User-2-User

Bezahlplattform für selbst erstellte mobile Inhalte

Activefone stellt momo-Community mit Bango-Technologie vor
Von Christian Horn

Selbst erstellte Inhalte wie Fotos, Videos, Musik oder Texte ins Netz zu stellen ist gegenwärtig der große Trend. Die Zahl der Blogs - wenn auch noch wenig gelesen - steigt kometenhaft, Foto-Seiten wie Flickr oder Video-Portale wie YouTube sind in kürzester Zeit zu Communities mit Millionen Nutzern gewachsen. Die Inhalte sind dabei grundsätzlich kostenfrei zugänglich. Auf der Mobile Content World [Link entfernt] in London hat nun Bango eine Plattform vorgestellt, die es Nutzern von mobilen Communities ermöglichen soll, mit dem Verkauf ihrer selbst erstellten Inhalte auch Geld zu verdienen.

Den ersten Einsatz für Bangos Bezahlplattform für mobilen Content demonstrierte auf der Mobile Content World das Unternehmen Activefone [Link entfernt] mit momo [Link entfernt] , seiner Lösung für mobile Communities. Nutzer können hier mobil per WAP, aber auch über das Internet, eine momo-Community besuchen, dort Inhalte auswählen und direkt auf das Mobiltelefon oder auf den Rechner herunterladen. Die Bezahlung erfolgt wahlweise über die Mobiltelefon-Rechnung, über Kreditkarte oder PayPal. Für den Betreiber einer momo-Community kostet das Setup der momo-Lösung 1 000 britische Pfund (etwa 1 485 Euro) plus monatliche Gebühren von 100 Pfund (148,5 Euro) für Service- und Datenbank-Hosting.

Ob sich mit dem User-to-User-Content, der bislang in so vielfältiger Form kostenfrei zugänglich ist, ein Geschäft für die Inhalte-Schöpfer machen lässt, bleibt abzuwarten. Die mobilen Plattformbauer zumindest scheinen darauf zu hoffen und stellen schon einmal die Bezahlplattformen bereit. Nach Angaben von Bango sollen von Nutzern geschaffene Inhalte bis zum Jahr 2011 die höchsten Umsätze beim mobilen Entertainment generieren.