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Studie: HSDPA und EDGE weltweit auf dem Vormarsch

Insgesamt 407 UMTS-Endgeräte am Markt
Von Ralf Trautmann

Der schnelle Datenübertragungsstandard UMTS und seine Erweiterung HSDPA sind weltweit auf dem Vormarsch. Wie die GSA, Dachverband der Mobilfunkanbieter, jetzt mitteilt, stehen weltweit 122 kommerziell genutzte UMTS-Netze in 55 Staaten bereit, auf die insgesamt rund 70 Millionen Kunden zurückgreifen. Dabei werden nahezu alle Netze auch HSDPA unterstützen: Insgesamt bauen 119 Anbieter in 55 Staaten ihr Angebot aus. Vor allem bei der Verbreitung dieses schnellen Erweiterungs-Standards ist ein enormes Wachstum erkennbar: Allein in den vergangenen drei Monaten sei die Zahl der schon kommerziell genutzten HSDPA-Netze um 57 in 36 Ländern gewachsen, dies entspricht einer Steigerung um 72 Prozent.

Dementsprechend steigt auch die Zahl der UMTS-tauglichen Endgeräte kontinuierlich: So verzeichnete die GSA 407 passende Modelle am Markt, seit August vergangenen Jahres nahm deren Zahl um 221 Modelle zu. Aktuell unterstützen 51 dieser Geräte zudem HSDPA.

Doch auch die schnelle GSM-Erweiterung EDGE erfreut sich bei den Netzbetreibern zunehmender Beliebtheit, um den Kunden auch in nicht UMTS-versorgten Gebieten eine schnelle Datenübertragung zu ermöglichen. So haben 70 UMTS- sowie 213 GSM-Anbieter in 118 Ländern EDGE installiert, hiervon sind 156 Netze in 92 Staaten auch schon im kommerziellen Betrieb. Vor sechs Monaten verzeichnete die GSA erst 139 EDGE-Netze in 78 Ländern. Insgesamt 307 passende Geräte-Modelle sind nach der GSA-Erhebung verfügbar, von denen 77 Geräte auch gleichzeitig UMTS unterstützen.