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Vodafone: Neue UMTS-Modemkarte für 1 Euro

Schnellerer Prozessor, weniger Stromverbrauch und GSM 850 an Bord
Von Volker Schäfer

Vodafone hat eine neue Variante seiner UMTS-Laptop-Modemkarte in sein Produktportfolio aufgenommen. Die Karte wird - wie das bisherige Modell - unter der Bezeichnung Mobile Connect Card UMTS vermarktet. Sie funkt neben den UMTS-Netzen auch im GSM-Bereich. Hier werden im Gegensatz zum bisherigen Modell alle derzeit genutzten Frequenzbänder, also 850, 900, 1800 und 1900 MHz unterstützt, so dass die Karte in allen GSM-Mobilfunknetzen eingesetzt werden kann, die den GPRS-Datendienst unterstützen.

Im UMTS-Netz werden Datenübertragungsraten von bis zu 384 kBit/s erreicht, via GPRS sind Geschwindigkeiten bis 53 kBit/s möglich. Vorteil der neuen Karte, die - wie die bisherige - von der belgischen Firma Option produziert wird, ist nach Vodafone-Angaben unter anderem eine verbesserte Technik und ein schnellerer Prozessor. Verbessert wurde auch die Stabilität. Außerdem ist der Stromverbrauch geringer, so dass sich die Standby-Zeit von Laptops im mobilen Betrieb mit Akku erhöht.

Die neue Mobile Connect Card UMTS wird mit Software für Windows 2000 und Windows XP sowie auch für MAC OS ausgeliefert. Die Modemkarte benötigt am Computer einen freien Slot vom Typ PCMCIA II. Die Karte verfügt über eine eingebaute Antenne, kann aber auch an eine separate Antenne angeschlossen werden. Kleine Zusatzantennen für die Mobile Connect Cards bietet Vodafone als Zubehör zu Preisen zwischen 30 und 40 Euro an. Wie ein Test der teltarif.de-Redaktion ergab, kann damit vor allem in Gegenden mit schwachem UMTS-Signal eine deutliche Verbesserung erzielt werden.

Mit Vertrag ist die neue Laptop-Modemkarte zu einem Preis von 1 Euro erhältlich. Dieser Preis gilt in Verbindung mit dem Business Data Pro-Tarif, der mit einem monatlichen Basispreis von 9,28 Euro zu Buche schlägt. Ferner muss eine der Time- oder Volume-Datenoptionen gebucht werden.