2003 21:43
Benutzer comedian schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:

Du kennst den Toyataspruch ??

peso

Nein, nur den Toyotaspruch.
Der ist auf den ganzen Thread anwendbar!
Puhh - da hab ich was angefangen!


Den meinte ich auch. Etwas zu schnell auf die Sendetaste gedrückt.
Fakt ist, dass es derzeit kaum möglich ist aber die Gegenseite schon fleissig dran arbeitet. Es wird einfach keine Sicherheit geben können. Wenn man alleine schon die Leichtsinnigkeit der meisten User (auch Firmen) sieht, kann man nur den Kopf schütteln. Von mir aus könnten diese Betrügereien noch mehr zunehmen. Damit wird unsere Tätigkeit nur aufgewertet.

peso
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[1.2.1.1.1.1.1.1.1.1] telefonmann2 antwortet auf tcsmoers
17.02.2003 22:03
Benutzer tcsmoers schrieb:

Den meinte ich auch. Etwas zu schnell auf die Sendetaste gedrückt.
Fakt ist, dass es derzeit kaum möglich ist aber die Gegenseite schon fleissig dran arbeitet. Es wird einfach keine Sicherheit geben können. Wenn man alleine schon die Leichtsinnigkeit der meisten User (auch Firmen) sieht, kann man nur den Kopf schütteln. Von mir aus könnten diese Betrügereien noch mehr zunehmen. Damit wird unsere Tätigkeit nur aufgewertet.

Daß gerade du diesen Schmarrn jetzt auch noch unterstützt, wundert mich offen gestanden schon etwas. Ich hatte deine sonstigen Beiträge zum Thema Mobilfunk eigentlich recht positiv in Erinnerung.

Findest du es sinnvoll, die ohnehin schon hysterische Stimmung zum Thema 0190-Dialer jetzt auch noch mit so einem Stumpfsinn anzuheizen?

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[1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf telefonmann2
17.02.2003 22:10
Benutzer telefonmann2 schrieb:
Benutzer tcsmoers schrieb:

Den meinte ich auch. Etwas zu schnell auf die Sendetaste gedrückt.
Fakt ist, dass es derzeit kaum möglich ist aber die Gegenseite schon fleissig dran arbeitet. Es wird einfach keine Sicherheit geben können. Wenn man alleine schon die Leichtsinnigkeit der meisten User (auch Firmen) sieht, kann man nur den Kopf schütteln. Von mir aus könnten diese Betrügereien noch mehr zunehmen. Damit wird unsere Tätigkeit nur aufgewertet.

Daß gerade du diesen Schmarrn jetzt auch noch unterstützt, wundert mich offen gestanden schon etwas. Ich hatte deine sonstigen Beiträge zum Thema Mobilfunk eigentlich recht positiv in Erinnerung.

Findest du es sinnvoll, die ohnehin schon hysterische Stimmung zum Thema 0190-Dialer jetzt auch noch mit so einem Stumpfsinn anzuheizen?

Es dreht sich hier nicht um Hysterie, sondern um viel viel Geld. Und ich kann mir vorstellen, dass als nächste die Leute angegriffen werden, die im Rechner noch ein Modem oder ähnliches betreiben. Du hast nach dem jetzigen Kenntnisstand absolut Recht. Nur, wer weiss, was diesen Verbrechern noch einfällt. Früher sagte man auch, SIM-Karten sind nicht kopierbar und absolut abhörsicher.

peso

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[1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] telefonmann2 antwortet auf tcsmoers
17.02.2003 22:14
Benutzer tcsmoers schrieb:

Es dreht sich hier nicht um Hysterie, sondern um viel viel Geld. Und ich kann mir vorstellen, dass als nächste die Leute angegriffen werden, die im Rechner noch ein Modem oder ähnliches betreiben. Du hast nach dem jetzigen Kenntnisstand absolut Recht. Nur, wer weiss, was diesen Verbrechern noch einfällt. Früher sagte man auch, SIM-Karten sind nicht kopierbar und absolut abhörsicher.

Ja, viel Geld. Was technisch machbar ist, werden Verbrecher auch in die Tat umsetzen.

Aber warum schon jetzt Kunden damit verrückt machen, wenn es noch nicht einmal anhaltsweise Anzeichen für solche Aktivitäten gibt?

Außerdem stellt sich immer die Frage nach dem notwendigen Aufwand und wer wirklich Zugriff auf das nötige Equipment hat.

Ja, GSM Karten sind kopierbar, aber mit welchem Aufwand? Frag mal beim CCC nach.

Ich sehe zur Zeit keinen Grund für diese Massenpanik.
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[…2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] comedian antwortet auf telefonmann2
17.02.2003 22:46
Benutzer telefonmann2 schrieb:
Ja, viel Geld. Was technisch machbar ist, werden Verbrecher auch in die Tat umsetzen.

Aber warum schon jetzt Kunden damit verrückt machen, wenn es noch nicht einmal anhaltsweise Anzeichen für solche Aktivitäten gibt?

Es gibt Aktivitäten der Dialerhersteller, Inkassosysteme auf Basis der Telefonrechnung für DSL/LAN Kunden zu entwickeln.

Außerdem stellt sich immer die Frage nach dem notwendigen Aufwand und wer wirklich Zugriff auf das nötige Equipment hat.

Zur Zeit wird ein nicht wenig aufwändiges Verfahren verwendet:

Es installiert sich auf dem DSL Rechner ein 0190-Dialer. Dieser Dialer setzt sich mit seinem Server über TCP/IP zwecks Generierung eines Accounts und eines Zugangscodes in Verbindung. Der Dialer selbst kann natürlich nicht anwählen. Aber: Scheitert die Anwahl, dann bekommst du eine Seite mit einer Telefonnummer und dem generierten Zugangscode eingeblendet. Du wirst aufgefordert, die Nummer zu wählen und dem Operator den Zugangscode zu geben. Solange die Telefonverbindung geschaltet ist, hast du Zugang zum Angebot des Content Providers.

Der Haken: Die eingeblendete Nummer kann eine ebenfalls frei tarifiierbare Auskunftsnummer sein mit falscher Gebührenangabe. Der Operator ist - aufgrund einer Gesetzeslücke - nicht verpflichtet, die Gebühren anzusagen.


Ja, GSM Karten sind kopierbar, aber mit welchem Aufwand? Frag mal beim CCC nach.

Ich sehe zur Zeit keinen Grund für diese Massenpanik.

Wenn ich mich in meinem Wohnort umsehe, ist auch keine Spur davon.

Gruß
Comedian
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[1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.2] comedian antwortet auf telefonmann2
17.02.2003 22:30
Benutzer telefonmann2 schrieb:
Daß gerade du diesen Schmarrn jetzt auch noch unterstützt, wundert mich offen gestanden schon etwas. Ich hatte deine sonstigen Beiträge zum Thema Mobilfunk eigentlich recht positiv in Erinnerung.

Findest du es sinnvoll, die ohnehin schon hysterische Stimmung zum Thema 0190-Dialer jetzt auch noch mit so einem Stumpfsinn anzuheizen?

Wer heizt denn hier die Stimmung an? Es sind ja wohl die Dialerhersteller, die seit neuestem Werbung mit LAN/DSL Billing Lösungen machen.

Mediapay bewirbt einen Highspeed Dailer !DSL Dialer

http://www.mediapay.de

Webmaster Service bewirbt Payment über einen DSL Dialer und einen um DSL Erkennungsfeatures erweiterten Dropchargedialer.

http://www.webmasterservice.de/faq.php

Die sind dabei, Zahlungslösungen für LAN/DSL Kunden zu entwickeln.

Gruß
Comedian
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[1.2.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1] telefonmann2 antwortet auf comedian
18.02.2003 09:05
Benutzer comedian schrieb:

Die sind dabei, Zahlungslösungen für LAN/DSL Kunden zu entwickeln.

Die aber nichts mit einer direkten Telefonverbindung über DSL zu tun haben.

Dreh- und Angelpunkt ist nach wie vor, daß 0190 über DSL nicht angewählt werden kann.

Daß man andere Abrechnungssysteme einführen kann, hat doch überhaupt nicht zur Debatte gestanden.

Trotzdem gibt es keine Möglichkeit, DSL Nutzer ungewollt und ohne Zustimmung in eine 0190-Verbindung zu pushen.
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[…2.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.1] tcsmoers antwortet auf telefonmann2
18.02.2003 09:10
Benutzer telefonmann2 schrieb:
Benutzer comedian schrieb:

Die sind dabei, Zahlungslösungen für LAN/DSL Kunden zu entwickeln.

Die aber nichts mit einer direkten Telefonverbindung über DSL zu tun haben.

Dreh- und Angelpunkt ist nach wie vor, daß 0190 über DSL nicht angewählt werden kann.

Daß man andere Abrechnungssysteme einführen kann, hat doch überhaupt nicht zur Debatte gestanden.

Trotzdem gibt es keine Möglichkeit, DSL Nutzer ungewollt und ohne Zustimmung in eine 0190-Verbindung zu pushen.

Wie Du schon sagtest, sollten wir diese Phantomdiskussion beenden und die weitere Entwicklung abwarten. Irgendwann kommt ein Trojaner, der Nachts zwischen zwei und drei Uhr den Computer einschaltet und selber wählt :-((

peso
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[…2.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.2] comedian antwortet auf telefonmann2
18.02.2003 09:28
Benutzer telefonmann2 schrieb:
Benutzer comedian schrieb:

Die sind dabei, Zahlungslösungen für LAN/DSL Kunden zu entwickeln.

