Walkie-Talkie

T-Mobile: Neue Handys für Push-to-Talk

Monats-Flatrate nach der Einführungsphase nur für Vertragskunden
Von Rebecca Burkhardt

Wie bereits berichtet bietet T-Mobile noch bis Ende Juli die Möglichkeit, den im November letzten Jahres gestarteten Push-toTalk-Dienst kostenlos zu testen. Ab Juli wird pro Nutzungstag eine Pauschale von einem Euro berechnet. Dieser Preis gilt sowohl für Vertrags-, als auch für Prepaidkunden. Vertragskunden haben alternativ die Möglichkeit, eine Monatsflatrate für 18 Euro zu buchen. Diese muss - wie alle Datenoptionen bei T-Mobile - für mindestens drei Monate gebucht werden.

Bei Vertragskunden werden die Kosten für Push-to-Talk auf der monatlichen Rechnung berücksichtigt. Bei Prepaidkunden wird die Gebühr von einem Euro nach der jeweils ersten verschickten Nachricht am Tag vom Gesprächsguthaben abgezogen. Dabei spielt es keine Rolle, wann der Kunde die erste Nachricht absetzt. Auch bei einer mehrfachen Nutzung oder einer neuen Anmeldung für PTT am jeweiligen Tag fallen keine zusätzlichen Kosten an.

Neue PTT-Handys ab nächster Woche

Nachdem die Telekom-Mobilfunktochter zunächst nur die Nokia-Modelle 5140 und 6170 für Push-to-Talk im Angebot hatte, wird die Endgeräte-Palette ab nächster Woche erweitert. Neu im Angebot sind dann die Nokia-Handys 6020, 6021 und 6230i. Ab Mitte/Ende Juni wird es noch das Nokia 5140i geben.

Die T-Mobile-Pressestelle teilte auf Anfrage von teltarif.de mit, dass in diesem Jahr mindestens noch ein Prepaid-Handy für PTT angeboten werden soll. Jedoch stünde hierfür noch kein konkreter Zeitpunkt fest. Branchen-Insider rechnen damit, dass es in absehbarer Zeit das Nokia 5140 als Xtra-Paket geben wird.

Keine offizielle Unterstützung für Serie 60-Handys

Die Nutzung von PTT mit den Nokia-Serie 60-Geräten, z.B. Nokia 6680, sei grundsätzlich möglich, allerdings müssten Kunden, die ein solches Telefon besitzen, zunächst die PTT-Software installieren und einrichten. PTT mit Serie 60-Handys wird von T-Mobile zurzeit noch nicht aktiv vermarktet. Es werde aber geprüft, den Dienst zukünftig auf dem Nokia 6680 und generell auf Serie 60-Handys anzubieten.

Wie die Pressestelle weiter erläuterte, soll Push-to-Talk nach der Promotionfrist weiter angeboten werden. Die offizielle Befristung des Dienstes bis 30. September 2005 habe rein rechtliche Hintergründe. Auch Änderungen an den Nutzungsbedingungen seien nicht geplant.

Zu den derzeitigen Nutzerzahlen gibt es noch keine offiziellen Informationen. Aussagefähige Zahlen stünden voraussichtlich erst im Sommer zur Verfügung. Für die Zukunft geplant ist auch eine Vereinfachung der Ersteinrichtung von PTT für Handys, die im Auslieferungszustand nicht entsprechend voreingestellt sind. T-Mobile plant - wie für WAP und MMS - das Angebot einer Daten-SMS, die die PTT-Parameter auf die Telefone überspielt.