VoIP

Nikotel: Telefon-Flatrate künftig im Abo

Pauschaltarif muss nicht mehr monatlich verlängert werden
Von Volker Schäfer

Die Voice-over-IP-Telefongesellschaft Nikotel plant eine Änderung der Konditionen für ihren Telefonie-Pauschaltarif. Künftig soll die Flatrate im Prepaid-Abonnement abgerechnet werden. Das erklärte die Pressestelle des Unternehmens auf Anfrage von teltarif.de.

Konkret bedeutet dies, dass der monatliche Betrag von 19,90 Euro weiterhin im Voraus erhoben wird. Der Kunde muss sich aber nach 30 Tagen nicht mehr aktiv um die Verlängerung des Tarifs kümmern. Vielmehr läuft die Flatrate so lange weiter, bis der Kunde den Vertrag kündigt. Dabei ist es weiterhin möglich, die Flatrate nur zu testen und monatlich zu kündigen.

Schon jetzt können Kunden, die den Tarif längerfristig behalten wollen, auf Wunsch eine automatische Verlängerung der Flatrate veranlassen, so dass sie sich nicht selbst aktiv im die monatliche Aufladung kümmern müssen. Bestandskunden, die dieses Angebot nicht annehmen, werden aber nicht automatisch auf die neuen Bedingungen umgestellt, sondern von Nikotel zuvor auf die geplante Änderung, die voraussichtlich Ende Februar bzw. zum 1. März in Kraft tritt, hingewiesen.

Die Nikotel-Pressestelle zeigte sich auch mit dem Nutzungsverhalten der Flatrate-Kunden zufrieden. Für die Zukunft seien auch Pauschaltarife oder Minutenpakete für Anrufe in andere Zielgebiete wie Asien oder Australien denkbar. Konkrete Angebote hierfür gibt es allerdings noch nicht.

Recht bald hingegen soll es die ersten Rufnummern mit der Vorwahl 032 bei Nikotel geben. Man rechnet für Mitte/Ende Februar mit der Zuteilung der Rufnummernblöcke durch die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP). Kurze Zeit später könnten die Kunden die Nummern dann nutzen. Denkbar sei dann auch die Freischaltung der Rufnummernübermittlung durch Nikotel. Bislang wird die Nummer nicht übertragen.