Die aber nichts mit einer direkten Telefonverbindung über DSL zu tun haben.

Dreh- und Angelpunkt ist nach wie vor, daß 0190 über DSL nicht angewählt werden kann.

Ich bin mir durchaus bewußt, daß ein DSL Modem nicht wählt. Es ist auf Modulation/Demodulation beschränkt.


Daß man andere Abrechnungssysteme einführen kann, hat doch überhaupt nicht zur Debatte gestanden.

Das steht schon zur Debatte, weil diese Abrechnungssysteme als DSL-Dialer beworben werden.

Gruß
Comedian
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.2.1] tcsmoers antwortet auf comedian
18.02.2003 09:37
Benutzer comedian schrieb:
Benutzer telefonmann2 schrieb:
Benutzer comedian schrieb:

Die sind dabei, Zahlungslösungen für LAN/DSL Kunden zu entwickeln.

Die aber nichts mit einer direkten Telefonverbindung über DSL zu tun haben.

Dreh- und Angelpunkt ist nach wie vor, daß 0190 über DSL nicht angewählt werden kann.

Ich bin mir durchaus bewußt, daß ein DSL Modem nicht wählt. Es ist auf Modulation/Demodulation beschränkt.


Daß man andere Abrechnungssysteme einführen kann, hat doch überhaupt nicht zur Debatte gestanden.

Das steht schon zur Debatte, weil diese Abrechnungssysteme als DSL-Dialer beworben werden.


Neben Voice ober IP kommt ja auch schon Voice over DSL. Inwiefern hier Angriffspunkte vorhanden sind, ist mir nicht bekannt. Ich bin kein Techniker, kenne aber die Intelligenz der Straßenräuber.

peso
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[…1.1.1.1.1.1.1.1.2.1.2.2] telefonmann2 antwortet auf comedian
18.02.2003 16:47
Benutzer comedian schrieb:

Das steht schon zur Debatte, weil diese Abrechnungssysteme als DSL-Dialer beworben werden.

Ja, aber nicht in bezug auf das Thema 0190. Das war mein Einwand.

Ob ein DSL-Dialer nun Dialer heißt oder nicht: wie du selbst sagst, ist es kein Dialer. Es ist ein Tool, um wie auch immer eine Verbindung zu einem Server herzustellen.

Neue Abrechungssysteme über DSL wird es sicher geben (Video-on-Demand, Spiele,...), wo es auch Authentifizieru­ngsmöglichkeiten geben muß. Die dann natürlich auch mißbrauchbar sind.

Das ist aber eine neue Diskussion, unabhängig von DSL+0190.
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[1.2.1.1.1.1.2] telefonmann2 antwortet auf comedian
17.02.2003 21:59
Benutzer comedian schrieb:

Grins ;o) Ein ADSL-Splitter teilt die Signale, die die Subscriber Sine passieren, in drei Partitionen auf: POTS-Kanal, Upstream-Kanal und Downstream-Kanal. Dafür verwendet er einen hardwäßig implementiertes Verfahren (derer gibt es mehrere). Tatsache - an der auch du nicht vorbeikommst
- ist, daß ein heterogener Datenstrom in verschiedene Partitionen aufgeteilt wird. Grundsätzlich ist es also so, daß eine Teilmenge des Datenstroms, die bestimmte Kriterien erfüllt, vom Splitter in die POTS Partition eingeleitet wird. Dieser Teil des Datenstroms wird dann ins PSTN eingeleitet.

Ich kann in deinen Ausführungen nicht im geringsten einen technischen Ansatz für einen DSL-Dialer erkennen.

Diese "Datenströme" scheinen den meisten Schreibern in diesem Thread eher im Kopf herumzukreisen als daß diese ins PSTN gelangen.

Ich bleibe dabei: an dem Tag, an dem sich ein Dialer über DSL mit einer 0190er Nummer verbindet, fällt Ostern und Weihnachten zusammen!

Womit die Pseudo-Diskussion um DSL-Dialer einen neuen Höhepunkt auf teltarif.de erreicht haben dürfte - nicht zuletzt auch dein Verdienst!
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[1.2.1.1.1.1.2.1] tcsmoers antwortet auf telefonmann2
17.02.2003 22:02
Benutzer telefonmann2 schrieb:

Womit die Pseudo-Diskussion um DSL-Dialer einen neuen Höhepunkt auf teltarif.de erreicht haben dürfte - nicht zuletzt auch dein Verdienst!

Ich wette mir Dir, dass dieses Instrument bald kommt. Dafür dreht es sich um zu viel Geld. Ob es jetzt eine DSL-Dialer oder eine andersartige Software ist, bleibt dahingestellt.

peso
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[1.2.1.1.1.1.2.2] comedian antwortet auf telefonmann2
17.02.2003 22:11
Benutzer telefonmann2 schrieb:
Benutzer comedian schrieb:

Grins ;o) Ein ADSL-Splitter teilt die Signale, die die Subscriber Sine passieren, in drei Partitionen auf: POTS-Kanal, Upstream-Kanal und Downstream-Kanal. Dafür verwendet er einen hardwäßig implementiertes Verfahren (derer gibt es mehrere). Tatsache - an der auch du nicht vorbeikommst
- ist, daß ein heterogener Datenstrom in verschiedene Partitionen aufgeteilt wird. Grundsätzlich ist es also so, daß eine Teilmenge des Datenstroms, die bestimmte Kriterien erfüllt, vom Splitter in die POTS Partition eingeleitet wird. Dieser Teil des Datenstroms wird dann ins PSTN eingeleitet.

Ich kann in deinen Ausführungen nicht im geringsten einen technischen Ansatz für einen DSL-Dialer erkennen.

Diese "Datenströme" scheinen den meisten Schreibern in diesem Thread eher im Kopf herumzukreisen als daß diese ins PSTN gelangen.

Ich bleibe dabei: an dem Tag, an dem sich ein Dialer über DSL mit einer 0190er Nummer verbindet, fällt Ostern und Weihnachten zusammen!

Womit die Pseudo-Diskussion um DSL-Dialer einen neuen Höhepunkt auf teltarif.de erreicht haben dürfte - nicht zuletzt auch dein Verdienst!

Ich denke, du reagierst so, weil du nicht erwartet hast, daß ich durchaus weiß, was ein Splitter ist. Und was das Verdienst an der Diskussion angeht: Du hast dich auch daran beteiligt.

Gruß
Comedian
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[2] dts antwortet auf comedian
16.02.2003 21:16
Benutzer comedian schrieb:
Ich will es bloß klarstellen:

Mir ist kein 0190 Dialer bekannt, der sich über DSL Einwählen könnte.

Du hast im Prinzip ganz recht. Nur: DSL ist *keine* Wählverbing im herkömmlichen Sinne. Das muß ganz klar unterschieden und herausgestellt werden. Also bitte nicht immer vom 'Einwählen' etc. reden.

Man kann aber über DSL Dial-Up Verbindungen (ATM, VPN) herstellen, die aber nicht über das Telefonnetz gehen. Ich halte es aber grundsätzlich für möglich, daß auch bei DSL individuell abgerechnet werden kann, wenn man zB eine VPN Verbindung zu einem Server herstellt und sich unter einem bestimmten Account anmeldet.

Gruß
Comedian

Beim Aufbau einer DSL-Verbindung wird man anhand seines Benutzernamens und Passwort idenfiziert. Daher kann man auch mehrere DSL-Zugänge haben, z.B. bei T-Online, 1&1 etc.

Theoretisch denkbar wäre hier, daß 'jemand aus der Ferne' eine neue Verbindung kreiert. Wie das aber praktisch aussehen könnte, weiß ich noch nicht. Ich habe momentan auch keine Zeit, dahingehende Versuche anzustellen. Vielleicht gibt es ja hier im Forum einige Spezialisten, die uns da weiterhelfen könnten.

Schönen Rest-Sonntag noch.
Peter
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[2.1] dts antwortet auf dts
16.02.2003 21:37
Benutzer dts schrieb:
Benutzer comedian schrieb:
Ich will es bloß klarstellen:

Mir ist kein 0190 Dialer bekannt, der sich über DSL Einwählen könnte.

Du hast im Prinzip ganz recht. Nur: DSL ist *keine* Wählverbing im herkömmlichen Sinne. Das muß ganz klar unterschieden und herausgestellt werden. Also bitte nicht immer vom 'Einwählen' etc. reden.

Man kann aber über DSL Dial-Up Verbindungen (ATM, VPN) herstellen, die aber nicht über das Telefonnetz gehen. Ich halte es aber grundsätzlich für möglich, daß auch bei DSL individuell abgerechnet werden kann, wenn man zB eine VPN Verbindung zu einem Server herstellt und sich unter einem bestimmten Account anmeldet.

Gruß
Comedian

Beim Aufbau einer DSL-Verbindung wird man anhand seines Benutzernamens und Passwort idenfiziert. Daher kann man auch mehrere DSL-Zugänge haben, z.B. bei T-Online, 1&1 etc.

Theoretisch denkbar wäre hier, daß 'jemand aus der Ferne' eine neue Verbindung kreiert. Wie das aber praktisch aussehen könnte, weiß ich noch nicht. Ich habe momentan auch keine Zeit, dahingehende Versuche anzustellen. Vielleicht gibt es ja hier im Forum einige Spezialisten, die uns da weiterhelfen könnten.

