Konkurrenz

Alternativer Vollanschlussanbieter im Berliner Umland

DNS:NET bietet reine Telefonanschlüsse und Pakete mit DSL-Zugang
Von Ralf Trautmann

DNS:NET hat nach eigenen Angaben die Berliner Umlandgemeinde Bernau weitestgehend mit einem eigenen Telefon-Netz erschlossen und bietet hier jetzt sowohl reine Festnetz-Vollanschlüsse sowie Paketangebote inklusive DSL-Zugang. So ist ein Analog-Zugang zum Preis von 14,95 Euro pro Monat erhältlich, ein ISDN-Anschluss kostet 19,95 Euro. Eine Telefonie-Flatrate für Gespräche ins deutsche Festnetz kann auf Wunsch als Option hinzu gebucht werden und schlägt mit weiteren 9,95 Euro pro Monat zu Buche. Wer auf den Pauschaltarif verzichtet, zahlt für Gespräche zum Festnetz je nach Ziel und Zeit zwischen 1,5 und 3,4 Cent pro Minute, in die Mobilfunknetze fallen minütlich zwischen 19 und 21 Cent an. Zudem bietet DNS:NET einen Internet-by-Call-Tarif für 0,7 Cent pro Minute. Das einmalige Bereitstellungsentgelt für den Telefonanschluss beträgt 59,95 Euro.

Dieses wird Neukunden erlassen, wenn zum Telefonanschluss auch ein DSL-Zugang inklusive Internet-Flatrate beauftragt wird: Dieser soll mit einem Downstream von wahlweise 1000, 2000 und 6000 MBit/s sowie in den ADSL2+-Varianten mit 16000 und 20000 MBit/s erhältlich sein und je nach Geschwindigkeit zwischen 15 und 30 Euro monatlich kosten. Auffällig ist, dass der jeweilige Upstream höher liegt als bei den Telekom-Varianten der jeweiligen DSL-Zugänge. Das Unternehmen realisiert seine Breitband-Zugänge hauptsächlich über den Backbone von Level 3. Ein kabelgebundener DSL-Router wird kostenfrei gestellt, die WLAN-Variante kostet einmalig 30 Euro.

Aktuell bietet DNS:NET auch ein Aktionsangebot bestehend aus einem analogen Telefon-Anschluss mit Telefonie-Flatrate und einem DSL-Zugang mit maximal 2000 MBit/s im Downstream inklusive Flatrate für monatlich 34,95 Euro.

Die Mindestvertragslaufzeit für die DNS:NET-Zugänge liegt regulär bei zwölf Monaten, für das Aktionspaket abweichend bei 24 Monaten. Die Konditionen können sich im Vergleich zu den Telekom-Angeboten durchaus sehen lassen. Nachteil eines solchen Alternativzugangs ist jedoch, dass keine Call-by-Call-Nummern genutzt werden können.