Online-Shopping

Beim Einkauf im Internet auf versteckte Kosten achten

Unternehmen stellen oft hohe Verpackungs- und Versandentgelte in Rechnung
Von dpa / Ralf Trautmann

Beim Einkaufen im Internet sollte genau auf die versteckten Kosten geachtet werden. Sonst werde das gewünschte Produkt am Ende teurer als beim direkten Einkauf im Geschäft um die Ecke, warnt jetzt die in München erscheinende Computerzeitschrift PC Professionell [Link entfernt] . Über die Gesamtkosten entscheide gerade bei kleineren Bestellungen nicht nur der Warenpreis. Oft kämen in der Endabrechnung Versand- und Verpackungskosten hinzu.

Bisweilen werden auch Versicherungs-, Logistik- und Transaktionspauschalen aufgeschlagen. So priesen Händler zwar oft günstige Versandkosten an, berechneten aber zusätzlich Logistikpauschale von bis zu zehn Euro pro Bestellung. Manche stellten dem Kunden zusätzlich eine Versandversicherung oder stattliche Gebühren bei Kreditkarten-Zahlung in Rechnung.

Zudem sollten Online-Kunden genau auf die Bezahlung achten. Gängig sei die Zahlung per Vorkasse: Der Anwender überweist den Betrag, mit Eintreffen des Geldes startet der Versand. Die Nachnahme-Sendung sei zwar oft günstig, in die Preiskalkulation müssten aber noch zwei Euro Nachnahmegebühr eingerechnet werden. Vorkasse und Nachnahme bergen allerdings bei unbekannten Händlern ein Risiko, da das Geld bereits auf dem Konto des Händlers landet, bevor der Kunde die Ware in Augenschein nehmen kann.