T-Online-Billigmarke ist gestartet (aktualisiert)

Congster, die angekündigte Billigmarke von T-Online, ist gestartet: Ab sofort können die DSL-Nutzer auf der orange-olivgrünen Website des Providers einen der drei Volumentarife oder einen der Flatrate-Zugänge für T-DSL-Anschlüsse buchen. Für 2 000 MB Inklusivvolumen zahlen die Congster-Kunden 3,99 Euro, für 4 000 bzw. 8 000 MB 6,99 bzw. 12,99 Euro pro Monat. Bei Mehrverbrauch fallen in den Volumentarifen, die mit allen möglichen T-DSL-Geschwindigkeiten nutzbar sind, 1,39 Cent pro MB an. Die Pauschalzugänge kosten je nach Bandbreite 25,99, 35,99 bzw. 45,99 Euro im Monat.

Auf Zusatzleistungen wie beispielsweise Webspace verzichtet der neue Provider, der sich von der Telekom-Hauptmarke T-Online abgrenzen und die Abwanderung von T-Online-Kunden zu anderen DSL-Billigmarken verhindern will. Doch anderen Billig-Providern wird das Congster-Angebot keinen Schrecken einjagen: Die Flatrate-Angebote sind nur vier Euro im Monat günstiger als bei T-Online. Die Volumenangebote dagegen sind zwar deutlich günstiger als bei der Internettochter der Telekom, doch im Vergleich mit anderen Providern landet Congster im vorderen Mittelfeld.

Was für den neuen Provider spricht: Genutzt werden die Zugangswege und die Backbone-Infrastruktur der Deutschen Telekom. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt in allen Congster-Tarifen drei Monate, die Kündigungsfrist einen Monat. Eine Mehrplatznutzung ist ausdrücklich erlaubt. Das beim Surfen verbrauchte Datenvolumen sowie alle Rechnungen sind online einsehbar. Die Verbindungen stehen im Einzelverbindungsnachweis. Voreingestellten Seiten, Portbegrenzungen oder Geschwindigkeitsdrosselungen gibt es laut Anbieter nicht.

Die Anmeldung erfolgt über die Internetseite von Congster. Die Zugangsdaten werden sofort über E-Mail versandt. Ein Wechsel innerhalb der Congster-Tarife ist online unabhängig von der Mindestvertragslaufzeit alle 30 Tage möglich. Wer an einer Preisaktion teilnimmt, kann nur in Tarife mit höherem Grundentgelt wechseln.