Mozilla-Ableger

Open-Source-Browser K-Meleon mit Sicherheits-Update

Kostenloser Webbrowser mit einer Vielzahl von Einstellmöglichkeiten
Von Christian Horn

Nachdem der Open-Source-Browser K-Meleon im vergangenen Monat nach über sechsjähriger Entwicklungszeit das Beta-Stadium verlassen hatte und in der Version 1.0 vorgelegt wurde, gibt es nun mit Version 1.01 einen ersten Update, mit dem Sicherheitslücken geschlossen werden sollen. Der kostenlose Webbrowser, der wie Firefox auf der Gecko-Rendering-Engine von Mozilla aufsetzt und sich vor allen durch seine Programmierbarkeit über Makros auszeichnet, wird unter der GNU General Public Licence veröffentlicht. K-Meleon, der nur auf Windows-Betriebssystemen läuft, steht in Version 1.01 bislang lediglich als englischsprachige Ausgabe zur Verfügung.

Neben den Standard-Features neuerer Browser wie Tabbed Browsing, Popup-Blocker und Suchmaschinen-Funktion bietet K-Meleon eine Vielzahl von Einstellmöglichkeiten, mit denen der Nutzer Menüs, Kontext-Menüs, Symbolleisten, Tabbed-Browsing-Tabulatoren - bei K-Meleon "Layers" genannt - und Tastatur-Short-Cuts nach Belieben umgestalten kann. Ebenso stehen eine Reihe von Themes und Skins zur Verfügung, mit denen sich die Oberfläche des Browsers verändern lässt. Darüber hinaus verfügt K-Meleon über eine konfigurierbare Bookmark-Importfunktion. K-Meleon soll nach Angaben der Entwickler der am schnellsten startende unter allen Gecko-basierten Browsern sein.

K-Meleon blieb, wie auch anderen Mozilla-Ablegern wie Galeon, bislang die Erfolgsgeschichte des Firefox versagt: Der Open-Source-Browser ist einem breiteren Publikum nach wie vor unbekannt.