Schönen Rest-Sonntag noch.
Peter

Da habe ich doch einen Denkfehler drin. Eine Abrechnung kann ja gar nicht möglich sein, da sie nicht über die Telekomrechnung kommen kann. Woher will der mögliche 'Anbieter' wissen, wer ich bin? Alles klar - oder auch nicht? Bin schon etwas müde heute...

Gruß
Peter
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[2.1.1] comedian antwortet auf dts
16.02.2003 22:28
Benutzer dts schrieb:
Da habe ich doch einen Denkfehler drin. Eine Abrechnung kann ja gar nicht möglich sein, da sie nicht über die Telekomrechnung kommen kann. Woher will der mögliche 'Anbieter' wissen, wer ich bin? Alles klar - oder auch nicht? Bin schon etwas müde heute...

Gruß
Peter

Ganz einfach. Wenn du einen VPN Tunnel aufbaust, hast du einen Point-to-Point Link. Da deine IP und dein Name beim DSL Provider bekannt ist, und auch auf dem VPN Gateway mit Verbindungsdauer geloggt ist, kann man theoretisch ein Rechnung stellen.

Mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine:

http://www.microsoft.com/technet/treeview/default.asp?url=/technet/prodtechnol/windowsnetserver/proddocs/server/i_pppoe_protocols.asp
http://www.microsoft.com/technet/treeview/default.asp?url=/technet/prodtechnol/windows2000serv/reskit/intnetwk/part2/intch09.asp

Gruß
Comedian
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[2.1.1.1] telefonmann2 antwortet auf comedian
16.02.2003 23:01
Benutzer comedian schrieb:

Ganz einfach. Wenn du einen VPN Tunnel aufbaust, hast du einen Point-to-Point Link. Da deine IP und dein Name beim DSL Provider bekannt ist, und auch auf dem VPN Gateway mit Verbindungsdauer geloggt ist, kann man theoretisch ein Rechnung stellen.

Eben: theoretisch, aber nicht praktisch.

Was man in Zukunft irgendwann über solche Verbindungsarten anbieten kann, steht doch gar nicht zur Debatte.

Es geht um 0190er-Verbindungen über das TELEFONNETZ: dies geht über DSL NICHT. Punkt. Nicht heute und nicht morgen.

Menü
[2.1.1.1.1] comedian antwortet auf telefonmann2
16.02.2003 23:29
Benutzer telefonmann2 schrieb:
Benutzer comedian schrieb:

Ganz einfach. Wenn du einen VPN Tunnel aufbaust, hast du einen Point-to-Point Link. Da deine IP und dein Name beim DSL Provider bekannt ist, und auch auf dem VPN Gateway mit Verbindungsdauer geloggt ist, kann man theoretisch ein Rechnung stellen.

Eben: theoretisch, aber nicht praktisch.

Kann man auch praktisch. Meist werden aber Pauschalen für den VPN Zugang abgerechnet, weil das Auswerten der Logs zu aufwendig ist.


Was man in Zukunft irgendwann über solche Verbindungsarten anbieten kann, steht doch gar nicht zur Debatte.

Diese Verbindungsart ist bereits bei vielen Firmen im praktischen Einsatz (Stichwort: Telearbeiter). Deren Kostenstellen werden idR mir Pauschalen für den Remote Zugang belastet. So ganz Zukunftsmusik ist es daher nicht. Ürigens werden VPN Gateways auch von 0190 Dialern benutzt.


Es geht um 0190er-Verbindungen über das TELEFONNETZ: dies geht über DSL NICHT. Punkt. Nicht heute und nicht morgen.

Und wenn es einem Hacker gelingt, deinen Splitter anzugreifen und auf diese Weise eine Telefonverbindung zu initiieren?

Gruß
Comedian
Menü
[2.1.1.1.1.1] niknuk antwortet auf comedian
17.02.2003 13:51
Benutzer comedian schrieb:

Und wenn es einem Hacker gelingt, deinen Splitter anzugreifen und auf diese Weise eine Telefonverbindung zu initiieren?

Der Splitter ist ein passives Bauteil (Filter) zum Trennen von Telefon- und DSL-Trägerfrequenzen. Er besitzt keine Firmware, die man angreifen oder ändern könnte, genausowenig kann er von außen eingespielte Software ausführen (es ist weder Speicher noch Prozessor drin).

Falls hier aber mit "Splitter" immer der NTBBA ("DSL-Modem") gemeint ist: dem eine neue Firmware zu verpassen, funktioniert nur über die DSL-Leitung. Ein böswilliger Angreifer müsste also die Telekom-DSLAMs dazu veranlassen, seine manipulierte Firmware an die angeschlossenen NTBBAs zu verteilen. Anschließend lassen die sich möglicherweise dazu bewegen, unbemerkt eine andere Verbindung als die vom Benutzer gewünschte herzustellen. Die läßt sich aber nicht einfach über die Telefonrechnung abrechnen, außerdem entfällt bei derartigen Manipulationen (die sowieso ein Ding der Unmöglichkeit sind, da nur die DTAG Zugriff auf die DSLAMs hat) sowohl bei der Telefonrechung als auch bei jeder anderen Art der Abrechnung jedwede Zahlungsverpflichtung.
Gruß
niknuk
Menü
[2.1.1.1.1.1.1] comedian antwortet auf niknuk
17.02.2003 21:48
Benutzer niknuk schrieb:
Der Splitter ist ein passives Bauteil (Filter) zum Trennen von Telefon- und DSL-Trägerfrequenzen.

Ein Splitter ist kein Filter. Er filtert nämlich keine Signale, sondern partitioniert sie nach bestimmten Alogrithmen. Daß er passiv ist, bedeutet nur, daß er keine Stromversorgung benötigt.

Er besitzt keine Firmware, die man angreifen oder ändern könnte, genausowenig kann er von außen eingespielte Software ausführen (es ist weder Speicher noch Prozessor drin).

Hab ich nie behauptet. Wenn aber den Splitter Signale erreichen, die er in den POTS Kanal leitet, dann kommt eine Telefonverbindung zustande. Gelänge es, vom PC aus solche Signale in den POTS Kanal zu 'schmuggeln', dann wäre das die Geburt des DSL Dialers (den bisher nicht gibt).


Falls hier aber mit "Splitter" immer der NTBBA ("DSL-Modem") gemeint ist:

Splitter ist ein klar definierter Begriff und hat nix mit dem ADSL-NT (oder NTBBA) zu tun.

Gruß
Comedian
Menü
[2.1.1.1.1.1.1.1] tcsmoers antwortet auf comedian
17.02.2003 22:00
Benutzer comedian schrieb:

Hab ich nie behauptet. Wenn aber den Splitter Signale erreichen, die er in den POTS Kanal leitet, dann kommt eine Telefonverbindung zustande. Gelänge es, vom PC aus solche Signale in den POTS Kanal zu 'schmuggeln', dann wäre das die Geburt des DSL Dialers (den bisher nicht gibt).


Und genau daran wird schon fleissig gearbeitet. Überlege doch mal, was da ein Reingewinn reinkommt. Die Masse der Betrogenen wird doch sowieso zahlen. Es werden sich von den ganzen Beschwerdeführern nur einige ganz wenige bis zum Gerichtstermin halten. Und dann wird das Verfahren erstinstanzlich erledigt und alle anderen Nutzer haben keine Einspruchsfrist mehr. Erinnert mich an die Nepperei im letzten Jahr von E Plus. Man kann es doch mal versuchen und bei den meisten usern klappt es auch. Ich habe heute auch einem unserer Kunden geraten, die 70 Euro zu zahlen und abzuhaken. Ohne Rechtsschutzversicherung ist das Risiko einfach zu hoch (Ich kenne u.a. einen guten Anwalt für Leute mit RVS.).

peso
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[2.1.1.1.1.2] chb antwortet auf comedian
17.02.2003 14:01
Benutzer comedian schrieb:
Es geht um 0190er-Verbindungen über das TELEFONNETZ: dies geht über DSL NICHT. Punkt. Nicht heute und nicht morgen.
Und wenn es einem Hacker gelingt, deinen Splitter anzugreifen und auf diese Weise eine Telefonverbindung zu initiieren?

Und wenn ein böser Mensch Benzin in einen Campinganhänger einfüllt fängt der trotzdem nicht an, von allein den Berg raufzufahren! Will heissen: wie soll ein Teil etwas tun, wozu es gar nicht die technischen Voraussetzungen hat? Ein Campinganhänger hat keinen Motor und kann nur "passiv" (nämlich von jemand/etwas gezogen/geschoben) den Berg hochkommen und ein Splitter hat keine Wählapparatur weil es einfach nur ein Filter ist, der die Frequenzen von 300-3.400 Hz (Telefonie, 3,1 kHz) von den DSL-Frequenzen um die 100 kHz trennt. Das geschieht aber passiv - da ist keine Firmware drin, die man verändern kann, sondern nur ein paar Kabel, Spulen und Kondensatoren - "old electronic" sozusagen... ;-)

Wenn ein DSL-Nutzer eine 0190-Datenverbindung auf seiner Rechnung findet, hat irgendwer an seinem Anschluss eben ein Modem oder eine ISDN-Karte am Netz, die "übernommen" wurde. Anders geht's nunmal technisch nicht, auch wenn die Märchenstunde natürlich spannend ist... ;-)

Benni
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[2.1.1.1.1.2.1] comedian antwortet auf chb
17.02.2003 21:59
Benutzer chb schrieb:
Ein Splitter hat keine Wählapparatur weil es einfach nur ein Filter ist, der die Frequenzen von 300-3.400 Hz (Telefonie, 3,1 kHz) von den DSL-Frequenzen um die 100 kHz trennt. Das geschieht aber passiv - da ist keine Firmware drin, die man verändern kann, sondern nur ein paar Kabel, Spulen und Kondensatoren - "old electronic" sozusagen... ;-)

Ein Splitter ist kein Filter. Ein Splitter filtert keine Signale aus, sondern er partitioniert sie in drei Kanäle: Upstream, Downstream und POTS. Daß der Splitter passiv ist, heißt, daß er keine Stromversorgung hat und hat nichts damit zu tun, daß er keine Firmware hat.

