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Handy-Parken: 1100 Anmeldungen in einer Woche

Für die Teilnehmer des Modellversuchs hat die Kleingeldsuche ein Ende
Von dpa / Björn Brodersen

Für das Handy-Parken in Berlin haben sich in den vergangenen Wochen bereits über 1 100 Autofahrer registrieren lassen. Das gab heute der Geschäftsführer der Betreiberfirma Mobile Parking [Link entfernt] , Thomas Tampier, bekannt. Seit Dienstag vergangener Woche können Parkgebühren in den Bezirken Mitte, Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg per Handy bezahlt werden. Nach Anmeldung im Internet muss beim Abstellen des Autos lediglich eine kostenlose Telefonnummer angewählt werden, beim Losfahren ebenso. Möglich ist auch eine Meldung per SMS. Die Parkgebühren werden jeweils zum Monatsende vom Bankkonto eingezogen.

Der ADAC sieht den Vorteil des neuen Systems darin, dass die Kleingeldsuche an Parkscheinautomaten ein Ende habe. Zudem müsse man sich nicht vorab auf eine bestimmte Parkzeit festlegen, und die Parkgebühren würden auf drei Minuten genau abgerechnet. Ob ein Autofahrer tatsächlich bezahlt hat, können Ordnungskräfte durch das Scannen einer im Auto angebrachten Vignette kontrollieren. Diese wird Autofahrern nach der Registrierung im Internet zugesandt. Der Berliner Modellversuch läuft zunächst ein Jahr lang. Weitere Informationen zum Handy-Parken finden sich im Internet auf einer speziellen Website.