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Breitband-Internet wird mobil

Downloadraten von 3,6 MBit/s noch in diesem Jahr
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T-Mobile verkauft in Kooperation mit Fujitsu Siemens [Link entfernt] seit der CeBIT auch ein Notebook, das für das mobile Internet schon vorkonfiguriert ist. Dazu gibt es die aktuelle Laptop-Modemkarte des Netzbetreibers. Das Paket kostet 1 Euro. Dafür ist die monatliche Grundgebühr von 69 Euro plus 1 Euro pro Nutzungstag vergleichsweise hoch.

Sowohl T-Mobile, als auch Vodafone haben Notebooks angekündigt, die schon über ein eingebautes UMTS/HSDPA-Modem verfügen. Am Vodafone-CeBIT-Stand waren auch schon erste Prototypen solcher Laptops mit SIM-Karten-Halterung auf der Unterseite und Antenne im Rahmen des Monitors zu sehen.

Beide D-Netz-Betreiber rechnen damit, dass Notebooks mit eingebautem Modem für das mobile Internet noch im ersten Halbjahr 2006 auf den Markt kommen. Dabei will aber nur T-Mobile diese Geräte auch selbst vermarkten. Vodafone hat angekündigt, entsprechende Zugangstarife anzubieten, den Verkauf aber den Notebook-Herstellern zu überlassen.

Erste Breitband-Handys angekündigt

Noch im ersten Halbjahr 2006 sollen erste HSDPA-Handys auf den Markt kommen Ebenfalls noch im ersten Halbjahr dieses Jahres soll es erste Handys geben, die auch den HSDPA-Standard unterstützen. Funktionstüchtige Prototypen von BenQ Mobile und Samsung wurden sowohl auf dem 3GSM Weltkongress, als auch auf der CeBIT gezeigt. Dabei hat Samsung auch Geräte exklusiv für Vodafone entwickelt. Zu den Preisen für HSDPA-Handys haben Hersteller und Netzbetreiber noch keine Angaben gemacht.

Für EDGE stehen bereits zahlreiche Handys zur Verfügung. So unterstützen aktuelle Nokia-Modelle wie der Communicator 9300i oder auch das 6230i zwar nicht die Nutzung des UMTS/HSDPA-Netzes, sehr wohl aber EDGE. Damit können im T-Mobile-Netz auch diese Geräte künftig für Breitband-Internet-Anwendungen eingesetzt werden.

Während die Laptop-Modemkarten und Notebooks mit eingebautem Modem den klassischen Internet-Zugang herstellen, können Handys, die die Breitband-Technologien unterstützen, auch für die Nutzung mobiler Multimedia-Anwendungen genutzt werden. Sie erlauben schnellere Downloads von Logos, Klingeltönen und Musik.

Außerdem laufen Videostreams mit HSDPA deutlich stabiler als im herkömmlichen UMTS-Netz. Nicht zuletzt haben die Netzbetreiber die Möglichkeit, über HSDPA künftig auch Streams in höherer Auflösung und somit besserer Bild- und Tonqualität anzubieten.