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mobilcom: E-Mail to go im teltarif-Test

Neuer Pushdienst mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis
Von Volker Schäfer

Seit Anfang Oktober bietet mobilcom in Zusammenarbeit mit der Berliner Firma Space2Go [Link entfernt] einen eigenen E-Mail-Pushdienst an. Dieser kostet nur 3,95 Euro im Monat und ist somit deutlich günstiger als z.B. Blackberry oder Vodafone Push E-Mail. Dazu kommt die Möglichkeit, z.B. Nokia-Serie60- und Serie80-Handys und Windows Mobile-Geräte zu nutzen, die auf dem Markt schon recht verbreitet sind.

teltarif.de hatte die Gelegenheit, den neuen Pushdienst zu testen und das Angebot mit den Konkurrenzprodukten zu vergleichen. Wir nutzten dafür ein Nokia 6600 und eine Vodafone-SIM-Karte von mobilcom, für die E-Mail to go freigeschaltet wurde.

Konfiguration im Kundenmenü der mobilcom-Homepage

Im Kundenmenü der mobilcom-Homepage kann man den Dienst aktivieren und konfigurieren. Benutzername ist die eigene Handynummer, das Passwort übermittelt der Service-Provider per SMS.

Bevor der Pushdienst genutzt werden kann, muss dieser zunächst eingerichtet werden. Dazu gehört die Installation der Software auf dem Handy. Die Software kann von der mobilcom-Homepage entweder auf den PC geladen und von dort aus auf dem mobilen Endgerät installiert werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, das Tool per WAP-Push direkt auf das vorgesehene Smartphone zu übertragen und dort zu installieren.

Nach dem Start der Software müssen erneut Benutzername und Passwort eingegeben und ein GPRS/UMTS-Internet-Zugang für die Verbindung mit dem Mailserver ausgewählt werden. Ist dieser Zugang auf dem Handy nicht eingerichtet, so sendet mobilcom die Einstellungen auf Wunsch auch per Daten-SMS zu.

Abruf externer Mailkonten möglich

Im speziell für E-Mail to go vorgesehenen Kundenmenü auf der mobilcom-Homepage kann man auch externe Mailkonten konfigurieren, die regelmäßig auf neue elektronische Post überprüft werden sollen. Die eingehenden Mails werden dann auf dem Server gelöscht und verbleiben nur im E-Mail to go-Postfach, von wo aus sie auf den Handheld weitergeleitet werden.

Derzeit ist es nicht möglich, einzustellen, dass die Mails auch auf dem Ursprungsserver verbleiben sollen. Das ist bei Blackberry, Vodafone Push E-Mail bzw. auch Hiptop und Sidekick besser gelöst. Die jetzige mobilcom-Lösung wird Kunden, die die Mail später auch am PC im ursprünglichen Postfach lesen wollen, weniger begeistern. Wenn der Mail-Provider eine Weiterleitung der elektronischen Post ermöglicht, kann man aber die Mitteilungen auch auf die E-Mail to go-Adresse umleiten und parallel auf dem Server belassen.