Günstig

Ortsgespräche per R-Gespräch für 1 Cent pro Minute

R-Call-by-Call macht Sonderangebot über eine bestimmte Einwahlnummer
Von Thorsten Neuhetzki

Der R-Gespräch-Anbieter R-Call-by-Call bietet derzeit im Rahmen einer Aktion Ortsgespräche, die als R-Gespräch geführt werden, für einen Cent pro Minute an. Damit unterbietet der R-Gespräch-Anbieter zumindest zur Hauptzeit alle am Markt befindlichen Call-by-Call-Angebote. Im Gegensatz zu Call by Call zahlt bei diesen Gesprächen jedoch nicht wie üblich der Anrufer, sondern der Angerufene, sofern dieser sich mit der Übernahme der Kosten bereit erklärt.

Um die Ortsgespräche für einen Cent auf Kosten des Angerufenen führen zu können, muss der Nutzer vor die angewählte Telefonnummer die Zugangsnummer 0800-4141 wählen. Daraufhin wird das Gespräch über das R-Gesprächs-Portal geleitet. Der Angerufene hört nach dem Abheben, dass er ein R-Gespräch empfängt, von wem dieses ist und die dafür entstehenden Kosten. Per Zifferncode muss er dann die Annahme bestätigen oder kann auflegen.

Nutzung anderer Zugangsnummern oder aus Telefonzellen ist teuer

Führt der Nutzer seine Ortsgespräche über eine der anderen R-Call-by-Call-Zugangsnummern, so wird dieses Gespräch nicht zum Aktionspreis, sondern mit dem regulären Tarif von 24 Cent pro Minute berechnet. Auch wer aus einer Telefonzelle anruft, verursacht bei einer Gesprächsannahme mit 99 Cent pro Minute immense Kosten. Nicht anrufbar sind Anschlüsse bei alternativen Anbietern, da hier die Kosten für den Anbieter nicht abzurechnen sind. Wer aber von einem alternativen Anschlussanbieter zu einem T-Com-Anschluss telefoniert, der kann ein R-Gespräch führen.

Immer wieder stören sich jedoch Verbraucher an R-Gesprächen oder sind sich der entstehenden Kosten gar nicht bewusst. Die Gerichte entscheiden die Zahlungspflicht betreffend unterschiedlich. Aus diesem Grund ist es auch möglich, am eigenen T-Com-Anschluss die Annahme von R-Gesprächen abzustellen. Das allerdings muss bei den jeweiligen R-Gesprächs-Anbietern geschehen.