Aktivboxen sind welche mit eigener Stromversorgung und haben keine Firmware. Passive Lautsprecherboxen haben keine eigenständige Stromversorgung und keine Firmware.


Wenn ein DSL-Nutzer eine 0190-Datenverbindung auf seiner Rechnung findet, hat irgendwer an seinem Anschluss eben ein Modem oder eine ISDN-Karte am Netz, die "übernommen" wurde. Anders geht's nunmal technisch nicht, auch wenn die Märchenstunde natürlich spannend ist... ;-)

Da dürftest du recht haben.

Gruß
Comedian
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[2.1.1.1.1.2.1.1] chb antwortet auf comedian
18.02.2003 14:07
Benutzer comedian schrieb:
Ein Splitter hat keine Wählapparatur weil es einfach nur ein Filter ist, der die Frequenzen von 300-3.400 Hz (Telefonie, 3,1 kHz) von den DSL-Frequenzen um die 100 kHz trennt. Das geschieht aber passiv - da ist keine Firmware drin, die man verändern kann, sondern nur ein paar Kabel, Spulen und Kondensatoren -
Ein Splitter ist kein Filter. Ein Splitter filtert keine Signale aus, sondern er partitioniert sie in drei Kanäle: Upstream, Downstream und POTS. Daß der Splitter passiv ist, heißt, daß er keine Stromversorgung hat und hat nichts damit > zu tun, daß er keine Firmware hat.

"Filter" war auch ein etwas verwirrender Begriff. "Frequenzweiche" wäre der bessere Ausdruck gewesen. So wie in einer HiFi-Box die Hochtöne und Tieftöne (und evtl. auch die Mitteltöne) voneinander getrenntw erden,werden im Splitter Hochfrequenzen von den Tieffrequenzen getrennt - eben DSL vom "POTS".

Aktivboxen sind welche mit eigener Stromversorgung und haben keine Firmware. Passive Lautsprecherboxen haben keine eigenständige Stromversorgung und keine Firmware.

Und wofür haben sie die Stromversorgung? Richtig: für einen eingebauten Endverstärker. Also aktive Bauteile, die man beeinflussen könnte (die aber trotzdem keine Firmware besitzen...).

Wenn ein DSL-Nutzer eine 0190-Datenverbindung auf seiner Rechnung findet, hat irgendwer an seinem Anschluss eben ein Modem oder eine ISDN-Karte am Netz, die "übernommen" wurde. Anders geht's nunmal technisch nicht, auch wenn die Märchenstunde natürlich spannend ist... ;-)
Da dürftest du recht haben.

Da "dürfte" ich nicht nur Recht haben, das ist einfach so! Über DSL *kann* keine 0190-Verbindung aufgebaut werden, weil kein Gerät einer DSL-Installation in der Lage ist, eine Telefonnummer zu wählen, und wenn man dafür noch so viel kriminelle Energie aufwendet. Das können nur Wählgeräte aus der "POTS"-Welt: Modems, Terminaladapter, ISDN-Karten,...

Benni
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[2.1.1.1.1.2.1.1.1] comedian antwortet auf chb
18.02.2003 14:29
Benutzer chb schrieb:
Benutzer comedian schrieb: "Filter" war auch ein etwas verwirrender Begriff. "Frequenzweiche" wäre der bessere Ausdruck gewesen. So wie in einer HiFi-Box die Hochtöne und Tieftöne (und evtl. auch die Mitteltöne) voneinander getrenntw erden,werden im Splitter Hochfrequenzen von den Tieffrequenzen getrennt - eben DSL vom "POTS".

Ja - Eine Weiche eben.


Aktivboxen sind welche mit eigener Stromversorgung und haben keine Firmware. Passive Lautsprecherboxen haben keine eigenständige Stromversorgung und keine Firmware.

Und wofür haben sie die Stromversorgung? Richtig: für einen eingebauten Endverstärker. Also aktive Bauteile, die man beeinflussen könnte (die aber trotzdem keine Firmware besitzen...).

Wo du recht hast.

Wenn ein DSL-Nutzer eine 0190-Datenverbindung auf seiner Rechnung findet, hat irgendwer an seinem Anschluss eben ein Modem oder eine ISDN-Karte am Netz, die "übernommen" wurde. Anders geht's nunmal technisch nicht, auch wenn die Märchenstunde natürlich spannend ist... ;-)
Da dürftest du recht haben.

Da "dürfte" ich nicht nur Recht haben, das ist einfach so! Über DSL *kann* keine 0190-Verbindung aufgebaut werden, weil kein Gerät einer DSL-Installation in der Lage ist, eine Telefonnummer zu wählen, und wenn man dafür noch so viel kriminelle Energie aufwendet. Das können nur Wählgeräte aus der "POTS"-Welt: Modems, Terminaladapter, ISDN-Karten,...

Klar. Der Splitter kann nicht wählen, das ADSL Modem ist halt nur ein Modulator/Demodulator.

Gruß und Danke für die Antwort
Comedian
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[2.1.1.1.1.3] telefonmann2 antwortet auf comedian
17.02.2003 18:44
Benutzer comedian schrieb:

Und wenn es einem Hacker gelingt, deinen Splitter anzugreifen und auf diese Weise eine Telefonverbindung zu initiieren?

Das gelingt nicht, da es technisch unmöglich ist. Auch ein Hacker kann technische Grenzen nicht umgehen.

Auch ein Rennfahrer bringt keinen Diesel-PKW mit Super zum fahren.
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[2.2] comedian antwortet auf dts
16.02.2003 22:02
Benutzer dts schrieb:
Benutzer comedian schrieb:
Ich will es bloß klarstellen:

Mir ist kein 0190 Dialer bekannt, der sich über DSL Einwählen könnte.

Du hast im Prinzip ganz recht. Nur: DSL ist *keine* Wählverbing im herkömmlichen Sinne. Das muß ganz klar unterschieden und herausgestellt werden. Also bitte nicht immer vom 'Einwählen' etc. reden.

Aber ein Dialer wählt sich ein - nur nicht über DSL. Und zur Verdeutlichung: ATM over xDSL und VPN über xDSL sind Wählverbindungen auf der Grundlage einer bestehenden Subscriberline.

Falls du es nicht glaubst:

http://www.microsoft.com/windows2000/techinfo/reskit/en-us/default.asp?url=/windows2000/techinfo/reskit/en-us/intwork/inbb_ras_talc.asp

http://www.microsoft.com/technet/treeview/default.asp?url=/technet/prodtechnol/windowsnetserver/proddocs/datacenter/Conn_VPN.asp

Gruß
Comedian
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[2.2.1] dts antwortet auf comedian
16.02.2003 22:16
Benutzer comedian schrieb:
Benutzer dts schrieb:
Benutzer comedian schrieb:
Ich will es bloß klarstellen:

Mir ist kein 0190 Dialer bekannt, der sich über DSL Einwählen könnte.

Du hast im Prinzip ganz recht. Nur: DSL ist *keine* Wählverbing im herkömmlichen Sinne. Das muß ganz klar unterschieden und herausgestellt werden. Also bitte nicht immer vom 'Einwählen' etc. reden.

Aber ein Dialer wählt sich ein - nur nicht über DSL. Und zur Verdeutlichung: ATM over xDSL und VPN über xDSL sind Wählverbindungen auf der Grundlage einer bestehenden Subscriberline.

Falls du es nicht glaubst:

http://www.microsoft.com/windows2000/techinfo/reskit/en-us/defa lt.asp?url=/windows2000/techinfo/reskit/en-us/intwork/inbb_ras_talc.asp

http://www.microsoft.com/technet/treeview/default.asp?url=/tech et/prodtechnol/windowsnetserver/proddocs/datacenter/Conn_VPN.asp

Gruß
Comedian

Ja und? Da steht doch genau, was ich sage. Welche Nummer 'wählst' Du denn an? Da kannst Du eingeben, was Du lustig bist. Du wirst einzig und allein anhand Deiner Zugangsdaten beim Anbieter identifiziert. Und da ist es völlig schnurz und piepe, ob ich meinen DSL-Port zuhause oder einen in Hamburg oder in München nehme. Die Abrechnung erfolgt *immer* anhand der Zugangsdaten. Deswegen mußt Du Dich bei einem Provider anmelden; von dem bekommst Du dann Deine Zugangsdaten.

Gruß
Peter
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[2.2.1.1] comedian antwortet auf dts
16.02.2003 22:41
Benutzer dts schrieb:
Ja und? Da steht doch genau, was ich sage.

Du hast in den vorigen Beiträgen den Begriff 'Wählverbindung' falsch gebraucht und behauptet, eine Wählverbindung wäre über DSL nicht möglich.

Welche Nummer 'wählst' Du denn an? Da kannst Du eingeben, was Du lustig bist.

