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Intel: Die Alternative zur Verkabelung

Flächendeckender Wireless Breitband-Zugang
Von Gordon Hölsken

Mobile Geräte haben in den letzten Monaten einen wahren Boom erlebt. Immer öfter trifft man in Cafés oder Flughäfen auf Geschäftsleute, die schnell noch ihre E-Mails abrufen oder offene Punkte für das nächste Meeting im Internet recherchieren. Während Breitband-Anschlüsse in Ballungszentren inzwischen selbstverständlich sind, ist diese grenzenlose Freiheit für mobile Anwendungen bereits wenige Meter vom Access Point entfernt zu Ende.

Mit der zunehmenden Akzeptanz von mobilen Geräten und Anwendungen liegt es nahe, diese Mobilität nicht nur auf Hot-Spots zu beschränken. Breitbandige Wireless-Technologien sind daher der nächste große Wachstumsmotor der Branche. Der Startschuss für Wireless MANs (Metropolitan Area Networks) fiel mit der Spezifikation des Standards 802.16a (WiMAX) - damit werden Übertragungsraten von bis zu 134 Mbit/s bei einer Reichweite von bis zu 50 Kilometer möglich.

Intel entwickelt gerade erste Chips für WiMAX-Dienste, die schon nächstes Jahr verfügbar sein werden. Die Standardisierung wird WiMAX ebenso wie schon WLAN die Akzeptanz und Umsetzung der Technologie erleichtern.

Der nächste logische Schritt wäre dann, eine flächendeckende Breitband-Versorgung. Als preisgünstige Alternative zu Festverkabelung ebnet WiMAX den Weg für eine weltweit flächendeckende Vernetzung. Damit wird ein drahtloser Internetzugang bald genauso selbstverständlich wie die Strom- und Wasserversorgung.