Gegen Spam

US-Kongress geht gegen unerwünschte Werbemails vor

Gesetz stellt systematisches Sammeln von E-Mail-Adressen unter Strafe
Von dpa /

Für die Absender unerwünschter Werbemails läuft in den USA die Zeit ab. Das Abgeordnetenhaus billigte am frühen Samstag ein Gesetz, dass Geldstrafen für die Versender der lästigen Werbemails vorsieht. Der Senat hatte einer ähnlichen Maßnahme bereits zugestimmt, und nun müssen die beiden Fassungen nach amerikanischen Medienberichten nur noch angeglichen werden. Präsident George W. Bush hat bereits seine Zustimmung signalisiert.

Das Gesetz verbietet nach Informationen der "Washington Post" unter anderem, E-Mail-Adressen aus dem Web systematisch herauszusammeln und sie dann mit der Werbeflut zu überschwemmen. Außerdem dürfen keine Betreffzeilen mit täuschenden Themen mehr eingegeben werden. Zudem sollen sich die privaten Computernutzer vor der Werbeflut schützen können, indem sie sich in eine Liste eintragen lassen, die dann ihre Adresse für die Werbeindustrie blockiert.