So geht's: Der Einstieg in VoIP
Egal welche Hardware sich der Kunde anschafft: Sie kostet Geld oder wird
im Rahmen langfristiger Verträge subventioniert. Das ist kaum für jene
Nutzer geeignet, die VoIP "einfach mal ausprobieren" wollen. Wer sich
zunächst von der Sprachqualität der Internet-Telefonie überzeugen will,
der kann auch mit seinem PC telefonieren. Verschiedene Anbieter wie
sipgate, GMX,
VoipBuster oder
Skype bieten hierfür Software an.
Diese muss auf dem Rechner installiert werden, ein Benutzerkonto beim
entsprechenden Anbieter eröffnet werden und ein PC-Headset, das schon für
wenige Euro im Elektro-Markt erhältlich ist, an den Rechner angeschlossen
werden. Wichtig dabei ist, dass der Rechner über eine Sound-Karte verfügt.
Diese haben aller nahezu alle heutzutage verkauften Rechner eingebaut.
Telefonieren per PC und Headset
Bild:dpa
Der Vorteil der Software-Nutzung: Der Kunde ist mobil, sofern er die Software auf einem Laptop nutzt. Egal, wo er den Laptop einschaltet und sich per WLAN oder Netzwerkkabel ins Internet einloggt, das Telefonieren über den üblichen Account ist möglich. Oftmals gibt es bei den VoIP-Anbietern zum Account auch eine Rufnummer dazu. Unter dieser Rufnummer ist der VoIP-Nutzer dann auch etwa am WLAN-Hotspot im Flughafen oder Hotel zu den normalen Festnetzkosten erreichbar, teure Gespräche zum Handy entfallen. Allerdings kann immer nur telefoniert werden, wenn der Rechner eingeschaltet und online ist.
Seit vergangener Woche sind Kunden, die diese mobile Software-Lösung einsetzen aber nicht mehr auf WLAN-Hotspots oder andere Breitband-Internetanschlüsse angewiesen. Sie können, wenn sie viel mobil surfen und "VoIPen" wollen, auch die UMTS-Flatrate des Düsseldorfer Mobilfunkanbieters E-Plus nutzen. Diese kostet für E-Plus Laufzeit-Vetragskunden monatlich 39,90 Euro und beinhaltet jeglichen Datenverkehr. Durch eine Kooperation mit Skype wird auch Voice over IP möglich, in ersten teltarif-Test untschied sich die Qualität kaum zu VoIP per DSL.