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mobilcom: E-Mail to go im teltarif-Test

Neuer Pushdienst mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis
Von Volker Schäfer

Bei den Tests der teltarif.de-Redaktion fiel auf, dass die über E-Mail to go verschickten Mails oft in den Spamverdacht-Ordnern landeten. Dadurch kann es passieren, dass Mails übersehen werden oder erst mit deutlicher Verzögerung ihren Empfänger erreichen. Dies sollte man bedenken, wenn der Dienst schon jetzt genutzt werden soll. Sobald die eigenen Mail-Adressen des Kunden anstelle der E-Mail to go-Adresse übermittelt werden, sollte sich dieses Problem von selbst lösen.

Neben E-Mails lassen sich mit dem neuen mobilcom-Service auch Kalender- und Kontakte-Daten synchronisieren - allerdings nur zwischen dem Handy und der E-Mail to go-Weboberfläche. Lokal auf dem PC befindliche Daten - z.B. von Microsoft Outlook oder Lotus Notes - können nicht mit einbezogen werden. Daher ist der Nutzwert dieses Features recht klein.

Software läuft stabil

Im Praxistest mit dem Nokia 6600 funktionierte E-Mail to go auch über einen Zeitraum von mehreren Tagen ohne Probleme. Die Software hält nach dem Start auch die GPRS-Verbindung. Das kostet zwar Akku-Kapazität, sorgt aber dafür, dass nicht bei jedem Server-Kontakt die Kosten für ein neues Datenpaket anfallen. Das ist heut zu Tage, wo bei vielen Tarifen in 100 kB-Intervallen abgerechnet wird, besonders wichtig.

Wer mit den noch vorhandenen Mängeln leben kann, bekommt mit E-Mail to go einen Pushdienst, der sich durchaus mit der Privatkunden-Variante von Blackberry messen kann und dabei deutlich günstiger als die Konkurrenzprodukte ist. Lediglich für Geschäftskunden ist das Angebot nicht ganz so interessant. mobilcom bietet nämlich keine Synchronisation mit einem Firmenserver an.