FCC: VoIP-Dienst fällt nicht unter Telekom-Regulierung

Die US-Regulierungsbehörde Federal Communications Commission (FCC) hat gestern entschieden, dass der VoIP-Dienst Free World Dialup (FMD [Link entfernt] ) von puver.com weder als "telecommunications service" noch als "telecommunications" einzustufen ist und somit nicht unter die Regulierungsbestimmungen für Telekommunikationsdienste fällt.

FCC bestätigt bisherigen Standpunkt

Das bedeutet, dass die Mitglieder von FWD weiterhin ohne zusätzliche Kosten über das Internet miteinander telefonieren können. Die FCC bestätigt damit ihren bisherigen Standpunkt, derartige Internetdienste für Endverbraucher nicht mit regulatorischen Hürden zu behindern.

Weiterhin hat das FCC in einer Notice of Proposed Rulemaking beschlossen, dass nicht nur Internetdienste von strengen regulatorischen Auflagen ausgenommen werden sollen, sondern auch Dienste, die dem öffentlichen Interesse dienen, auf Internetbasis umgestellt werden sollen. Dadurch würden Services beispielsweise aus dem öffentlichen Gesundheitswesen, dem Bereich Verbraucherschutz oder auch der Notruf 911 kostengünstiger. Außerdem seien mehr innovative Erweiterungen möglich und die Dienste würden insgesamt verbraucherfreundlicher.

Die FCC geht davon aus, dass mit der Notice die notwendigen Fragen gestellt würden, um optimale regulatorischen Voraussetzungen für eine künftige Differenzierung verschiedenartiger Internetdienste zu schaffen.