Hier zeigt sich erneut, daß du fälschlich den Begriff 'Wählverbindung' auf Verbindungen reduzierst, bei dem man irgendwelche Nummern wählt. Der Begriff 'Dial-Up Connection' beinhaltet auch Verbindungen, bei denen keine Nummern gewählt werden.

Du wirst einzig und allein anhand Deiner Zugangsdaten beim Anbieter identifiziert.

Die Identifizierung erfolgt natürlich anhand der Zugangsdaten. Auch ein 0190 Dialer identifiziert sich bei seinem RAS Server anhand von Zugangsdaten.

Und da ist es völlig schnurz und piepe, ob ich meinen DSL-Port zuhause oder einen in Hamburg oder in München nehme. Die Abrechnung erfolgt *immer* anhand der Zugangsdaten. Deswegen mußt Du Dich bei einem Provider anmelden; von dem bekommst Du dann Deine Zugangsdaten.

Das ist unstreitig.

Gruß
Comedian
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[2.2.1.1.1] arnok antwortet auf comedian
16.02.2003 23:23
Benutzer comedian schrieb:
Die Identifizierung erfolgt natürlich anhand der Zugangsdaten. Auch ein 0190 Dialer identifiziert sich bei seinem RAS Server anhand von Zugangsdaten.

Aber bei 0190 wird doch der Verbindungsaufbau über eine bestimmte Nr und nicht über bestimmte Zugangsdaten in Rechung gestellt. Oder gibt es DSL by Call ohne Anmeldung?
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[2.2.1.1.1.1] comedian antwortet auf arnok
16.02.2003 23:48
Benutzer arnok schrieb:
Benutzer comedian schrieb:
Die Identifizierung erfolgt natürlich anhand der Zugangsdaten. Auch ein 0190 Dialer identifiziert sich bei seinem RAS Server anhand von Zugangsdaten.

Aber bei 0190 wird doch der Verbindungsaufbau über eine bestimmte Nr und nicht über bestimmte Zugangsdaten in Rechung gestellt.

Es wird über den Netzbetreiber eine nicht-permanente Dial-Up Verbindung vom RAS Client zum Ras Server durch Wählen der 0190 Nummer hergestellt. Nachdem die Verbindung steht, muß der Dialer Zugang zum Netz Value-Added-Content Providers bekommen. Dies geschieht durch Authentifizierung am RAS Server des Content-Providers mittels Zugangsdaten, die der Dialer bereits enthält. Für die Abrechnung sind sie irrelevant.

Gruß
Comedian

Oder gibt es DSL by Call ohne Anmeldung?
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[2.2.1.1.1.1.1] netselect antwortet auf comedian
17.02.2003 15:24
DSL und 0190 gehören so nah zusammen wie eine Waschmaschine und das Telefon (beide brauchen ja Strom und stehen im gleichen Haus). Beim DSL wird lediglich die Telefonkupferleitung, die in das Haus geht, genutzt und der DSL-Dienst überlagert, ähnlich ist Internet via Breitbandkabel (TV-Kabelanschluss) oder per Stromkabel. Um es ganz einfach zu sagen: das was Splitter und DSL-Modem zuhause sind, steht auch für jeden DSL-Anschluss am anderen Leitungsende vor (!) der Telefonortsvermittlung.

Der Job der Ortsvermittlung ist es, ISDN oder analoge Wählverbindungen herzustellen, die abgerechnet werden können.

Das DSL-Internet wird vor der jeweiligen Ortsvermittlung abgezweigt und an nur 72 Stellen in Deutschland (während es 475 POI-Telefonverknüpfungspunkte gibt) direkt mit dem Internetbackbone verbunden und dort zu 1&1, AOL, T-Online etc getunnelt. Ein weiteres Handicap ist, dass die IP-Nummer des Teilnehmers dynamisch ist und bei jedem DSL-Verbindungsaufbau neu vergeben wird, sie taugt somit nicht als Abrechnungskriterium.

Genau dies ist ja der Grund, dass Internetdienste nur sehr schwierig abgerechnet werden können (pay per view etc.) und dass es kein Internet by Call via DSL gibt.
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[2.2.1.1.1.1.1.1] Quehl antwortet auf netselect
17.02.2003 16:40
Benutzer netselect schrieb:
DSL und 0190 gehören so nah zusammen wie eine Waschmaschine und das Telefon (beide brauchen ja Strom und stehen im gleichen Haus). Beim DSL wird lediglich die Telefonkupferleitung, die in das Haus geht, genutzt und der DSL-Dienst überlagert, ähnlich ist Internet via Breitbandkabel (TV-Kabelanschluss) oder per Stromkabel. Um es ganz einfach zu sagen: das was Splitter und DSL-Modem zuhause sind, steht auch für jeden DSL-Anschluss am anderen Leitungsende vor (!) der Telefonortsvermittlung.

Der Job der Ortsvermittlung ist es, ISDN oder analoge Wählverbindungen herzustellen, die abgerechnet werden können.

Das DSL-Internet wird vor der jeweiligen Ortsvermittlung abgezweigt und an nur 72 Stellen in Deutschland (während es 475 POI-Telefonverknüpfungspunkte gibt) direkt mit dem Internetbackbone verbunden und dort zu 1&1, AOL, T-Online etc getunnelt. Ein weiteres Handicap ist, dass die IP-Nummer des Teilnehmers dynamisch ist und bei jedem DSL-Verbindungsaufbau neu vergeben wird, sie taugt somit nicht als Abrechnungskriterium.

Genau dies ist ja der Grund, dass Internetdienste nur sehr schwierig abgerechnet werden können (pay per view etc.) und dass es kein Internet by Call via DSL gibt.

ich habs immer noch nicht verstanden, wie auf meinem PC festgestellt wird, ob DSL zu 1&1 oder zu t-online vermittelt wird u.s.w. da gibt es doch unterschiedl. Tarife. Oder geht das über die tel.Nr., so daß ich nur einen DSL Zugang verwenden kann? Dann ist natürlich auch keine Umleitung möglich.
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[2.2.1.1.1.1.1.1.1] netselect antwortet auf Quehl
17.02.2003 17:02
Benutzer Quehl schrieb:

ich habs immer noch nicht verstanden, wie auf meinem PC festgestellt wird, ob DSL zu 1&1 oder zu t-online vermittelt wird u.s.w. da gibt es doch unterschiedl. Tarife. Oder geht das über die tel.Nr., so daß ich nur einen DSL Zugang verwenden kann? Dann ist natürlich auch keine Umleitung möglich.

Das ist ganz einfach: ein DSL-Tarif ist immer mit einer Anmeldung verbunden. Dazu gehören Kennung und ein Passwort, die beim Verbindungsaufbau ausgetauscht werden. Die Kennung verweist auf den Internetanbieter und wird direkt dort hin geschickt und so entsteht eine Datenverbindung (getunnelt) von der DTAG zu T-Online oder AOL etc
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[2.2.1.1.1.1.1.1.1.1] Quehl antwortet auf netselect
17.02.2003 17:10
Benutzer netselect schrieb:
Benutzer Quehl schrieb:

ich habs immer noch nicht verstanden, wie auf meinem PC festgestellt wird, ob DSL zu 1&1 oder zu t-online vermittelt wird u.s.w. da gibt es doch unterschiedl. Tarife. Oder geht das über die tel.Nr., so daß ich nur einen DSL Zugang verwenden kann? Dann ist natürlich auch keine Umleitung möglich.

Das ist ganz einfach: ein DSL-Tarif ist immer mit einer Anmeldung verbunden. Dazu gehören Kennung und ein Passwort, die beim Verbindungsaufbau ausgetauscht werden. Die Kennung verweist auf den Internetanbieter und wird direkt dort hin geschickt und so entsteht eine Datenverbindung (getunnelt) von der DTAG zu T-Online oder AOL etc

dann wäre ja doch eine mehrfache Anmeldung möglich. Immer mit der zuständigen Kennung einwählen und man ist bei dem gewünschten Anbieter. Dann ist es ja bei DSL auch nicht anders als beim Modem. Dann könnte jemand auf Deinem Rechner die Kennung ändern und Du wirst auf seinen Server geleitet.
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[2.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1] netselect antwortet auf Quehl
17.02.2003 17:21
Benutzer Quehl schrieb:

dann wäre ja doch eine mehrfache Anmeldung möglich. Immer mit der zuständigen Kennung einwählen und man ist bei dem gewünschten Anbieter. Dann ist es ja bei DSL auch nicht anders als beim Modem. Dann könnte jemand auf Deinem Rechner die Kennung ändern und Du wirst auf seinen Server geleitet.

Irgendetwas wird hier falsch verstanden:

Natürlich kann man sich gleichzeitig bei AOL, 1&1, T-Online usw. anmelden und registrieren lassen. Dazu gehört ein (bekannter) Anmeldeprozess, eine monatliche Grundgebühr, das Lastschriftverfahren mit dem oder den Anbietern usw. Ein richtiger Vertrag also.

Jetzt kann man sich dann entscheiden, bei welchem der Betreiber man gerade online sein will (welchen Sinn das auch immer machen soll). Aber das hat alles nichts mit einer Einwahl via Dialer 0190er/0900er Rufnummern etc. zu tun. Hier ist man vor Überrschungen gefeit. Es sei denn, man holt sich dort kostenpflichtige Downloads (Video on Demand etc.) und bekommt diese dann z.B. von AOL in Rechnung gestellt - keinesfalls jedoch über die Telefonrechnung (ausgenommen T-Online, aber das ist ja klar).
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[2.2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] Quehl antwortet auf netselect
17.02.2003 17:27
Benutzer netselect schrieb:
Benutzer Quehl schrieb:

dann wäre ja doch eine mehrfache Anmeldung möglich. Immer mit der zuständigen Kennung einwählen und man ist bei dem gewünschten Anbieter. Dann ist es ja bei DSL auch nicht anders als beim Modem. Dann könnte jemand auf Deinem Rechner die Kennung ändern und Du wirst auf seinen Server geleitet.

