Aufgestockt

T-Com Backbone: 270 GBit/s zwischen Europa und USA

Neue Verträge erhöhen Kapazität im Atlantik und im Pazifik
Von Thorsten Neuhetzki

Die T-Com hat ihr transatlantisches Netz deutlich erweitert. Wie das Unternehmen bekannt hab, hat man durch neue Verträge mit internationalen Telekommunikationsanbietern die eigenen Transportkapazitäten vor allem im Atlantik und im Pazifik zu günstigen Konditionen erheblich ausgebaut. So sichert sich T-Com in einem langfristigen Vertrag mit einem führenden englischen Betreiber internationaler Telekommunikationsnetze zusätzliche Kapazitäten für die Sprach- und Datenübertragung zwischen Europa und den Vereinigten Staaten.

"Wir haben in diesem Frühjahr unsere globale Transportplattform als Grundlage für alle internationalen Festnetzprodukte der Deutschen Telekom zu hervorragenden Konditionen bedarfsgerecht und zukunftsorientiert ausgebaut", betont T-Com Technik-Vorstand Roland Kittel. "Wir reagieren damit optimal auf die rasant steigende Nachfrage gerade nach Internetverbindungen in die USA."

T-Com erhält aufgrund eines langfristig angelegten Liefervertrags im Laufe dieses Jahres auf verschiedenen transatlantischen Seekabeln nach eigenen Angaben qualitativ hochwertige Übertragungsleistungen im Umfang von insgesamt 9 x 10 GBit/s. Damit steigt die Transportkapazität von T-Com im Atlantik von derzeit 180 GBit/s auf 270 GBit/s. Im Verlauf der nächsten beiden Jahre erfolgt eine Verdoppelung der zusätzlich bereitgestellten Kapazitäten. Bei stärker wachsendem Bedarf kann T-Com weitere Bandbreiten buchen. Der neue Verbindungsweg bietet außerdem eine zusätzliche Ausfallsicherung. Darüber hinaus konnte T-Com die Transportkapazität im Pazifik zwischen den USA und Asien von 5 auf 25 GBit/s erhöhen.