weggefallen

T-Com kürzt bei der Anschluss-Sperre

Feste Sperre über die Hotline nur noch für alle Anrufe
Von Volker Schäfer

Wie bereits berichtet bietet die Festnetzsparte der Deutschen Telekom, T-Com, jetzt eine kostenlose und veränderbare Anschluss-Sperre an. Diese bietet den Vorteil, dass die Kunden ohne Zusatzkosten jederzeit selbst bestimmte Rufnummerngruppen sperren können.

Die Steuerung erfolgt bei analogen Anschlüssen durch normale Tastentöne. ISDN-Kunden sind dagegen auf ein Telefon angewiesen, das die Keypad-Funktion unterstützt. Mit anderen Endgeräten ist die Steuerung nicht möglich. Das bestätigte die T-Com-Pressestelle auf Anfrage von teltarif.de. Damit bleiben Kunden außen vor, die zwar einen ISDN-Anschluss besitzen, an diesem aber lediglich analoge Telefone betrieben - entweder über eine Telefonanlage (die diese Codes unterstützt), oder mit einem Analog/Digital-Wandler. Mit diesem Equipment ist das Leistungsmerkmal nicht nutzbar.

Alternative für ISDN-Kunden: Sicherheitspaket

Bisher war es alternativ auch möglich, über die Kundenbetreuung des Bonner Telekommunikationskonzerns bestimmte Sperren einrichten, löschen oder ändern zu lassen. Dieser Service wurde jedoch stark eingeschränkt. Über die Hotline ist nur noch eine feste Sperre schaltbar. Damit sind dann alle abgehenden Verbindungen - außer zum Notruf - blockiert. Einrichtung und Änderungen an der festen Anschluss-Sperre lässt sich T-Com teuer bezahlen: Jede Änderung kostet nach Angaben der Pressestelle 9,90 Euro.

Den meisten Komfort bietet nach wie vor das Sicherheitspaket. Hier kann man beispielsweise auch so genannte Blacklists und Whitelists für Rufnummern, deren Anrufe man sperren möchte oder die einem in jedem Fall erreichen sollen, einrichten. Das Sicherheitspaket schlägt mit einem zusätzlichen monatlichen Grundpreis von 1,99 Euro zu Buche.