Irgendetwas wird hier falsch verstanden:

Natürlich kann man sich gleichzeitig bei AOL, 1&1, T-Online usw. anmelden und registrieren lassen. Dazu gehört ein (bekannter) Anmeldeprozess, eine monatliche Grundgebühr, das Lastschriftverfahren mit dem oder den Anbietern usw. Ein richtiger Vertrag also.

Jetzt kann man sich dann entscheiden, bei welchem der Betreiber man gerade online sein will (welchen Sinn das auch immer machen soll). Aber das hat alles nichts mit einer Einwahl via Dialer 0190er/0900er Rufnummern etc. zu tun. Hier ist man vor Überrschungen gefeit. Es sei denn, man holt sich dort kostenpflichtige Downloads (Video on Demand etc.) und bekommt diese dann z.B. von AOL in Rechnung gestellt - keinesfalls jedoch über die Telefonrechnung (ausgenommen T-Online, aber das ist ja klar).

Was spricht denn dagegen, daß sich ein unseriöser Anbieter selbst einen Vertrag macht, die Kennung und ggf. Programm auf den Rechner eines Anwenders schickt und dann bestehende Verbindung trennen und neue Verbindung zum unseriösen Anbieter aufbauen. Dagegen könnte evtl. der hohe techn. Aufwand für eine solche Einrichtung sprechen. Aber unmöglich?
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[…2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] netselect antwortet auf Quehl
17.02.2003 17:36
Benutzer Quehl schrieb:
Was spricht denn dagegen, daß sich ein unseriöser Anbieter selbst einen Vertrag macht, die Kennung und ggf. Programm auf den Rechner eines Anwenders schickt und dann bestehende Verbindung trennen und neue Verbindung zum unseriösen Anbieter aufbauen. Dagegen könnte evtl. der hohe techn. Aufwand für eine solche Einrichtung sprechen. Aber unmöglich?

Irgendwann sollten wir das "was-wäre-wenn-Spiel" beenden. Denn der "betrügerische" Anbieter müßte also einen Vertrag mit allen Daten und Unterschrift mit einem (oder besser mit vielen) einzelnen Menschen machen. Da ist es doch viel einfacher ohne das ganze Gedöns irgendeinen Betrag vom Konto abzubuchen?

Übrigens: es besteht durchaus auch das Risiko, dass man vom Blitz erschlagen wird.
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[…2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.2] dts antwortet auf Quehl
17.02.2003 17:38
Benutzer Quehl schrieb:

Was spricht denn dagegen, daß sich ein unseriöser Anbieter selbst einen Vertrag macht, die Kennung und ggf. Programm auf

Woher soll der unseriöse Anbieter Deinen Namen und Bankverbindung kennen, wenn Du ihm das nicht selbst mitteilst? Der würde sich ja ins eigene Fleisch schneiden, weil er nix bekommt.

Nochmal zum Mitschreiben: Eine Identifizierung anhand Deiner Telefon-Nummer ist bei einer DSL-Verbindung nicht möglich. Daher gibt's auch kein DSL-Call-by-Call.

Jetzt alles klar?

Gruß
Peter
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[…2.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.3] honda cbr antwortet auf Quehl
17.02.2003 17:42
Benutzer Quehl schrieb:
Benutzer netselect schrieb:
Benutzer Quehl schrieb:

dann wäre ja doch eine mehrfache Anmeldung möglich. Immer mit der zuständigen Kennung einwählen und man ist bei dem gewünschten Anbieter. Dann ist es ja bei DSL auch nicht anders als beim Modem. Dann könnte jemand auf Deinem Rechner die Kennung ändern und Du wirst auf seinen Server geleitet.

Irgendetwas wird hier falsch verstanden:

Natürlich kann man sich gleichzeitig bei AOL, 1&1, T-Online usw. anmelden und registrieren lassen. Dazu gehört ein (bekannter) Anmeldeprozess, eine monatliche Grundgebühr, das Lastschriftverfahren mit dem oder den Anbietern usw. Ein richtiger Vertrag also.

Jetzt kann man sich dann entscheiden, bei welchem der Betreiber man gerade online sein will (welchen Sinn das auch immer machen soll). Aber das hat alles nichts mit einer Einwahl via Dialer 0190er/0900er Rufnummern etc. zu tun. Hier ist man vor Überrschungen gefeit. Es sei denn, man holt sich dort kostenpflichtige Downloads (Video on Demand etc.) und bekommt diese dann z.B. von AOL in Rechnung gestellt - keinesfalls jedoch über die Telefonrechnung (ausgenommen T-Online, aber das ist ja klar).

Was spricht denn dagegen, daß sich ein unseriöser Anbieter selbst einen Vertrag macht, die Kennung und ggf. Programm auf den Rechner eines Anwenders schickt und dann bestehende Verbindung trennen und neue Verbindung zum unseriösen Anbieter aufbauen. Dagegen könnte evtl. der hohe techn. Aufwand für eine solche Einrichtung sprechen. Aber unmöglich?

Tolle Idee, wer will innerhalb von einer Woche Millionär werden,
löst sein Konto auf und macht sich in die Karibik.
Dass ich daran noch nicht gedacht habe?
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[2.2.1.1.1.1.1.1.1.1.2] dts antwortet auf Quehl
17.02.2003 17:25
Benutzer Quehl schrieb:
Benutzer netselect schrieb:
Benutzer Quehl schrieb:

ich habs immer noch nicht verstanden, wie auf meinem PC festgestellt wird, ob DSL zu 1&1 oder zu t-online vermittelt wird u.s.w. da gibt es doch unterschiedl. Tarife. Oder geht das über die tel.Nr., so daß ich nur einen DSL Zugang verwenden kann? Dann ist natürlich auch keine Umleitung möglich.

Das ist ganz einfach: ein DSL-Tarif ist immer mit einer Anmeldung verbunden. Dazu gehören Kennung und ein Passwort, die beim Verbindungsaufbau ausgetauscht werden. Die Kennung verweist auf den Internetanbieter und wird direkt dort hin geschickt und so entsteht eine Datenverbindung (getunnelt) von der DTAG zu T-Online oder AOL etc

dann wäre ja doch eine mehrfache Anmeldung möglich. Immer mit der zuständigen Kennung einwählen und man ist bei dem gewünschten Anbieter. Dann ist es ja bei DSL auch nicht anders als beim Modem. Dann könnte jemand auf Deinem Rechner die Kennung ändern und Du wirst auf seinen Server geleitet.

Und genau ist das Problem: Du wirst anhand Deiner Zugangsdaten identifiziert, und nicht aufgrund Deiner Telefon-Nummer: das ist bei DSL unmöglich. Also wie sollte der 'Jemand' abrechnen? Kann er nämlich nicht. Er weiß ja gar nicht, wer Du bist. Eine Abrechnung über die Telekomrechnung ist aus diesen Gründen nicht möglich. Die Zugangsdaten erhältst Du erst *nach* Anmeldung von Deinem Provider. Also würdest Du in diesem theoretischen Fall zum Nulltarif surfen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum es noch kein 'Jemand' gemacht hat, denn möglich wäre es schon irgendwie. Alles klar?

Gruß
Peter
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[2.2.1.1.1.1.1.1.1.1.2.1] Quehl antwortet auf dts
17.02.2003 17:38
Benutzer dts schrieb:
Benutzer Quehl schrieb:
Benutzer netselect schrieb:
Benutzer Quehl schrieb:

ich habs immer noch nicht verstanden, wie auf meinem PC festgestellt wird, ob DSL zu 1&1 oder zu t-online vermittelt wird u.s.w. da gibt es doch unterschiedl. Tarife. Oder geht das über die tel.Nr., so daß ich nur einen DSL Zugang verwenden kann? Dann ist natürlich auch keine Umleitung möglich.

Das ist ganz einfach: ein DSL-Tarif ist immer mit einer Anmeldung verbunden. Dazu gehören Kennung und ein Passwort, die beim Verbindungsaufbau ausgetauscht werden. Die Kennung verweist auf den Internetanbieter und wird direkt dort hin geschickt und so entsteht eine Datenverbindung (getunnelt) von der DTAG zu T-Online oder AOL etc

dann wäre ja doch eine mehrfache Anmeldung möglich. Immer mit der zuständigen Kennung einwählen und man ist bei dem gewünschten Anbieter. Dann ist es ja bei DSL auch nicht anders als beim Modem. Dann könnte jemand auf Deinem Rechner die Kennung ändern und Du wirst auf seinen Server geleitet.

Und genau ist das Problem: Du wirst anhand Deiner Zugangsdaten identifiziert, und nicht aufgrund Deiner Telefon-Nummer: das ist bei DSL unmöglich. Also wie sollte der 'Jemand' abrechnen? Kann er nämlich nicht. Er weiß ja gar nicht, wer Du bist. Eine Abrechnung über die Telekomrechnung ist aus diesen Gründen nicht möglich. Die Zugangsdaten erhältst Du erst *nach* Anmeldung von Deinem Provider. Also würdest Du in diesem theoretischen Fall zum Nulltarif surfen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum es noch kein 'Jemand' gemacht hat, denn möglich wäre es schon irgendwie. Alles klar?

