Bilanz

M"net weiterhin in der Gewinnzone

Der Regionetzbetreiber will dieses Jahr den 50 000sten Kunden begrüßen
Von Björn Brodersen

Der Regionetzbetreiber M"net hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz um 13,5 Prozent auf 55 Millionen steigern können. Dabei wurde ein Gewinn vor Steuern von 6,02 Millionen Euro erzielt. Das gab heute die M"net Telekommunikations GmbH in München bekannt. Seit 1999 habe der alternative Telekommunikationsanbieter jedes Jahr einen Überschuss ausweisen können.

Im Jahr zuvor betrug der Gewinn vor Steuern noch 4,7 Millionen Euro bei einem Umsatz von rund 48,55 Millionen Euro und einer Bilanzsumme von 55,08 Millionen Euro.

Im Privatkundenbereich stützt sich der Anbieter weiterhin auf die Kombination von Telefonie und Internet. Nahezu 60 Prozent aller Neuaufträge beinhalteten entweder einen ADSL-Internetzugang oder eine ISDN-Internetflatrate. 80 Prozent der M"net-Kunden nutzen den Angaben zufolge ihren ISDN-Anschluss als Zugang zum Internet. Bei den ADSL- und ISDN-Diensten rechnet das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr mit rund 20 000 Neuanschlüssen, zum Jahresende soll der 50 000ste Kunde begrüßt werden. Gleichzeitig soll das firmeneigene Glasfaser-Hochgeschwindigkeitsnetz, das derzeit rund 600 Kilometer im Stadtbereich München und 740 Kilometer im überregionalen Bereich misst, nach wirtschaftlichen Kriterien ausgebaut werden.

Die M"net Telekommunikations GmbH versorgt seit 1996 Unternehmen und Privatkunden im Raum München, Dachau, Starnberg und Ingolstadt mit Telefonie- und Internetdiensten sowie mit DSL und Standortvernetzungen. Gesellschafter sind die Stadtwerke München, die Bayerische Landesbank und die Stadtsparkasse München.