Firmware

AVM: Updates für die Fritz!Box

DSL-Alleskönner sind jetzt auch WLAN-Repeater und FTP-Server
Von Thorsten Neuhetzki

Der Berliner Hersteller AVM erweitert die Funktionen seiner Fritz!Boxen per Firmware-Upgrade um eine Repeater-Funktion sowie einen FTP-Server für angeschlossene Festplatten. Das Upgrade ist für die Modelle Fritz!Box Fon WLAN 7170, Fritz!Box Fon WLAN 7050 und Fritz!Box WLAN 3070. Nach teltarif-Informationen wird es in Kürze auch für die älteren Modelle der Fritz!Box Upgrades geben, mit denen der Funktionsumfang der Boxen erweitert wird.

Durch die Integration von WDS (Wireless Distribution System) können die WLAN-Modelle der Fritz!Box die Reichweite der kabellosen WLAN-Verbindung vergrößern. Dabei arbeitet die Fritz!Box als Basisstation mit WLAN-Repeatern zusammen. Alternativ kann die Fritz!Box selbst als Repeater in einem bestehenden WLAN-Netzwerk eingesetzt werden. Als WDS-Basisstation erlaubt die Fritz!Box gleichzeitig Verbindungen zu anderen WLAN Access Points und zu WLAN-Klienten. Zusätzlich zum WDS-Standard, der nur Verbindungen mit WEP-Verschlüsselung erlaubt, unterstützt Fritz!Box als Repeater auch sichere Funkverbindungen mit WPA2-Verschlüsselung.

Festplatten und Speichersticks, die an den USB-Host der Fritz!Box angeschlossen sind, stehen mit der neuen Firmware nicht mehr nur per LAN oder WLAN zur Verfügung. Der integrierte FTP-Server erlaubt autorisierten Nutzern jetzt via FTP aus dem Internet den Zugriff auf angeschlossene Speichermedien, auf Wunsch auch nur als Leseberechtigung. Durch den direkten Anschluss an die Fritz!Box bleibt der Computer ausgeschaltet.

Upgrade mit neuem Telefonbuch und Individualrouting

Mit dem Upgrade erhält die Fritz!Box Fon ein Telefonbuch, in dem Namen und dazugehörige Telefonnummern abgespeichert werden können. Für jeden Eintrag im Telefonbuch kann außerdem eine Kurzwahl vergeben werden. Das Telefonbuch lässt sich übersichtlich mit den entsprechenden Kurzwahlen ausdrucken, und die Anrufliste der Fritz!Box zeigt bei bekannten Rufnummern automatisch den Anrufernamen an. Eingehende Anrufe können ab sofort individuell behandelt werden. So lassen sich zum Beispiel ungebetene Anrufer sperren oder auf einen Anrufbeantworter umleiten. Freunde oder Geschäftspartner können auf das Handy umgeleitet oder trotz Klingelsperre durchgestellt werden.