Gruß
Peter

So ungefähr schon, und wenn jemand seine Adresse und Tel.Nr. und Kundennummer auf seinem PC hat? Dann werden diese Daten gesucht und verwendet. Sind doch genug Emails an Talkline gegangen, da steht doch alles drin. Talkline würde es in einem solchen Fall noch einfach haben. Aber ob die sich die Mühe machen, erscheint mir auch zweifelhaft. Die können ja einfach die Kosten auf der Telekomrechnung aufführen und dann geht der Ärger erst mal los.
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[2.2.1.1.1.1.1.2] comedian antwortet auf netselect
17.02.2003 21:35
Benutzer netselect schrieb:
DSL und 0190 gehören so nah zusammen wie eine Waschmaschine und das Telefon (beide brauchen ja Strom und stehen im gleichen Haus). Beim DSL wird lediglich die Telefonkupferleitung, die in das Haus geht, genutzt und der DSL-Dienst überlagert, ähnlich ist Internet via Breitbandkabel (TV-Kabelanschluss) oder per Stromkabel. Um es ganz einfach zu sagen: das was Splitter und DSL-Modem zuhause sind, steht auch für jeden DSL-Anschluss am anderen Leitungsende vor (!) der Telefonortsvermittlung.

Der Job der Ortsvermittlung ist es, ISDN oder analoge Wählverbindungen herzustellen, die abgerechnet werden können.

Das DSL-Internet wird vor der jeweiligen Ortsvermittlung abgezweigt und an nur 72 Stellen in Deutschland (während es 475 POI-Telefonverknüpfungspunkte gibt) direkt mit dem Internetbackbone verbunden und dort zu 1&1, AOL, T-Online etc getunnelt.

Ich kenne die Architektur von xDSL. Die Frage nach dem DSL by Call habe nicht ich aufgeworfen, sondern 'arnok'.

Ein weiteres Handicap ist, dass die IP-Nummer des Teilnehmers dynamisch ist und bei jedem DSL-Verbindungsaufbau neu vergeben wird, sie taugt somit nicht als Abrechnungskriterium.

Über die IP kannst du gar nix abrechnen. Allerdings kann man gerade bei DHCP anhand der Serverlogs genau erkennen, welche IP für welche media access control address (MAC) in einem bestimmten Zeitraum vergeben wurde. Das liegt daran, daß bereits die IP Lease Request Message des DHCP Clients die MAC Adresse und den Computernamen beinhaltet.

Wenn man nun weiß, wem die Netzwerkkarte mit der MAC Adresse gehört...:o)

Kann man auch nix damit anfangen!


Genau dies ist ja der Grund, dass Internetdienste nur sehr schwierig abgerechnet werden können (pay per view etc.) und dass es kein Internet by Call via DSL gibt.

Der Grund für die monatlichen Pauschalen (Flats) ist einfach, daß es zuviel Aufwand ist, es anders abzurechnen.

Gruß
Comedian
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[] comedian antwortet auf
17.02.2003 20:03
Benutzer Monopoly schrieb:
Und dass es offenes DSL-by-Call nicht gibt, so dass stattdessen eine DSL-Verbindung zum Anbieter aufgebaut werden könnte, dürfte inzwischen klar sein.

Daß du dich da mal nicht täuscht: Compuserve bietet DSL by Call

http://www.quick-tarif.de/index.php4?go=news&ID=532


Monopoly
http://membres.lycos.fr/ronsenemy/
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[1] Blobber antwortet auf comedian
17.02.2003 20:22
Benutzer comedian schrieb:
Benutzer Monopoly schrieb:
Und dass es offenes DSL-by-Call nicht gibt, so dass stattdessen eine DSL-Verbindung zum Anbieter aufgebaut werden könnte, dürfte inzwischen klar sein.

Daß du dich da mal nicht täuscht: Compuserve bietet DSL by Call

http://www.quick-tarif.de/index.php4?go=news&ID=532

Steht zimlich versteckt auf der Seite:
Die Einwahl zum Night&Day-Tarif ist erst nach der Registrierung und der Eingabe der PIN möglich.

Wer Registriert sich schon für nen Dialer?

Monopoly http://membres.lycos.fr/ronsenemy/

Bye,
Ralf.
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[] Offenes vs geschlossenes Cbc
comedian antwortet auf
18.02.2003 08:32
Benutzer Monopoly schrieb:
Benutzer comedian schrieb:
Benutzer Monopoly schrieb:
Und dass es offenes DSL-by-Call nicht gibt, so dass stattdessen eine DSL-Verbindung zum Anbieter aufgebaut werden könnte, dürfte inzwischen klar sein.

Daß du dich da mal nicht täuscht: Compuserve bietet DSL by Call

http://www.quick-tarif.de/index.php4?go=news&ID=532

Ich sprach vom *offenen* DSL by Call, d.h. anmeldefrei. Und das bietet weder Compuserve noch ein anderer (Betrüger-)Anbieter an.

Monopoly

Wo - bitte - siehst du den großen Unterschied? Bei dem von Compuserve beworbenen geschlossenen CbC Tarif entstehen dir keine Fixkosten, sondern nur variable Kosten. Bei offenem CbC entstehen auch nur variable Kosten. In beiden Fällen wird pro Minute abgerechnet (60/60). Das ist auch im offenen CbC gängig.

Aus Kundensicht ist der Unterschied, ob man sich über einen persönlichen Account, der aufgrund der Anmeldung vom Anbieter zugeteilt wird, oder über einen Dummy-Account, wie er beim CbC verwendet wird - auch dort muß man Username und Passwort eingeben - , doch irrelevant?

Mich als Kunden interessieren nur die Preise, und nicht die Modalitäten des Accountings :o)

Gruß
Comedian
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[1] netselect antwortet auf comedian
18.02.2003 09:58
Benutzer comedian schrieb:

Aus Kundensicht ist der Unterschied, ob man sich über einen persönlichen Account, der aufgrund der Anmeldung vom Anbieter zugeteilt wird, oder über einen Dummy-Account, wie er beim CbC verwendet wird - auch dort muß man Username und Passwort eingeben - , doch irrelevant?

Eigentlich sollte der Unterschied zwischen offenem und geschlossenen Call-by-Call schon bekannt sein. Für die, die es vergessen haben:

1. Am offenen CbC kann jeder mit einem DTAG-Anschluss teilnehmen – ohne Anmeldung.

2. Beim geschlossenen CbC ist erst eine Anmeldung (Vertragsvereinbarung) beim Anbieter erforderlich.

Das Inkasso für beide Arten kann über die DTAG-Rechnung stattfinden, nur im 2. Fall auch direkt mit dem Anbieter. Beides trifft auf CbC und IbC zu.

Zum IbC via DSL: Compuserve verlangt keine monatlichen Grundgebühr, Mindestumsatz etc, sehr wohl jedoch eine Registrierung mit Banklastschrift und rechnet auch direkt mit dem Kunden ab. Wenn Q-tarif dies als Internet-by-Call bezeichnet ist das eher eine nicht klare Verwendung dieses Begriffs, der ausgelegt ist, Verwirrung zu stiften, wie man hier nachlesen kann.

Und noch mal: die A-Rufnummer (eigene Rufnummer) hat mit der DSL-IP-Adresse überhaupt nichts zu tun. Die IP-Adresse kann billingtechnisch weder live noch nachträglich einer A-Rufnummer zugeordnet werden, was ja zur Abrechnung erforderlich wäre.

Aus einem IP-Datenstrom kann niemals eine 0190er & Co.-Verbindung werden. Das hindert natürlich niemanden parallel zum Internet eine 0190er Nummer anzurufen und dort genannte Vergütungscodes in einem Internet-Verbindungsfenster einzugeben, ginge ja auch mit Kreditkarte. Damit haben diese Dienste auf Kundenseite keine Verbindung miteinander.

Man sollte sich nicht verrückt machen (lassen), denn kein Carrier oder ISP betrügt und wird betrügen. Dass einige Nutzer von Servicerufnummern Geschäfte im Grenzbereich der Legalität machen, wird sich schwerlich verhindern lassen.

Mich als Kunden interessieren nur die Preise, und nicht die Modalitäten des Accountings :o)

Es schadet aber auch nicht, wenn man sich auskennt ;-)

Zum Voice over DSL. Hier wird ein herstellertypisches Protokoll (z.B. bei COLT) dafür verwendet, die letzte Meile (DTAG-Verteiler > Kundenanschluss) mit ISDN und SDSL zu versorgen. Auch hier gibt es keine Verbindung zwischen den Diensten.

Ein Voice over IP kann niemals zu einer Servicerufnummer führen, da der IP-Absender bekannterweise billingtechnisch nicht identifiziert werden kann und der 0190er-Dienstanbieter sein Geld nie bekäme.

Vermutlich wird jetzt noch folgend Idee geboren: die DTAG, ARCOR und COLT verabreden konspirativ, dass sie Verbindungen abrechnen, die nie stattgefunden haben und die Sparkassen und Banken beteiligen sich am illegalen Lastschriftverfahren.
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[1.1] comedian antwortet auf netselect
18.02.2003 10:50
Benutzer netselect schrieb:
Benutzer comedian schrieb:

Aus Kundensicht ist der Unterschied, ob man sich über einen persönlichen Account, der aufgrund der Anmeldung vom Anbieter zugeteilt wird, oder über einen Dummy-Account, wie er beim CbC verwendet wird - auch dort muß man Username und Passwort eingeben - , doch irrelevant?


