mobile Kommunikation

o2 Communication Center gestartet

teltarif.de nahm den neuen Service unter die Lupe
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Schon für Anfang August kündigte o2 den Start seines neuen Communication Centers an. De facto können seit Monatsbeginn jedoch nur Kunden, die bislang noch keinen o2-E-Mail-Account genutzt hatten, den Service nutzen. Die Kunden mit E-Mail-Account werden nach Angaben des Netzbetreibers derzeit umgestellt, so dass alle Daten wie die E-Mail-Alias-Adressen und schon vorhandene elektronische Post auch im neuen Communication Center verfügbar sind.

Diese Umstellung hat in den letzten Tagen begonnen und der Netzbetreiber geht davon aus, dass die meisten Kunden im Laufe der nächsten beiden Wochen den neuen Dienst nutzen können. teltarif.de hatte jetzt Gelegenheit, das neue Kommunikationsportal zu testen.

Info über Umstellung kommt per E-Mail

Die Umstellung auf das Communication Center wird den Kunden per E-Mail mitgeteilt. Für die Ersteinrichtung loggten wir uns in den Kundenbereich auf der o2-Homepage ein. Nach einem Klick auf den Link für das Communication Center erschien zuerst ein Begrüßungsbildschirm. Anschließend mussten die neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen für den E-Mail-Dienst akzeptiert werden.

Direkt danach lassen sich die Einstellungen für die mobile E-Mail-Benachrichtigung konfigurieren. Wählen kann man zwischen keiner Benachrichtigung, einer kostenlosen stündlichen Info-SMS über die Anzahl der eingegangenen Mails, einer Weiterleitung von Mails (bis zu 3 000 Zeichen) als MMS auf das Handy-Display und einer erweiterten SMS-Benachrichtigung für jede eingegangene Mail per SMS. Dieser Service kostet 19 Cent je Kurzmitteilung.

E-Mails per MMS empfangen

Die Weiterleitung kompletter E-Mails per MMS auf das Handy-Display ist noch bis Ende September kostenlos. Ab Oktober werden 19 Cent pro eingehender MMS berechnet. o2 plant aber auch eine Art Mail-Flatrate, mit der der Empfang eingehender elektronischer Post zum Pauschalpreis möglich ist. Wahlweise lässt sich der Mail-Empfang per MMS auch auf Absender begrenzen, die man im eigenen Adressbuch gespeichert hat.

Neu ist die Idee der E-Mail-Weiterleitung per MMS nicht. Einen ähnlichen Service gibt es auch bei Vodafone - je nach Tarif sind bei dem Düsseldorfer Mobilfunk-Anbieter bis zu zehn MMS pro Tag sogar kostenlos. Bei Tests der teltarif.de-Redaktion gab es jedoch Probleme beim Antworten auf eine bei Vodafone per MMS eingegangene Mail. Hier wurden dem Mailpartner stets kryptische Mail-Adressen übermittelt, zu denen keine weiteren Antworten geschickt werden konnten.