Samsung entwickelt HSDPA-Telefon für Vodafone

Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung Electronics will mit dem britischen Mobilfunkanbieter Vodafone und dem US-Mobilfunkausrüster Qualcomm für den europäischen Markt neue Handys mit der besonders schnellen HSDPA-Technologie entwickeln. Samsung werde die Qualcomm-Chips in die Mobiltelefone einbauen, die dann ausschließlich an Vodafone gehen sollen, teilten die Südkoreaner heute in Seoul mit. Keine Angaben gab es dazu, wann das Gerät marktreif ist.

Samsung entwickelt damit das erste Mobiltelefon, dass auch HSDPA unterstützt. HSDPA (high speed downlink packet access technology) ist eine UMTS-Technologie, die schnelle Datenübertragungen über das Mobilfunknetz erlaubt. Zur CeBIT im Frühjahr wollen in Deutschland die ersten Netzbetreiber mit dieser Technologie starten. Schon jetzt werden dafür Datenkarten, die in Notebooks betrieben werden können, verkauft, die derzeit im UMTS-Netz und dann per HSDPA genutzt werden können. Mit HSDPA sind dann per Mobilfunk nach aktuellen Planungen 1,8 MBit/s möglich.