Brombeere

Blackberry beschert RIM schwarze Zahlen

GPRS-fähiger PDA bei Mobilfunkkunden beliebt
Von Marie-Anne Winter

Brombeeren sind in: Wie der Hersteller Research In Motion (RIM) meldet, konnte er mit seinen Blackberry-PDAs die Gewinnzone erreichen. Das Unternehmen gab gestern bekannt, dass das Plus im vergangenen Quartal bei 2,1 Millionen Dollar (1,83 Millionen Euro) lag. Darin ist eine Sonderbelastung von 53,7 Millionen Dollar (49,6 Millionen Euro) enthalten, die RIM nach einem verlorenen Patentstreit als Schadensersatz an das Unternehmen NTP zahlen musste. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres machte RIM noch 14,3 Millionen Dollar (12,4 Millionen Euro) Verlust.

Der Umsatz stieg dabei um 70 Prozent auf 125,7 Millionen Dollar (109,36 Millionen Euro). Die Zahl der Kunden für die GPRS-fähigen E-Mail-Maschinen konnte im zweiten Geschäftsquartal um 96 000 gesteigert werden. Insgesamt benutzen inzwischen 711 000 Mobilfunkkunden Blackberry-PDAs. Erst kürzlich hatte das Unternehmen seine Prognosen auf 123 bis 126 Millionen Dollar erhöht (etwa 107 bis 110 Millionen Euro). Die Analysten an der Wall Street hatten einen Wert von 122,8 Millionen Dollar (ca. 107 Millionen Euro) erwartet. In Deutschland werden die Geräte über T-Mobile und o2 vertrieben.