Internet Explorer 7 jetzt auch auf Deutsch
Für einige Verwirrung sorgte Microsoft beim Deutschland-Start seines neuen Webbrowsers Internet Explorer 7. Nachdem das Unternehmen gestern per offizieller Pressemitteilung bekannt gegeben hatte, der IE 7 in deutscher Ausgabe stehe ab sofort zum Download bereit, wurde die Meldung in etlichen Medien verbreitet, selbst die dpa gab eine entsprechende Mitteilung heraus. Die Meldung musste allerdings revidiert werden, denn Microsofts deutsche Internet-Explorer-Seite war zwar bereits überarbeitet und kündigte auch den Download des Internet Explorer 7 an, im Downloadlink selbst allerdings steckt immer noch die englischsprachige Ausgabe, die bereits vor zwei Wochen veröffentlicht wurde.
Microsoft hat den IE 7 aber inzwischen in der deutschen Version zum Download bereitgestellt. Die neue Version kann aber auch über das "Automatische Update" erfolgen. Der neue Internet Explorer arbeitet nur auf Windows XP SP2 sowie Windows XP 64-bit Edition, Nutzer älterer Windows-Betriebssysteme und die Nutzer anderer Betriebssysteme kommen somit nicht in den Genuss des neuen Microsoft-Browsers.
Neuer IE auf der Höhe der Zeit
Mit dem ersten grundlegenden Update seit fünf Jahren hat Microsoft seinen veralteten Browser endlich auf die Höhe der Zeit gebracht und den Internet Explorer mit Tabbed Browsing, bei Microsoft Registernavigation genannt, Phishing-Schutz, Toolbar-Suche, RSS-Feed und einem grundlegend überarbeiteten, schlankeren Äußeren ausgestattet. Der Internet Explorer 7 verspricht eine verbesserte Druckfunktion, über einen Quick-Tabs-Button werden verkleinerte Ansichten den geöffneten Seiten angezeigt und per Seiten-Zoom kann der Nutzer bestimmte Inhalte genauer betrachten.
Microsoft hat die beim Vorgänger Internet Explorer 6 oft kritisierte mangelnde Unterstützung von Webstandards beim IE 7 zwar verbessert, gesteht jedoch ein, dass die Kompatibilität zu Webstandards noch nicht optimal sei. Das große Versprechen, der IE 7 werde sicherer sein als sein Vorgänger, wurde bereits durch das Auftauchen von Phishing-Lecks leicht getrübt. Für Windows Vista ist ein weitergehender Schutzmodus vorgesehen, bei dem Angriffe von außen über den Browser erschwert werden sollen.