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Motorola ist führender Anbieter bei Push-to-Talk

Hersteller plant komplette Push-to-View-Lösung
Von Marie-Anne Winter

Bei der Push-to-Talk-Technologie (kurz PTT oder PoC genannt), die Handys um eine Walkie-Talkie-Funktion erweitert, liegt Motorola weltweit an der Spitze: Der US-Hersteller hat nach eigenen Angaben die meisten kommerziellen PoC-Implementierungen umgesetzt und verfügt über eine wachsende Produktreihe entsprechender Endgeräte, wodurch das Unternehmen Millionen von Mobilkunden in GSM- und CDMA-Netzen weltweit den Zugang zur One-Touch Kommunikation ermöglicht.

Bis heute konnte Motorola seine IMS-basierte PoC-Lösung bei 41 unterschiedlichen Funknetzbetreibern in 32 Ländern und Territorien umsetzen. Die Lösung schliesst sowohl Endgeräte als auch Infrastrukturelemente ein und kann in GSM- und CDMA-Netzen betrieben werden. Zu den PoC-Kunden von Motorola gehören Telcel, VIVO und Claro in Zentral- und Südamerika, Chunghwa Telecom in Taiwan, Turkcell in der Türkei, Bouygues Telecom in Frankreich, Vodafone Neuseeland und Optimus und TMN in Portugal.

"Wir nähern uns mit Riesenschritten einer Zukunft, in der Netzbetreiber ihren Kunden eine ganze Palette neuer Dienstleistungen über die "Push-to"-Technologie anbieten können", sagte Margaret Rice-Jones, Corporate Vice President und Leiterin der EMEA-Region von Motorola Networks. "Und Motorola ist am besten in der Lage, diese umzusetzen. Die Zahl der im vergangenen Jahr abgeschlossenen Verträge unterstreicht unsere Führungsposition im PoC-Bereich sowie unsere fundierte Marktkenntnis."

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Für den weiteren Jahresverlauf plant Motorola eine komplette Push-to-View-Lösung der nächsten Generation für GSM-PoC-Handys auf den Markt zu bringen. Mit über 65 Jahren Erfahrung in der Push-to-Talk-Technologie - einschließlich Funksprechgeräten - war Motorola mit einschneidenden Neuerungen einer der Pioniere für GSM-, CDMA-, UMTS- und WLAN-Netzwerke.

Motorola unterstützt die branchenweite Initiative, Spezifikationen für einen technischen PoC-Standard zu definieren. Interoperabilität ist entscheidend für das Wachstum von PoC und die Akzeptanz von neuen Dienstleistungen wie Push-to-View. Im vergangenen Jahr hat Motorola sein PoC Device-Interoperability-Programm bekannt gegeben und damit sein Engagement dahingehend erweitert, seine Schnittstellen-Spezifikationen Lizenznehmern zur Verfügung zu stellen. Dadurch soll das Angebot von PoC-Endgeräten auf dem Markt schneller vergrößert werden können.

Push-to-Talk und die anderen oben genannten Features sind netzwerk- und serviceabhängig und nicht in allen Regionen erhältlich. PoC-Konnektivität erfordert PoC-kompatible Mobiltelefone.