GeoGeny

Handy mit Ortungsfunktion für Rettungseinsätze

Ortung auf ein bis drei Meter genau
Von Yvonne Göpfert

Ein Konsortium aus vier IT-Dienstleistern und Vertretern der Stadt Montreux hat die dritte Generation des Kommunikations- und Lokalisierungsdienstes GeoGeny vorgestellt. Die Applikation verschmilzt die Mobilfunk-Technik mit der Personen- und Fahrzeugortung und soll beim Montreux Jazz Festival eingesetzt werden.

sunrise, CPR Gruppe (Schweiz) AG, HP und Secufone haben damit eine geografische Schnittstelle geschaffen, die den bidirektionalen Austausch von Sprache und Daten zwischen der Koordinationszentrale dieses internationalen Festivals und den Mannschaften vor Ort erlaubt. So können die Einsatzdienste wie Polizei, Feuerwehr, Zivilschutz, Geldtransportfirmen, die Sanitäts- und Krankentransport- sowie die Rettungs- und Pannendienste jederzeit interagieren, die Kommunikation erfolgt über GPS, SMS, MMS, GSM, GPRS, EVF, RFID und UMTS.

Für die Kommunikation wird ein Mobiltelefon eingesetzt, das ähnlich wie ein Schweizer Taschenmesser alle oben aufgeführten Techniken vereint. Es soll weltweit das einzige Mobiltelefon sein, das dazu auch noch die GPS-Ortungstechnik "SIRF star III" unterstützt. Damit soll man sogar im Innern von Gebäuden eine Ortungsgenauigkeit erreichen, deren Abweichung mit ein bis drei Metern ihresgleichen sucht.

Dieses Endgerät soll in Zukunft zur Standardausrüstung der im Rahmen dieser Partnerschaft von GeoGeny ausgestatteten Notfalldienste gehören. In Zusammenarbeit mit der Schweizer Kaba-Gruppe, einem der weltweit führenden Hersteller von Zutrittskontroll- und Schließsystemen, wurde ein Verfahren entwickelt, das GeoGeny dank der RFID-Technik die Fernbetätigung von Türen erlaubt.