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Netzagentur-Chef Kurth hält sich zu eigener Zukunft bedeckt

Denkbar ist auch Fortsetzung der Tätigkeit bei der BNetzA
Von dpa /

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, hält sich zu seiner eigenen Zukunft bedeckt. Er werde sich dazu nicht äußern und wolle damit "auch keinen Anlass zur Motivforschung" geben, sagte der 54-jährige Kurth heute in Bonn. Kurths Vertrag an der Spitze der Netzagentur läuft Ende Februar 2007 aus. Sein geplanter Wechsel zur Internationalen Fernmeldeunion (ITU) ist gescheitert, da er - wie berichtet - bei einer Wahl zum neuen Generalsekretär unterlegen war.

Über die Nachfolge Kurths bei der BNetzA müssen die zuständigen Gremien und letztlich das Bundeskabinett entscheiden. Auch ein erneutes Votum für Kurth ist möglich. Der Sozialdemokrat hatte im Februar 2001 das Amt in der damaligen Regulierungsbehörde von Klaus-Dieter Scheurle übernommen.