Wahrscheinlich liegt hier eine Ungenauigkeit in meiner bzw Monopolies Ausdrucksweise vor. Es ging eigentlich ja um DSL by Call, wie es Compuserve bewirbt.

Eigentlich sollte der Unterschied zwischen offenem und geschlossenen Call-by-Call schon bekannt sein. Für die, die es vergessen haben:

1. Am offenen CbC kann jeder mit einem DTAG-Anschluss teilnehmen – ohne Anmeldung.

2. Beim geschlossenen CbC ist erst eine Anmeldung (Vertragsvereinbarung) beim Anbieter erforderlich.

Auch bei CbC ohne Anmeldung wird (konkludent) ein Vertrag geschlossen.


Das Inkasso für beide Arten kann über die DTAG-Rechnung stattfinden, nur im 2. Fall auch direkt mit dem Anbieter. Beides trifft auf CbC und IbC zu.

Prinzipiell ist es doch egal, von wem du die Rechnung bekommst.


Zum IbC via DSL: Compuserve verlangt keine monatlichen Grundgebühr, Mindestumsatz etc, sehr wohl jedoch eine Registrierung mit Banklastschrift und rechnet auch direkt mit dem Kunden ab. Wenn Q-tarif dies als Internet-by-Call bezeichnet ist das eher eine nicht klare Verwendung dieses Begriffs, der ausgelegt ist, Verwirrung zu stiften, wie man hier nachlesen kann.

Völlig ok. Dem Kunden dürfte es aber egal sein, ob er über die Telekom zahlt oder direkt an Compuserve. Schließlich erklärt er sich bei Vertragsschluß ja mit den Compuserve Bedingungen einverstanden und erteilt explizit eine Lastschriftermächtigung.


Und noch mal: die A-Rufnummer (eigene Rufnummer) hat mit der DSL-IP-Adresse überhaupt nichts zu tun. Die IP-Adresse kann billingtechnisch weder live noch nachträglich einer A-Rufnummer zugeordnet werden, was ja zur Abrechnung erforderlich wäre.

Einverstanden. Einer Rufnummer kann sie nicht zugeordnet werden.
Hab ich nicht behauptet.


Aus einem IP-Datenstrom kann niemals eine 0190er & Co.-Verbindung werden. Das hindert natürlich niemanden parallel zum Internet eine 0190er Nummer anzurufen und dort genannte Vergütungscodes in einem Internet-Verbindungsfenster einzugeben, ginge ja auch mit Kreditkarte. Damit haben diese Dienste auf Kundenseite keine Verbindung miteinander.

Völlig richtig.


Man sollte sich nicht verrückt machen (lassen), denn kein Carrier oder ISP betrügt und wird betrügen.

Weder Carrier, noch ISP oder Dialerhersteller betrügen. Wenn eine Täuschungshandlung begangen wird, dann durch denjenigen, der Dialer auf seiner Internetpräsenz anbietet, und die Gebühren verschweigt.

Dass einige Nutzer von Servicerufnummern Geschäfte im Grenzbereich der Legalität machen, wird sich schwerlich verhindern lassen.

Auch das ist richtig.


Mich als Kunden interessieren nur die Preise, und nicht die Modalitäten des Accountings :o)

Es schadet aber auch nicht, wenn man sich auskennt ;-)

Natürlich nicht.


Zum Voice over DSL. Hier wird ein herstellertypisches Protokoll (z.B. bei COLT) dafür verwendet, die letzte Meile (DTAG-Verteiler > Kundenanschluss) mit ISDN und SDSL zu versorgen. Auch hier gibt es keine Verbindung zwischen den Diensten.

Ein Voice over IP kann niemals zu einer Servicerufnummer führen, da der IP-Absender bekannterweise billingtechnisch nicht identifiziert werden kann und der 0190er-Dienstanbieter sein Geld nie bekäme.

Vermutlich wird jetzt noch folgend Idee geboren: die DTAG, ARCOR und COLT verabreden konspirativ, dass sie Verbindungen abrechnen, die nie stattgefunden haben und die Sparkassen und Banken beteiligen sich am illegalen Lastschriftverfahren.

Das betrifft wohl die Anmerkungen von tcsmoers

Gruß und Dank für die Antwort
Comedian
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[] RE: Offenes vs geschlossenes Cbc
tcsmoers antwortet auf
18.02.2003 10:15
Benutzer Monopoly schrieb:
Benutzer comedian schrieb:
Benutzer Monopoly schrieb:
Benutzer comedian schrieb:
Benutzer Monopoly schrieb:
Und dass es offenes DSL-by-Call nicht gibt, so dass stattdessen eine DSL-Verbindung zum Anbieter aufgebaut werden könnte, dürfte inzwischen klar sein.

Daß du dich da mal nicht täuscht: Compuserve bietet DSL by Call

http://www.quick-tarif.de/index.php4?go=news&ID=532

Ich sprach vom *offenen* DSL by Call, d.h. anmeldefrei. Und das bietet weder Compuserve noch ein anderer (Betrüger-)Anbieter an.

Wo - bitte - siehst du den großen Unterschied?

In der Anmeldung, mein Freund, in der Anmeldung. Niemand meldet sich für einen Zugang an, den er gar nicht will. Oder bestreitest du das auch? :-)

Ihr habt ja alle Recht. Ich sehe auch die ganze Gefahr gar nicht bei den Privatnutzern. Bei Firmen ist es viel einfacher diese Betrügereinen durchzuziehen. Denen fällt es nämlich kaum auf, da man die Verbindungen nicht kontrolliert. Und wenn einer etwas feststellt, hält er den Mund, da es Mehrarbeit und Ärger mit den Kollegen bedeuten kann.

peso
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[] RE: Offenes vs geschlossenes Cbc
comedian antwortet auf
18.02.2003 10:55
Benutzer Monopoly schrieb:
Wo - bitte - siehst du den großen Unterschied?

In der Anmeldung, mein Freund, in der Anmeldung. Niemand meldet sich für einen Zugang an, den er gar nicht will. Oder bestreitest du das auch? :-)

Darin, ob ich mich bei einem geschlossenen IbC Anbieter anmelde oder bei offenen IbC Anbieter nicht anmelde besteht - bei sonst gleichen preislichen Bedingungen - kein Unterschied.

Gruß
Comedian
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[1] netselect antwortet auf comedian
18.02.2003 12:22
Benutzer comedian schrieb:
Darin, ob ich mich bei einem geschlossenen IbC Anbieter anmelde oder bei offenen IbC Anbieter nicht anmelde besteht - bei sonst gleichen preislichen Bedingungen - kein Unterschied.

Kommerziell mag kein Unterschied bestehen, im Sinne dieses Threads besteht jedoch der Unterschied darin, dass der angemeldete DSL-Compuserve-Dienst, der ja separat abrechnet, nicht einfach untergejubelt werden kann. Da ist der eindeutige beidseitige Wille und ein Prozess erforderlich.
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[1.1] comedian antwortet auf netselect
18.02.2003 13:02
Benutzer netselect schrieb:
Benutzer comedian schrieb:
Darin, ob ich mich bei einem geschlossenen IbC Anbieter anmelde oder bei offenen IbC Anbieter nicht anmelde besteht - bei sonst gleichen preislichen Bedingungen - kein Unterschied.

Kommerziell mag kein Unterschied bestehen, im Sinne dieses Threads besteht jedoch der Unterschied darin, dass der angemeldete DSL-Compuserve-Dienst, der ja separat abrechnet, nicht einfach untergejubelt werden kann. Da ist der eindeutige beidseitige Wille und ein Prozess erforderlich.

Völlig klar, daß der Dienst nicht untergejubelt werden kann. Es ging nur darum, daß hier irgendwie behauptet wurde, ein DSL by Call wäre nicht möglich. Um nicht mehr und nicht weniger.

Gruß
Comedian
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[] RE: Offenes vs geschlossenes Cbc
comedian antwortet auf
18.02.2003 13:40
Benutzer Monopoly schrieb:
Benutzer comedian schrieb:
Benutzer Monopoly schrieb:
Wo - bitte - siehst du den großen Unterschied?

In der Anmeldung, mein Freund, in der Anmeldung. Niemand meldet sich für einen Zugang an, den er gar nicht will. Oder bestreitest du das auch? :-)

Darin, ob ich mich bei einem geschlossenen IbC Anbieter anmelde oder bei offenen IbC Anbieter nicht anmelde besteht - bei sonst gleichen preislichen Bedingungen - kein Unterschied.

Ach so. Du siehst also die Gefahr von ungewollten, missbräuchlichen Verbindungen auch bei anmeldepflichtigem DSL by Call.

Wie bereits dargestellt: Nein!

Für die vor der ungewollten Verbindung notwendige Anmeldung sorgt dann wohl der liebe Gott.

Den gibt es nicht. Der ist ein Erfindung der Menschheit.

Oder der Papst in Rom?

Der im Gegensatz zu Ron's enemy längst dem Hörsaal entflohen.


Mißinterpretier mich nicht immer absichtlich.

Wieviele Leute haben sich denn haben sich denn vorher bei Tele Team Work oder bei Knoedel angemeldet?

Ron's enemy wahrscheinlich.


Monopoly
http://membres.lycos.fr/ronsenemy/ - Wir wissen von nichts