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Aus dem 200 $ Crunchpad wird das 500 $ JooJoo

Von Steffen Herget

Die Geschichte um das Crunchpad, den vom US-Blog TechCrunch um Michael Arrington initiierten Tablet-PC mit Intel Atom, geht weiter. Jetzt hat Technologiepartner Fusion Garage angekündigt, das Tablet unter dem Namen JooJoo selbst auf den Markt zu bringen.

Das JooJoo soll ein Betriebssystem aufweisen, dass ähnlich wie Google Chrome OS komplett auf die Internetnutzung ausgelegt ist. Der Haken: das JooJoo wird kein integriertes UMTS-Modul besitzen, sondern im Urzustand nur per WLAN ins Netz gehen können - eine kaum nachvollziehbare Einschränkung bei dem Konzept. Immerhin: das reine Browser-Betriebssystem auf Linux-Basis soll in neun Sekunden booten und zum Surfen bereit sein.

Technisch bleibt alles beim Alten: ein 12 Zoll großer kapazitativer Touchscreen, SSD mit schlappen 4 GB und ein Atom-Prozessor der Z-Baureihe. Sogar HD-Videos soll das Crunchpad - ach nein - JooJoo abspielen können. Der Preis soll allerdings kräftig steigen: die einst angestrebten 200 US-Dollar erhöhen sich nach dem Willen von Fusion Garage auf stolze 500 US-Dollar steigen.

Auch zu den Rechtsstreitigkeiten mit TechCrunch, die noch vor einigen Tagen scheinbar zum Aus des Crunchpad geführt hatten, äußerte sich Fusion Garage. TechCrunch habe keine Rechte an dem Projekt und weder Programmcode oder sonstige große Beiträge zum Erfolg des CrunchPad / JooJoo beigetragen. Eine Klage sei entgegen der Ansage von Michael Arrington auch noch nicht eingereicht worden.

<Engadget via NBN [Link entfernt] >