ausgebaut

o2 erweitert UMTS-Versorgung

Außerdem Netzabdeckungsangaben auf der Homepage aktualisiert
Von Volker Schäfer

Zu seinem UMTS-Handy-Start am 1. Juli hat der Münchner Telekommunikationsanbieter o2 bekannt gegeben, bereits jetzt alle deutschen Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern mit dem neuen Mobilfunkstandard zu versorgen. Prompt hagelte es Kritik von teltarif.de-Lesern, die die Abfragemöglichkeit zur Funkversorgung auf der o2-Homepage [Link entfernt] genutzt haben, um festzustellen, wie die Versorgung in welchen Regionen gegeben ist.

"Der Abfrage nach ist UMTS weder in Siegen, Bottrop, Cottbus, Freiburg, Leverkusen, Ludwigshafen, noch z.B. in Bergisch-Gladbach verfügbar. Das sind alles Städte mit teilweise deutlich mehr als 100 000 Einwohnern", so die Kritik eines Lesers im Forum. Die o2-Pressestelle bekräftigte die zum UMTS-Start für Privatkunden getroffene Aussage und kündigte eine Aktualisierung der Angaben auf der Homepage an.

Diese Aktualisierung ist inzwischen erfolgt und berücksichtigt sowohl das eigene 3G-Netz, als auch die Abdeckung über den Roamingpartner T-Mobile, wobei hier zwischen den beiden Netzen nicht unterschieden wird. Das macht durchaus Sinn, zumal es bei den derzeit von o2 angebotenen UMTS-Diensten keine Unterschiede zwischen der Nutzung im Heimatnetz und im National Roaming gibt.

Auch erst kürzlich mit UMTS versorgte Städte und Gemeinden werden nun berücksichtigt. Ferner unterscheidet o2 zwischen der Versorgung innerhalb und außerhalb von Gebäuden und es gibt Angaben zur Qualität der Funkversorgung (keine, schwache, mittlere, gute bzw. erstklassige Netzabdeckung). Damit bietet o2 nun die genauesten Angaben zur UMTS-Netzabdeckung. Vodafone und E-Plus haben lediglich Städtelisten auf ihren Homepages online gestellt, bei T-Mobile gibt es noch keine Online-Abfrage zur UMTS-Funkversorgung.