zweite Generation

Trendwende im mobilen Internet

WAP-2.0- und i-mode-fähige Internetseiten lösen immer mehr triste WAP-Seiten ab
Von Hayo Lücke

Eines der größten Linkportale für i-mode und WAP-2.0-Seiten, molipo.de, hat eine neue Statistik zur Entwicklung des mobilen Internets in Deutschland und Europa vorgestellt. Laut molipo.de hat sich seit Beginn diesen Jahres die Zahl der mobilen Internetseiten zwar von 10 000 auf knapp 15 000 erhöht, es sei aber ein Wandel in der Struktur zu erkennen. Demnach nehmen herkömmliche WAP-Seiten kontinuierlich ab, während mobile Internetseiten der zweiten Generation wie etwa i-mode oder WAP 2.0 ein deutliches Wachstum verzeichnen.

Grund für den Rückgang an herkömmlichen Seiten sei hauptsächlich, dass der eigentliche Dienst im Vordergrund stehe, die Technik hingegen eher zur Nebensache werde. Auch die Öffnung der Plattformen für unabhängige Anbieter, besonders im Fall von i-mode erklären den deutlichen Anstieg an Angeboten. Trotzdem sei das Angebot der freien kommerziellen Anbieter noch weit entfernt von dem, was in Japan bereits erreicht wurde.

Neue Technologien der mobilen Endgeräte tragen ebenfalls maßgeblich zur Trendwende im mobilen Internet bei. Mit hochauflösenden Farbdisplays, polyphonen Klingeltönen und Microbrowsern, die i-mode- und WAP-2.0-fähig sind, werde das Surfen auf mobilen Internetseiten zu einem echten Erlebnis. Die triste Welt der herkömmlichen WAP-Seiten gehört endgültig der Vergangenheit an.